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2. Könige 25:27-30 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 27 Aber im siebenunddreißigsten Jahr, nachdem Jojachin, der König von Juda, weggeführt war, am siebenundzwanzigsten Tage des zwölften Monats ließ Ewil-Merodach, der König von Babel, im ersten Jahr seiner Herrschaft Jojachin, den König von Juda, aus dem Kerker kommen 28 und redete freundlich mit ihm und setzte seinen Sitz über die Sitze der Könige, die bei ihm waren zu Babel. 29 Und Jojachin legte die Kleider seiner Gefangenschaft ab und er aß alle Tage bei dem König sein Leben lang. 30 Und es wurde ihm vom König sein ständiger Unterhalt bestimmt, den man ihm gab an jedem Tag sein ganzes Leben lang.

2. Könige 25:22-26 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 22 Aber über das Volk, das übrig war im Lande Juda, das Nebukadnezar, der König von Babel, übrig gelassen hatte, setzte er Gedalja, den Sohn Ahikams, des Sohnes Schafans. 23 Als nun alle Hauptleute des Kriegsvolkes und ihre Männer hörten, dass der König von Babel Gedalja eingesetzt hatte, kamen sie zu Gedalja nach Mizpa, nämlich Jischmael, der Sohn Netanjas, und Johanan, der Sohn Kareachs, und Seraja, der Sohn Tanhumets, der Netofatiter, und Jaasanja, der Sohn eines Maachatiters, samt ihren Männern. 24 Und Gedalja schwor ihnen und ihren Männern und sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht vor den Chaldäern; bleibt im Lande und seid dem König von Babel untertan, so wird’s euch gut gehen. 25 Aber im siebenten Monat kam Jischmael, der Sohn Netanjas, des Sohnes Elischamas, von königlichem Geschlecht, und zehn Männer mit ihm und schlugen Gedalja tot, dazu die Judäer und Chaldäer, die bei ihm waren in Mizpa. 26 Da machte sich das ganze Volk auf, Klein und Groß, und die Obersten des Kriegsvolkes und zogen nach Ägypten; denn sie fürchteten sich vor den Chaldäern.

2. Könige 24:18-20 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 18 Einundzwanzig Jahre alt war Zedekia, als er König wurde; und er regierte elf Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal, eine Tochter Jirmejas aus Libna. 19 Und er tat, was dem HERRN missfiel, wie Jojakim getan hatte. 20 Denn so geschah es mit Jerusalem und Juda um des Zornes des HERRN willen, bis er sie von seinem Angesicht wegstieß. Und Zedekia wurde abtrünnig vom König von Babel.

2. Könige 25:1-21 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Im neunten Jahr seiner Herrschaft, am zehnten Tag des zehnten Monats, zog heran Nebukadnezar, der König von Babel, mit seiner ganzen Macht gegen Jerusalem und sie belagerten die Stadt und bauten Bollwerke um sie her. 2 So wurde die Stadt belagert bis ins elfte Jahr des Königs Zedekia. 3 Aber am neunten Tage des vierten Monats wurde der Hunger stark in der Stadt, sodass das Volk des Landes nichts mehr zu essen hatte. 4 Da brach man in die Stadt ein. Und der König und alle Kriegsmänner flohen bei Nacht durch das Tor zwischen den zwei Mauern auf dem Wege, der zu dem Garten des Königs geht. Aber die Chaldäer lagen um die Stadt. Und der König floh zum Jordantal hin. 5 Aber die Kriegsleute der Chaldäer jagten dem König nach und sie holten ihn ein im Jordantal von Jericho, und alle Kriegsleute, die bei ihm waren, zerstreuten sich von ihm. 6 Die Chaldäer aber nahmen den König gefangen und führten ihn hinauf zum König von Babel nach Ribla, und sie sprachen das Urteil über ihn. 7 Und sie erschlugen die Söhne Zedekias vor seinen Augen und blendeten Zedekia die Augen und legten ihn in Ketten und führten ihn nach Babel. 8 Am siebenten Tage des fünften Monats, das ist das neunzehnte Jahr Nebukadnezars, des Königs von Babel, kam Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, als Feldhauptmann des Königs von Babel nach Jerusalem 9 und verbrannte das Haus des HERRN und das Haus des Königs und alle Häuser in Jerusalem; alle großen Häuser verbrannte er mit Feuer. 10 Und die ganze Heeresmacht der Chaldäer, die dem Obersten der Leibwache unterstand, riss die Mauern Jerusalems nieder. 11 Das Volk aber, das übrig war in der Stadt, und die zum König von Babel abgefallen waren und was übrig war von den Werkleuten, führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, weg; 12 aber von den Geringen im Lande ließ er Weingärtner und Ackerleute zurück. 13 Die kupfernen Säulen am Hause des HERRN und die Gestelle und das kupferne Meer, das am Hause des HERRN war, zerbrachen die Chaldäer und brachten das Kupfer nach Babel. 14 Und die Töpfe, Schaufeln, Messer, Löffel und alle kupfernen Gefäße, die man beim Opferdienst brauchte, nahmen sie weg. 15 Dazu nahm der Oberste der Leibwache die Pfannen und Becken, alles, was golden und silbern war, 16 die beiden Säulen, das Meer und die Gestelle, die Salomo gemacht hatte für das Haus des HERRN. Das Kupfer aller dieser Gefäße aber war nicht zu wägen. 17 Achtzehn Ellen hoch war eine Säule, und ihr Knauf darauf war auch aus Kupfer und drei Ellen hoch, und das Gitterwerk und die Granatäpfel an dem Knauf umher, alles war aus Kupfer. Genauso war auch die andere Säule mit ihrem Gitterwerk. 18 Und der Oberste der Leibwache nahm den obersten Priester Seraja und Zefanja, den zweitobersten Priester, und die drei Hüter an der Schwelle 19 und aus der Stadt einen Kämmerer, der über die Kriegsmänner gesetzt war, und fünf Männer, die stets vor dem König waren, die sich in der Stadt fanden, und den Schreiber des Feldhauptmanns, der das Volk des Landes zum Heere aufbot, und sechzig Mann vom Volk des Landes, die in der Stadt sich fanden, – 20 diese alle nahm Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, und brachte sie zum König von Babel nach Ribla. 21 Und der König von Babel schlug sie tot in Ribla im Lande Hamat. So wurde Juda weggeführt aus seinem Lande.

2. Könige 24:8-17 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 8 Achtzehn Jahre alt war Jojachin, als er König wurde; und er regierte drei Monate zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Nehuschta, eine Tochter Elnatans aus Jerusalem. 9 Und er tat, was dem HERRN missfiel, wie sein Vater getan hatte. 10 Zu der Zeit zogen herauf die Kriegsleute Nebukadnezars, des Königs von Babel, gegen Jerusalem und belagerten die Stadt. 11 Und Nebukadnezar kam zur Stadt, als seine Kriegsleute sie belagerten. 12 Aber Jojachin, der König von Juda, ging hinaus zum König von Babel mit seiner Mutter, mit seinen Großen, mit seinen Obersten und Kämmerern. Und der König von Babel nahm ihn gefangen im achten Jahr seiner Herrschaft. 13 Und er nahm von dort weg alle Schätze im Hause des HERRN und im Hause des Königs und zerschlug alle goldenen Gefäße, die Salomo, der König von Israel, gemacht hatte im Tempel des HERRN, wie denn der HERR geredet hatte. 14 Und er führte weg das ganze Jerusalem, alle Obersten, alle Kriegsleute, zehntausend Gefangene und alle Zimmerleute und alle Schmiede und ließ nichts übrig als geringes Volk des Landes. 15 Und er führte weg nach Babel Jojachin und die Mutter des Königs, die Frauen des Königs und seine Kämmerer; dazu die Mächtigen im Lande führte er auch gefangen von Jerusalem nach Babel. 16 Und von den besten Leuten siebentausend und von den Zimmerleuten und Schmieden tausend, lauter starke Kriegsmänner, die brachte der König von Babel gefangen nach Babel. 17 Und der König von Babel machte Mattanja, Jojachins Oheim, zum König an seiner statt und wandelte seinen Namen um in Zedekia.

2. Könige 23:31-37 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 31 Dreiundzwanzig Jahre war Joahas alt, als er König wurde; und er regierte drei Monate zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal, eine Tochter Jirmejas aus Libna. 32 Und er tat, was dem HERRN missfiel, wie seine Väter getan hatten. 33 Aber der Pharao Necho legte ihn ins Gefängnis in Ribla im Lande Hamat, damit er nicht mehr in Jerusalem regieren sollte, und legte eine Geldbuße aufs Land von hundert Zentnern Silber und einem Zentner Gold. 34 Und der Pharao Necho machte Eljakim, den Sohn Josias, zum König anstatt seines Vaters Josia und wandelte seinen Namen um in Jojakim. Aber Joahas nahm er und brachte ihn nach Ägypten; dort starb er. 35 Und Jojakim gab das Silber und Gold dem Pharao. Doch legte er eine Steuer auf das Land, um das Geld aufzubringen, auf Befehl des Pharao. Von jedem unter dem Volk des Landes trieb er Silber und Gold ein, je nach seinem Vermögen, um es dem Pharao Necho zu geben. 36 Fünfundzwanzig Jahre alt war Jojakim, als er König wurde; und er regierte elf Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Sebuda, eine Tochter Pedajas aus Ruma. 37 Und er tat, was dem HERRN missfiel, wie seine Väter getan hatten.

2. Könige 24:1-7 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Zu seiner Zeit zog herauf Nebukadnezar, der König von Babel, und Jojakim war ihm untertan drei Jahre. Aber er wurde wieder abtrünnig von ihm. 2 Da ließ der HERR über ihn Scharen von Kriegsleuten kommen aus Chaldäa, aus Aram, aus Moab und aus Ammon und sandte sie gegen Juda, dass sie ihn vernichteten nach dem Wort des HERRN, das er geredet hatte durch seine Knechte, die Propheten. 3 Aber das geschah Juda nach dem Wort des HERRN, dass er es von seinem Angesicht täte um der Sünden Manasses willen, die er getan hatte, 4 auch um des unschuldigen Blutes willen, das er vergoss, sodass er Jerusalem mit unschuldigem Blut erfüllte. Das wollte der HERR nicht vergeben. 5 Was aber mehr zu sagen ist von Jojakim und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 6 Und Jojakim legte sich zu seinen Vätern und sein Sohn Jojachin wurde König an seiner statt. 7 Und der König von Ägypten zog nicht mehr aus seinem Lande; denn der König von Babel hatte ihm alles genommen, was dem König von Ägypten gehörte, vom Bach Ägyptens bis an den Strom Euphrat.

2. Könige 23:1-30 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Und der König sandte hin und es versammelten sich bei ihm alle Ältesten Judas und Jerusalems. 2 Und der König ging hinauf ins Haus des HERRN und alle Männer Judas und alle Einwohner von Jerusalem mit ihm, Priester und Propheten und alles Volk, Klein und Groß. Und man las vor ihren Ohren alle Worte aus dem Buch des Bundes, das im Hause des HERRN gefunden war. 3 Und der König trat an die Säule und schloss einen Bund vor dem HERRN, dass sie dem HERRN nachwandeln sollten und seine Gebote, Ordnungen und Rechte halten von ganzem Herzen und von ganzer Seele, um zu erfüllen die Worte dieses Bundes, die geschrieben stehen in diesem Buch. Und alles Volk trat in den Bund. 4 Und der König gebot dem Hohenpriester Hilkija und dem zweitobersten Priester und den Hütern der Schwelle, dass sie aus dem Tempel des HERRN hinaustun sollten alle Geräte, die dem Baal und der Aschera und allem Heer des Himmels gemacht waren. Und er ließ sie verbrennen draußen vor Jerusalem im Tal Kidron und ihre Asche nach Bethel bringen. 5 Und er setzte die Götzenpriester ab, die die Könige von Juda eingesetzt hatten, um auf den Höhen zu opfern in den Städten Judas und um Jerusalem her; auch die dem Baal geopfert hatten, der Sonne und dem Mond und den Planeten und allem Heer am Himmel. 6 Und er ließ das Bild der Aschera aus dem Hause des HERRN bringen hinaus vor Jerusalem an den Bach Kidron und verbrennen am Bach Kidron und zu Staub mahlen und den Staub auf die Gräber des einfachen Volks werfen. 7 Und er brach ab die Häuser der Tempelhurer, die an dem Hause des HERRN waren, in denen die Frauen Gewänder für die Aschera wirkten. 8 Und er ließ kommen alle Priester aus den Städten Judas und machte unrein die Höhen, wo die Priester opferten, von Geba an bis nach Beerscheba und brach ab die Höhe der Feldgeister, die vor dem Tore Joschuas, des Stadtvogts, war zur Linken, wenn man zum Tor der Stadt hineingeht. 9 Doch durften die Priester der Höhen nicht opfern auf dem Altar des HERRN in Jerusalem, sondern aßen ungesäuertes Brot unter ihren Brüdern. 10 Er machte auch unrein das Tofet im Tal Ben-Hinnom, damit niemand seinen Sohn oder seine Tochter dem Moloch durchs Feuer gehen ließe. 11 Und er schaffte die Rosse ab, die die Könige von Juda für den Dienst der Sonne bestimmt hatten am Eingang des Hauses des HERRN, bei der Kammer Netan-Melechs, des Kämmerers, die am Parwarhause war, und die Wagen der Sonne verbrannte er mit Feuer. 12 Und die Altäre auf dem Dach, dem Obergemach des Ahas, die die Könige von Juda gemacht hatten, und die Altäre, die Manasse gemacht hatte in den beiden Vorhöfen des Hauses des HERRN, brach der König ab und ging hin und warf ihren Staub in den Bach Kidron. 13 Auch die Höhen, die östlich von Jerusalem waren, zur Rechten am Berge des Verderbens, die Salomo, der König von Israel, gebaut hatte der Astarte, dem gräulichen Götzen von Sidon, und Kemosch, dem gräulichen Götzen von Moab, und Milkom, dem gräulichen Götzen der Ammoniter, machte der König unrein 14 und zerbrach die Steinmale und hieb die Ascherabilder um und füllte ihre Stätte mit Menschenknochen. 15 Auch den Altar in Bethel, die Höhe, die Jerobeam gemacht hatte, der Sohn Nebats, der Israel sündigen machte, diesen Altar brach er ab, zerschlug seine Steine und machte sie zu Staub und verbrannte das Bild der Aschera. 16 Und Josia wandte sich um und sah die Gräber, die auf dem Berge waren, und sandte hin und ließ die Knochen aus den Gräbern holen und verbrannte sie auf dem Altar und machte ihn unrein nach dem Wort des HERRN, das der Mann Gottes ausgerufen hatte, als er es verkündete. 17 Und er sprach: Was ist das für ein Grabmal, das ich sehe? Und die Leute in der Stadt sprachen zu ihm: Es ist das Grab des Mannes Gottes, der von Juda kam und ausrief, was du getan hast an dem Altar in Bethel. 18 Und er sprach: Lasst ihn liegen, niemand rühre seine Gebeine an! Und so blieben mit seinen Gebeinen auch die Gebeine des Propheten unberührt, der von Samaria gekommen war. 19 Und er entfernte auch alle Heiligtümer auf den Höhen in den Städten Samariens, die die Könige von Israel gemacht hatten, um den HERRN zu erzürnen, und tat mit ihnen, ganz wie er in Bethel getan hatte. 20 Und er ließ alle Priester der Höhen, die dort waren, schlachten auf den Altären und verbrannte Menschengebeine darauf und kam nach Jerusalem zurück. 21 Und der König gebot dem Volk: Haltet dem HERRN, eurem Gott, Passa, wie es geschrieben steht in diesem Buch des Bundes! 22 Denn es war kein Passa so gehalten worden wie dies von der Zeit der Richter an, die Israel gerichtet haben, und in allen Zeiten der Könige von Israel und der Könige von Juda, 23 sondern im achtzehnten Jahr des Königs Josia wurde in Jerusalem dies Passa gehalten dem HERRN. 24 Auch rottete Josia aus alle Geisterbeschwörer, Zeichendeuter, Abgötter und Götzen und alle Gräuel, die im Lande Juda und in Jerusalem zu sehen waren, damit er erfüllte die Worte des Gesetzes, die geschrieben standen in dem Buch, das der Priester Hilkija im Hause des HERRN gefunden hatte. 25 Seinesgleichen war vor ihm kein König gewesen, der so von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften sich zum HERRN bekehrte, ganz nach dem Gesetz des Mose, und nach ihm kam seinesgleichen nicht auf. 26 Doch kehrte sich der HERR nicht ab von dem Grimm seines großen Zorns, mit dem er über Juda erzürnt war um all der Ärgernisse willen, durch die ihn Manasse erzürnt hatte. 27 Und der HERR sprach: Ich will auch Juda von meinem Angesicht tun, wie ich Israel weggetan habe, und will diese Stadt verwerfen, die ich erwählt hatte, Jerusalem, und das Haus, von dem ich gesagt hatte: Mein Name soll dort sein. 28 Was aber mehr von Josia zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 29 Zu seiner Zeit zog der Pharao Necho, der König von Ägypten, herauf gegen den König von Assyrien an den Strom Euphrat. Und der König Josia zog ihm entgegen, aber Necho tötete ihn in Megiddo, als er ihn sah. 30 Und seine Männer brachten den Toten von Megiddo und führten ihn nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Grabe. Und das Volk des Landes nahm Joahas, den Sohn Josias, und sie salbten ihn und machten ihn zum König an seines Vaters statt.

2. Könige 22 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Josia war acht Jahre alt, als er König wurde; und er regierte einunddreißig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Jedida, eine Tochter Adajas aus Bozkat. 2 Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel, und wandelte ganz in dem Wege seines Vaters David und wich nicht davon ab, weder zur Rechten noch zur Linken. 3 Und im achtzehnten Jahr des Königs Josia sandte der König den Schreiber Schafan, den Sohn Azaljas, des Sohnes Meschullams, in das Haus des HERRN und sprach: 4 Geh hinauf zu dem Hohenpriester Hilkija, dass er abgebe alles Geld, was zum Hause des HERRN gebracht ist, das die Hüter an der Schwelle gesammelt haben vom Volk, 5 damit man es gebe den Werkmeistern, die bestellt sind im Hause des HERRN, und sie es geben den Arbeitern am Hause des HERRN, damit sie ausbessern, was baufällig ist am Hause, 6 nämlich den Zimmerleuten und Bauleuten und Maurern und denen, die Holz und gehauene Steine kaufen sollen, um das Haus auszubessern; 7 doch dass sie keine Rechnung zu legen brauchten von dem Geld, das ihnen gegeben wird, sondern dass sie auf Treu und Glauben handeln. 8 Und der Hohepriester Hilkija sprach zu dem Schreiber Schafan: Ich habe dies Gesetzbuch gefunden im Hause des HERRN. Und Hilkija gab das Buch Schafan und der las es. 9 Und der Schreiber Schafan kam zum König und gab ihm Bericht und sprach: Deine Knechte haben das Geld ausgeschüttet, das im Hause des Herrn gesammelt ist, und haben’s den Werkmeistern gegeben, die bestellt sind am Hause des HERRN. 10 Dazu sagte der Schreiber Schafan dem König: Der Priester Hilkija gab mir ein Buch. Und Schafan las es vor dem König. 11 Als aber der König die Worte des Gesetzbuches hörte, zerriss er seine Kleider. 12 Und der König gebot dem Priester Hilkija und Ahikam, dem Sohn Schafans, und Achbor, dem Sohn Michajas, und Schafan, dem Schreiber, und Asaja, dem Kämmerer des Königs, und sprach: 13 Geht hin und befragt den HERRN für mich, für das Volk und für ganz Juda über die Worte dieses Buches, das gefunden ist; denn groß ist der Grimm des HERRN, der über uns entbrannt ist, weil unsere Väter nicht den Worten dieses Buches gehorcht haben und nicht alles taten, was darin geschrieben ist. 14 Da gingen hin der Priester Hilkija, Ahikam, Achbor, Schafan und Asaja zu der Prophetin Hulda, der Frau Schallums, des Sohnes Tikwas, des Sohnes des Harhas, des Hüters der Kleider, und sie wohnte in Jerusalem im zweiten Bezirk der Stadt; und sie redeten mit ihr. 15 Sie aber sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: 16 So spricht der HERR: Siehe, ich will Unheil über diese Stätte und ihre Einwohner bringen, alle Worte des Buches, das der König von Juda hat lesen lassen, 17 weil sie mich verlassen und andern Göttern geopfert haben, mich zu erzürnen mit allen Werken ihrer Hände; darum wird mein Grimm gegen diese Stätte entbrennen und nicht ausgelöscht werden. 18 Aber dem König von Juda, der euch gesandt hat, den HERRN zu befragen, sollt ihr sagen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Was die Worte angeht, die du gehört hast: 19 Weil du im Herzen betroffen bist und dich gedemütigt hast vor dem HERRN, als du hörtest, was ich geredet habe gegen diese Stätte und ihre Einwohner, dass sie sollen zum Entsetzen und zum Fluch werden, und weil du deine Kleider zerrissen hast und vor mir geweint hast, so habe ich’s auch erhört, spricht der HERR. 20 Darum will ich dich zu deinen Vätern versammeln, damit du mit Frieden in dein Grab kommst und deine Augen nicht sehen all das Unheil, das ich über diese Stätte bringen will. Und sie sagten es dem König wieder.

2. Könige 21 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Manasse war zwölf Jahre alt, als er König wurde; und er regierte fünfundfünfzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Hefzi-Bah. 2 Und er tat, was dem HERRN missfiel, nach den gräulichen Sitten der Heiden, die der HERR vor Israel vertrieben hatte, 3 und baute wieder die Höhen auf, die sein Vater Hiskia zerstört hatte, und richtete dem Baal Altäre auf und machte ein Bild der Aschera, wie Ahab, der König von Israel, getan hatte, und betete alles Heer des Himmels an und diente ihnen. 4 Und er baute Altäre im Hause des HERRN, von dem der HERR gesagt hatte: Ich will meinen Namen zu Jerusalem wohnen lassen, 5 und er baute allem Heer des Himmels Altäre in beiden Vorhöfen am Hause des HERRN. 6 Und er ließ seinen Sohn durchs Feuer gehen und achtete auf Vogelgeschrei und Zeichen und hielt Geisterbeschwörer und Zeichendeuter; so tat er viel von dem, was dem HERRN missfiel, um ihn zu erzürnen. 7 Er stellte auch das Bild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus, von dem der HERR zu David und zu seinem Sohn Salomo gesagt hatte: In diesem Hause und in Jerusalem, das ich erwählt habe aus allen Stämmen Israels, will ich meinen Namen wohnen lassen ewiglich, 8 und ich will den Fuß Israels nicht mehr weichen lassen von dem Lande, das ich ihren Vätern gegeben habe, sofern sie alles halten und tun, was ich geboten habe, das ganze Gesetz, das mein Knecht Mose ihnen geboten hat. 9 Aber sie gehorchten nicht, sondern Manasse verführte sie, dass sie es ärger trieben als die Heiden, die der HERR vor Israel vertilgt hatte. 10 Da redete der HERR durch seine Knechte, die Propheten, und sprach: 11 Weil Manasse, der König von Juda, diese Gräuel getan hat, die ärger sind als alle Gräuel, die die Amoriter getan haben, die vor ihm gewesen sind, und weil er auch Juda sündigen gemacht hat mit seinen Götzen, 12 darum spricht der HERR, der Gott Israels: Siehe, ich will Unheil über Jerusalem und Juda bringen, sodass dem, der es hören wird, beide Ohren gellen sollen. 13 Und ich will an Jerusalem die Messschnur anlegen wie an Samaria und das Lot wie ans Haus Ahab und will Jerusalem auswischen, wie man Schüsseln auswischt, und will’s umstürzen. 14 Und wer von meinem Erbteil übrig bleiben wird, den will ich verstoßen und will sie geben in die Hände ihrer Feinde, dass sie Raub und Beute aller ihrer Feinde werden, 15 weil sie getan haben, was mir missfällt, und mich erzürnt haben von dem Tage an, da ihre Väter aus Ägypten gezogen sind, bis auf diesen Tag. 16 Auch vergoss Manasse sehr viel unschuldiges Blut, bis Jerusalem ganz voll davon war – außer der Sünde, durch die er Juda sündigen machte, dass sie taten, was dem HERRN missfiel. 17 Was aber mehr von Manasse zu sagen ist und alles, was er getan hat, und seine Sünde, die er tat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 18 Und Manasse legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben im Garten an seinem Hause, im Garten Usas. Und sein Sohn Amon wurde König an seiner statt. 19 Zweiundzwanzig Jahre alt war Amon, als er König wurde; und er regierte zwei Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Meschullemet, eine Tochter des Haruz aus Jotba. 20 Und er tat, was dem HERRN missfiel, wie sein Vater Manasse getan hatte, 21 und wandelte ganz in dem Wege, den sein Vater gewandelt war, und diente den Götzen, denen sein Vater gedient hatte, und betete sie an 22 und verließ den HERRN, den Gott seiner Väter, und wandelte nicht im Wege des HERRN. 23 Und seine Großen machten eine Verschwörung gegen Amon und töteten den König in seinem Hause. 24 Aber das Volk des Landes erschlug alle, die die Verschwörung gegen den König Amon gemacht hatten. Und das Volk des Landes machte seinen Sohn Josia zum König an seiner statt. 25 Was aber Amon mehr getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 26 Und man begrub ihn in seinem Grabe im Garten Usas. Und sein Sohn Josia wurde König an seiner statt.

2. Könige 20:12-21 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 12 Zu dieser Zeit sandte Merodach-Baladan, der Sohn Baladans, der König von Babel, Brief und Geschenke an Hiskia; denn er hatte gehört, dass Hiskia krank gewesen war. 13 Hiskia aber freute sich über die Boten und zeigte ihnen das ganze Schatzhaus, Silber, Gold, Spezerei und das beste Öl und das Zeughaus und alles, was an Schätzen vorhanden war. Es war nichts in seinem Hause und in seiner ganzen Herrschaft, was ihnen Hiskia nicht gezeigt hätte. 14 Da kam der Prophet Jesaja zum König Hiskia und sprach zu ihm: Was haben diese Leute gesagt? Und woher sind sie zu dir gekommen? Hiskia sprach: Sie sind aus fernen Landen zu mir gekommen, aus Babel. 15 Er sprach: Was haben sie gesehen in deinem Hause? Hiskia sprach: Sie haben alles gesehen, was in meinem Hause ist, und es gibt von meinen Schätzen nichts, was ich ihnen nicht gezeigt hätte. 16 Da sprach Jesaja zu Hiskia: Höre des HERRN Wort: 17 Siehe, es kommt die Zeit, dass alles nach Babel weggeführt werden wird, was in deinem Hause ist und was deine Väter gesammelt haben bis auf diesen Tag, und es wird nichts übrig gelassen werden, spricht der HERR. 18 Dazu werden von den Söhnen, die von dir kommen, die du zeugen wirst, einige genommen werden, dass sie Kämmerer seien im Palast des Königs von Babel. 19 Hiskia aber sprach zu Jesaja: Das Wort ist gut, das der HERR geredet hat durch dich; denn er dachte: Es wird doch Friede und Sicherheit sein zu meinen Zeiten. 20 Was mehr von Hiskia zu sagen ist und alle seine tapferen Taten und wie er den Teich und die Wasserleitung gebaut hat, durch die er Wasser in die Stadt geleitet hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 21 Und Hiskia legte sich zu seinen Vätern. Und sein Sohn Manasse wurde König an seiner statt.

2. Könige 20:1-11 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Zu dieser Zeit wurde Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam zu ihm und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben. 2 Er aber wandte sein Antlitz zur Wand und betete zum HERRN und sprach: 3 Ach, HERR, gedenke doch, dass ich vor dir in Treue und mit rechtschaffenem Herzen gewandelt bin und getan habe, was dir wohlgefällt. Und Hiskia weinte sehr. 4 Als aber Jesaja noch nicht zum mittleren Hof hinausgegangen war, kam des HERRN Wort zu ihm: 5 Kehre um und sage Hiskia, dem Fürsten meines Volks: So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will dich gesund machen – am dritten Tage wirst du hinauf in das Haus des HERRN gehen –, 6 und ich will fünfzehn Jahre zu deinem Leben hinzutun und dich und diese Stadt erretten vor dem König von Assyrien und diese Stadt beschirmen um meinetwillen und um meines Knechtes David willen. 7 Und Jesaja sprach: Bringt her ein Pflaster von Feigen! Und als sie das brachten, legten sie es auf das Geschwür und er wurde gesund. 8 Hiskia aber sprach zu Jesaja: Was ist das Zeichen, dass mich der HERR gesund machen wird und ich in des HERRN Haus hinaufgehen werde am dritten Tage? 9 Jesaja sprach: Dies Zeichen wirst du vom HERRN haben, dass der HERR tun wird, was er zugesagt hat: Soll der Schatten an der Sonnenuhr zehn Striche vorwärts gehen oder zehn Striche zurückgehen? 10 Hiskia sprach: Es ist leicht, dass der Schatten zehn Striche vorwärts gehe. Das will ich nicht, sondern dass er zehn Striche zurückgehe. 11 Da rief der Prophet Jesaja den HERRN an, und der Herr ließ den Schatten an der Sonnenuhr des Ahas zehn Striche zurückgehen, die er vorwärts gegangen war.

2. Könige 19 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Als der König Hiskia das hörte, zerriss er seine Kleider und legte einen Sack an und ging in das Haus des HERRN. 2 Und er sandte den Hofmeister Eljakim und den Schreiber Schebna samt den Ältesten der Priester, mit Säcken angetan, zu dem Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz. 3 Und sie sprachen zu ihm: So sagt Hiskia: Das ist ein Tag der Not, der Strafe und der Schmach – wie wenn Kinder eben geboren werden sollen, aber die Kraft fehlt, sie zu gebären. 4 Vielleicht hört der HERR, dein Gott, alle Worte des Rabschake, den sein Herr, der König von Assyrien, gesandt hat, um hohnzusprechen dem lebendigen Gott, und straft die Worte, die der HERR, dein Gott, gehört hat. So erhebe dein Gebet für die Übriggebliebenen, die noch vorhanden sind. 5 Und als die Großen des Königs Hiskia zu Jesaja kamen, 6 sprach Jesaja zu ihnen: So sagt eurem Herrn: So spricht der HERR: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehört hast, mit denen mich die Knechte des Königs von Assyrien gelästert haben. 7 Siehe, ich will einen Geist über ihn bringen, dass er ein Gerücht hören und in sein Land zurückziehen wird, und will ihn durchs Schwert fällen in seinem Lande. 8 Und als der Rabschake zurückkam, fand er den König von Assyrien gegen Libna kämpfen, denn er hatte gehört, dass er von Lachisch abgezogen war. 9 Der König von Assyrien hatte nämlich gehört über Tirhaka, den König von Kusch: Siehe, er ist ausgezogen, mit dir zu kämpfen. Da sandte er abermals Boten zu Hiskia und ließ ihm sagen: 10 So sprecht zu Hiskia, dem König von Juda: Lass dich von deinem Gott nicht betrügen, auf den du dich verlässt und sprichst: Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden. 11 Siehe, du hast gehört, was die Könige von Assyrien allen Ländern getan haben, dass sie den Bann an ihnen vollstreckten, und du allein solltest errettet werden? 12 Haben die Götter der Völker, die von meinen Vätern vernichtet sind, sie errettet: Gosan, Haran, Rezef und die Leute von Eden, die zu Telassar waren? 13 Wo ist der König von Hamat, der König von Arpad und der König der Stadt Sefarwajim, von Hena und Awa? 14 Als Hiskia den Brief von den Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf zum Hause des HERRN und breitete ihn aus vor dem HERRN 15 und betete vor dem HERRN und sprach: HERR, Gott Israels, der du über den Cherubim thronst, du bist allein Gott über alle Königreiche auf Erden, du hast Himmel und Erde gemacht. 16 HERR, neige deine Ohren und höre, tu deine Augen auf und sieh und höre die Worte Sanheribs, der hergesandt hat, um dem lebendigen Gott hohnzusprechen. 17 Es ist wahr, HERR, die Könige von Assyrien haben die Völker mit dem Schwert umgebracht und ihre Länder verwüstet 18 und haben ihre Götter ins Feuer geworfen, denn es waren nicht Götter, sondern Werk von Menschenhänden, Holz und Stein; darum haben sie sie vertilgt. 19 Nun aber, HERR, unser Gott, errette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche auf Erden erkennen, dass du, HERR, allein Gott bist. 20 Da sandte Jesaja, der Sohn des Amoz, zu Hiskia und ließ ihm sagen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Was du zu mir gebetet hast um Sanheribs willen, des Königs von Assyrien, das habe ich gehört. 21 Das ist’s, was der HERR gegen ihn geredet hat: Die Jungfrau, die Tochter Zion, verachtet dich und spottet deiner. Die Tochter Jerusalem schüttelt ihr Haupt hinter dir her. 22 Wen hast du gehöhnt und gelästert? Über wen hast du deine Stimme erhoben? Du hast deine Augen erhoben wider den Heiligen Israels! 23 Du hast den HERRN durch deine Boten verhöhnt und gesagt: Ich bin mit der Menge meiner Wagen auf die Höhen der Berge gestiegen, in den innersten Libanon. Ich habe seine hohen Zedern und auserlesenen Zypressen abgehauen und bin gekommen bis zur äußersten Herberge darin im dichtesten Walde. 24 Ich habe gegraben und getrunken die fremden Wasser und werde austrocknen mit meinen Fußsohlen alle Flüsse Ägyptens. 25 Hast du nicht gehört, dass ich es lange zuvor bereitet und von Anfang an geplant habe? Nun aber habe ich’s kommen lassen, dass du feste Städte zerstörtest zu wüsten Steinhaufen. 26 Und die darin wohnen, wurden ohne Kraft und fürchteten sich und wurden zuschanden. Sie wurden wie das Gras auf dem Felde und wie das grüne Kraut, wie Gras auf den Dächern, das verdorrt, ehe es reif wird. 27 Ich weiß von deinem Aufstehen und Sitzen, deinem Ausziehen und Einziehen und dass du tobst gegen mich. 28 Weil du denn gegen mich tobst und dein Übermut vor meine Ohren gekommen ist, so will ich dir meinen Ring in deine Nase legen und meinen Zaum in dein Maul und will dich den Weg wieder zurückführen, den du hergekommen bist. 29 Und das sei dir, Hiskia, ein Zeichen: In diesem Jahr iss, was von selber nachwächst, im nächsten Jahr, was auch dann noch wächst, im dritten Jahr sät und erntet und pflanzt Weinberge und esst ihre Früchte. 30 Und was vom Hause Juda errettet und übrig geblieben ist, wird von neuem nach unten Wurzeln schlagen und oben Frucht tragen. 31 Denn von Jerusalem werden ausgehen, die übrig geblieben sind, und die Erretteten vom Berge Zion. Der Eifer des HERRN Zebaoth wird solches tun. 32 Darum spricht der HERR über den König von Assyrien: Er soll nicht in diese Stadt kommen und keinen Pfeil hineinschießen und mit keinem Schild davor kommen und soll keinen Wall gegen sie aufschütten, 33 sondern er soll den Weg wieder zurückziehen, den er gekommen ist, und soll in diese Stadt nicht kommen; der HERR sagt’s. 34 Und ich will diese Stadt beschirmen, dass ich sie errette um meinetwillen und um meines Knechtes David willen. 35 Und in dieser Nacht fuhr aus der Engel des HERRN und schlug im Lager von Assyrien hundertfünfundachtzigtausend Mann. Und als man sich früh am Morgen aufmachte, siehe, da lag alles voller Leichen. 36 So brach Sanherib, der König von Assyrien, auf und zog ab, kehrte um und blieb zu Ninive. 37 Und als er anbetete im Haus seines Gottes Nisroch, erschlugen ihn mit dem Schwert seine Söhne Adrammelech und Sarezer, und sie entkamen ins Land Ararat. Und sein Sohn Asarhaddon wurde König an seiner statt.

2. Könige 18:13-37 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 13 Im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia zog herauf Sanherib, der König von Assyrien, gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein. 14 Da sandte Hiskia, der König von Juda, zum König von Assyrien nach Lachisch und ließ ihm sagen: Ich hab Unrecht getan, zieh weg von mir. Was du mir auferlegst, will ich tragen. Da legte der König von Assyrien Hiskia, dem König von Juda, dreihundert Zentner Silber auf und dreißig Zentner Gold. 15 So gab Hiskia all das Silber, das sich im Hause des HERRN und in den Schätzen des Hauses des Königs fand. 16 Zur selben Zeit zerbrach Hiskia, der König von Juda, die Türen am Tempel des HERRN und das Goldblech, das er selbst hatte darüber ziehen lassen, und gab es dem König von Assyrien. 17 Und der König von Assyrien sandte den Tartan und den Rabsaris und den Rabschake von Lachisch zum König Hiskia mit großer Heeresmacht nach Jerusalem und sie zogen hinauf. Und als sie hinkamen, hielten sie an der Wasserleitung des oberen Teiches, der an der Straße bei dem Acker des Walkers liegt. 18 Und sie riefen nach dem Könige. Da kamen zu ihnen heraus der Hofmeister Eljakim, der Sohn Hilkijas, und der Schreiber Schebna und der Kanzler Joach, der Sohn Asafs. 19 Und der Rabschake sprach zu ihnen: Sagt doch dem König Hiskia: So spricht der große König, der König von Assyrien: Was ist das für ein Vertrauen, das du da hast? 20 Meinst du, bloße Worte seien schon Rat und Macht zum Kämpfen? Auf wen verlässt du dich denn, dass du von mir abtrünnig geworden bist? 21 Siehe, verlässt du dich auf diesen zerbrochenen Rohrstab, auf Ägypten, der jedem, der sich darauf stützt, in die Hand dringen und sie durchbohren wird? So ist der Pharao, der König von Ägypten, für alle, die sich auf ihn verlassen. 22 Oder wollt ihr zu mir sagen: Wir verlassen uns auf den HERRN, unsern Gott! Ist er es denn nicht, dessen Höhen und Altäre Hiskia entfernt und zu Juda und zu Jerusalem gesagt hat: Nur vor diesem Altar, der in Jerusalem ist, sollt ihr anbeten? 23 Wohlan, nimm eine Wette an mit meinem Herrn, dem König von Assyrien: Ich will dir zweitausend Rosse geben, ob du Reiter dazu stellen kannst? 24 Wie willst du denn zurücktreiben auch nur einen der geringsten von meines Herrn Untertanen? Und du verlässt dich auf Ägypten um der Wagen und Gespanne willen. 25 Meinst du aber, ich sei ohne den HERRN heraufgezogen, dass ich diese Stätte verderbe? Der HERR hat mir’s geboten: Zieh hinauf in dies Land und verdirb es! 26 Da sprachen Eljakim, der Sohn Hilkijas, und Schebna und Joach zum Rabschake: Rede mit deinen Knechten aramäisch, denn wir verstehen’s, und rede nicht mit uns hebräisch vor den Ohren des Volks, das auf der Mauer ist. 27 Aber der Rabschake sprach zu ihnen: Hat mich denn mein Herr zu deinem Herrn oder zu dir gesandt, dass ich solche Worte rede, und nicht vielmehr zu den Männern, die auf der Mauer sitzen, dass sie mit euch ihren eigenen Mist fressen und ihren Harn saufen? 28 Da trat der Rabschake hin und rief mit lauter Stimme auf Hebräisch und sprach: Hört das Wort des großen Königs, des Königs von Assyrien! 29 So spricht der König: Lasst euch von Hiskia nicht betrügen, denn er vermag euch nicht zu erretten aus meiner Hand. 30 Und lasst euch von Hiskia nicht vertrösten auf den HERRN, wenn er sagt: Der HERR wird uns erretten und diese Stadt wird nicht in die Hände des Königs von Assyrien gegeben werden. 31 Hört nicht auf Hiskia! Denn so spricht der König von Assyrien: Schließt Freundschaft mit mir und kommt zu mir heraus, so soll jedermann von seinem Weinstock und seinem Feigenbaum essen und von seinem Brunnen trinken, 32 bis ich komme und euch hole in ein Land, das eurem Lande gleich ist, darin Korn, Wein, Brot, Weinberge, Ölbäume und Honig sind; dann werdet ihr am Leben bleiben und nicht sterben. Hört nicht auf Hiskia, denn er verführt euch, wenn er spricht: Der HERR wird uns erretten. 33 Haben etwa die Götter der andern Völker ihr Land errettet aus der Hand des Königs von Assyrien? 34 Wo sind die Götter von Hamat und Arpad? Wo sind die Götter von Sefarwajim, Hena und Awa? Wo sind die Götter des Landes Samarien? Haben sie Samaria errettet aus meiner Hand? 35 Wo ist ein Gott unter den Göttern aller Länder, der sein Land aus meiner Hand errettet hätte, dass allein der HERR Jerusalem aus meiner Hand erretten sollte? 36 Das Volk aber schwieg still und antwortete ihm nichts, denn der König hatte geboten: Antwortet ihm nichts. 37 Da kamen der Hofmeister Eljakim, der Sohn Hilkijas, und der Schreiber Schebna und der Kanzler Joach, der Sohn Asafs, zu Hiskia mit zerrissenen Kleidern und sagten ihm die Worte des Rabschake an.

2. Könige 18:1-12 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Im dritten Jahr Hoscheas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, wurde Hiskia König, der Sohn des Ahas, des Königs von Juda. 2 Er war fünfundzwanzig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte neunundzwanzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Abi, eine Tochter Secharjas. 3 Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel, ganz wie sein Vater David. 4 Er entfernte die Höhen und zerbrach die Steinmale und hieb das Bild der Aschera um und zerschlug die eherne Schlange, die Mose gemacht hatte. Denn bis zu dieser Zeit hatte ihr Israel geräuchert und man nannte sie Nehuschtan. 5 Er vertraute dem HERRN, dem Gott Israels, sodass unter allen Königen von Juda seinesgleichen nach ihm nicht war noch vor ihm gewesen ist. 6 Er hing dem HERRN an und wich nicht von ihm ab und hielt seine Gebote, die der HERR dem Mose geboten hatte. 7 Und der HERR war mit ihm und alles, was er sich vornahm, gelang ihm. Und er wurde abtrünnig vom König von Assyrien und war ihm nicht mehr untertan. 8 Er schlug auch die Philister bis nach Gaza und seinem Gebiet, von den Wachttürmen bis zu den festen Städten. 9 Im vierten Jahr Hiskias, des Königs von Juda – das war das siebente Jahr Hoscheas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel –, zog Salmanassar, der König von Assyrien, herauf gegen Samaria und belagerte es 10 und nahm es ein nach drei Jahren. Im sechsten Jahr Hiskias, das ist im neunten Jahr Hoscheas, des Königs von Israel, wurde Samaria eingenommen. 11 Und der König von Assyrien führte Israel weg nach Assyrien und ließ sie wohnen in Halach und am Habor, dem Fluss von Gosan, und in den Städten der Meder, 12 weil sie nicht gehorcht hatten der Stimme des HERRN, ihres Gottes, und seinen Bund übertreten hatten und alles, was Mose, der Knecht des HERRN, geboten hatte; sie hatten nicht gehorcht und nicht danach getan.

2. Könige 17:24-41 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 24 Der König von Assyrien aber ließ Leute von Babel kommen, von Kuta, von Awa, von Hamat und Sefarwajim und ließ sie wohnen in den Städten von Samarien an Israels statt. Und sie nahmen Samarien ein und wohnten in seinen Städten. 25 Als sie aber anfingen, dort zu wohnen, und den HERRN nicht fürchteten, sandte der HERR unter sie Löwen, die töteten sie. 26 Und man ließ dem König von Assyrien sagen: Die Völker, die du hergebracht und mit denen du die Städte Samariens besetzt hast, wissen nichts von der Verehrung des Gottes dieses Landes. Darum hat er Löwen unter sie gesandt, und siehe, diese töten sie, weil sie nichts wissen von der Verehrung des Gottes dieses Landes. 27 Der König von Assyrien gebot: Bringt dorthin einen der Priester, die von dort weggeführt sind; er ziehe hin und wohne dort und lehre sie die Verehrung des Gottes des Landes. 28 Da kam einer der Priester, die von Samarien weggeführt waren, und wohnte in Bethel und lehrte sie, wie sie den HERRN fürchten sollten. 29 Aber jedes Volk machte sich seinen Gott und tat ihn in die Heiligtümer auf den Höhen, die die Samaritaner gemacht hatten, jedes Volk in seinen Städten, in denen es wohnte. 30 Die von Babel machten sich Sukkot-Benot, die von Kuta machten sich Nergal, die von Hamat machten sich Aschima, 31 die von Awa machten sich Nibhas und Tartak; die von Sefarwajim verbrannten ihre Söhne dem Adrammelech und Anammelech, den Göttern derer von Sefarwajim. 32 Und weil sie auch den HERRN fürchteten, bestellten sie sich Priester auf den Höhen aus allem Volk unter ihnen; die opferten für sie in den Heiligtümern auf den Höhen. 33 So fürchteten sie den HERRN, dienten aber auch den Göttern nach dem Brauch der Völker, von denen man sie hergebracht hatte. 34 Und bis auf diesen Tag tun sie nach den früheren Bräuchen: Sie fürchten weder den HERRN noch halten sie Satzungen und Rechte nach dem Gesetz und Gebot, das der HERR geboten hat den Söhnen Jakobs, dem er den Namen Israel gab; 35 hatte doch der HERR einen Bund mit ihnen geschlossen und ihnen geboten: Fürchtet keine andern Götter und betet sie nicht an und dient ihnen nicht und opfert ihnen nicht, 36 sondern den HERRN, der euch aus Ägyptenland geführt hat mit großer Kraft und ausgestrecktem Arm, den fürchtet, den betet an und dem opfert. 37 Und die Satzungen, Rechte, Gesetze und Gebote, die er euch hat aufschreiben lassen, die haltet, dass ihr danach tut allezeit, und fürchtet nicht andere Götter. 38 Und vergesst nicht den Bund, den er mit euch geschlossen hat, und fürchtet nicht andere Götter, 39 sondern fürchtet den HERRN, euren Gott; der wird euch erretten von allen euren Feinden. 40 Aber sie gehorchten nicht, sondern taten nach ihren früheren Bräuchen. 41 So fürchteten diese Völker den HERRN und dienten zugleich ihren Götzen. Auch ihre Kinder und Kindeskinder tun, wie ihre Väter getan haben, bis auf diesen Tag.

2. Könige 17:7-23 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 7 Denn die Israeliten hatten gegen den HERRN, ihren Gott, gesündigt, der sie aus Ägyptenland geführt hatte, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten, und fürchteten andere Götter 8 und wandelten nach den Satzungen der Heiden, die der HERR vor Israel vertrieben hatte, und taten wie die Könige von Israel. 9 Und die Israeliten ersannen, was nicht recht war gegen den HERRN, ihren Gott, sodass sie sich Höhen bauten in allen Orten, von den Wachttürmen bis zu den festen Städten, 10 und richteten Steinmale auf und Ascherabilder auf allen hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen 11 und opferten auf allen Höhen wie die Heiden, die der HERR vor ihnen weggetrieben hatte, und trieben böse Dinge, womit sie den HERRN erzürnten, 12 und dienten den Götzen, von denen der HERR zu ihnen gesagt hatte: Das sollt ihr nicht tun! 13 Und doch hatte der HERR Israel und Juda gewarnt durch alle Propheten und alle Seher und ihnen sagen lassen: Kehrt um von euren bösen Wegen und haltet meine Gebote und Rechte nach dem ganzen Gesetz, das ich euren Vätern geboten habe und das ich zu euch gesandt habe durch meine Knechte, die Propheten. 14 Aber sie gehorchten nicht, sondern versteiften ihren Nacken wie ihre Väter, die nicht an den HERRN, ihren Gott, glaubten. 15 Dazu verachteten sie seine Gebote und seinen Bund, den er mit ihren Vätern geschlossen hatte, und seine Warnungen, die er ihnen gab, und wandelten ihren nichtigen Götzen nach und trieben Nichtiges. Sie taten wie die Heiden um sie her, von denen der HERR ihnen geboten hatte, sie sollten nicht wie diese tun. 16 Aber sie verließen alle Gebote des HERRN, ihres Gottes, und machten sich zwei gegossene Kälber und ein Bild der Aschera und beteten alles Heer des Himmels an und dienten Baal 17 und ließen ihre Söhne und Töchter durchs Feuer gehen und gingen mit Wahrsagen und Zauberei um und verkauften sich, zu tun, was dem HERRN missfiel, um ihn zu erzürnen. 18 Da wurde der HERR sehr zornig über Israel und tat es von seinem Angesicht weg, sodass nichts übrig blieb als der Stamm Juda allein. – 19 Auch Juda hielt nicht die Gebote des HERRN, seines Gottes, sondern wandelte nach den Satzungen, nach denen Israel gelebt hatte. – 20 Darum verwarf der HERR das ganze Geschlecht Israel und bedrängte sie und gab sie in die Hände der Räuber, bis er sie von seinem Angesicht wegstieß. 21 Denn der Herr riss Israel vom Hause David los, und sie machten zum König Jerobeam, den Sohn Nebats. Der wandte Israel ab vom HERRN und machte, dass sie schwer sündigten. 22 So wandelte Israel in allen Sünden Jerobeams, die er getan hatte, und sie ließen nicht davon ab, 23 bis der HERR Israel von seinem Angesicht wegtat, wie er geredet hatte durch alle seine Knechte, die Propheten. So wurde Israel aus seinem Lande weggeführt nach Assyrien bis auf diesen Tag.

2. Könige 17:1-6 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Im zwölften Jahr des Ahas, des Königs von Juda, wurde Hoschea, der Sohn Elas, König über Israel und regierte zu Samaria neun Jahre. 2 Und er tat, was dem HERRN missfiel, doch nicht wie die Könige von Israel, die vor ihm waren. 3 Gegen ihn zog herauf Salmanassar, der König von Assyrien. Und Hoschea wurde ihm untertan und brachte ihm Abgaben. 4 Als aber der König von Assyrien innewurde, dass Hoschea eine Verschwörung gemacht und Boten gesandt hatte zu So, dem König von Ägypten, und keine Abgaben dem König von Assyrien brachte wie alle Jahre, nahm er ihn fest und legte ihn ins Gefängnis. 5 Und der König von Assyrien zog durch das ganze Land und gegen Samaria und belagerte es drei Jahre lang. 6 Und im neunten Jahr Hoscheas eroberte der König von Assyrien Samaria und führte Israel weg nach Assyrien und ließ sie wohnen in Halach und am Habor, dem Fluss von Gosan, und in den Städten der Meder.

2. Könige 16 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Im siebzehnten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, wurde Ahas König, der Sohn Jotams, des Königs von Juda. 2 Zwanzig Jahre war Ahas alt, als er König wurde; und er regierte sechzehn Jahre zu Jerusalem. Und er tat nicht, was dem HERRN, seinem Gott, wohlgefiel, wie sein Vater David, 3 denn er wandelte auf dem Wege der Könige von Israel. Dazu ließ er seinen Sohn durchs Feuer gehen nach den gräulichen Sitten der Heiden, die der HERR vor den Israeliten vertrieben hatte, 4 und brachte Opfer dar und räucherte auf den Höhen und auf den Hügeln und unter allen grünen Bäumen. 5 Damals zogen Rezin, der König von Aram, und Pekach, der Sohn Remaljas, der König von Israel, hinauf, um gegen Jerusalem zu kämpfen, und belagerten Ahas in der Stadt; aber sie konnten sie nicht erobern. 6 Zu dieser Zeit brachte Rezin, der König von Aram, Elat wieder an Edom und vertrieb die Judäer aus Elat. Danach kamen die Edomiter und wohnten darin bis auf diesen Tag. 7 Aber Ahas sandte Boten zu Tiglat-Pileser, dem König von Assyrien, und ließ ihm sagen: Ich bin dein Knecht und dein Sohn. Komm herauf und hilf mir aus der Hand des Königs von Aram und des Königs von Israel, die sich gegen mich aufgemacht haben! 8 Und Ahas nahm das Silber und Gold, das sich in dem Hause des HERRN und in den Schätzen des Königshauses fand, und sandte dem König von Assyrien Geschenke. 9 Und der König von Assyrien hörte auf ihn und zog herauf gegen Damaskus und eroberte es und führte die Einwohner weg nach Kir und tötete Rezin. 10 Und der König Ahas zog Tiglat-Pileser entgegen, dem König von Assyrien, nach Damaskus. Und als er den Altar sah, der in Damaskus war, sandte der König Ahas zum Priester Uria Maße und Abbild des Altars, ganz wie dieser gemacht war. 11 Und der Priester Uria baute einen Altar und machte ihn so, wie der König Ahas zu ihm gesandt hatte von Damaskus, bis er selbst von Damaskus kam. 12 Und als der König aus Damaskus zurückkam und den Altar sah, trat er heran, stieg hinauf 13 und verbrannte darauf sein Brandopfer und Speisopfer und goss darauf sein Trankopfer und sprengte das Blut der Dankopfer, die er opferte, an den Altar. 14 Aber den kupfernen Altar, der vor dem HERRN stand, tat er weg, damit er nicht stehe zwischen dem Altar und dem Hause des HERRN, sondern setzte ihn an die Seite des neuen Altars gegen Norden. 15 Und der König Ahas gebot dem Priester Uria: Auf dem großen Altar sollst du anzünden die Brandopfer des Morgens und die Speisopfer des Abends und die Brandopfer des Königs und sein Speisopfer und die Brandopfer des ganzen Volks samt ihrem Speisopfer und Trankopfer; und alles Blut der Brandopfer und das Blut der Schlachtopfer sollst du daran sprengen. Aber wegen des kupfernen Altars will ich bedenken, was ich mache. 16 Der Priester Uria tat alles, was ihm der König Ahas geboten hatte. 17 Und der König Ahas brach die Leisten der Gestelle ab und nahm die Kessel von ihnen herunter. Und das Meer nahm er von den kupfernen Rindern herunter, die darunter waren, und setzte es auf ein steinernes Pflaster. 18 Auch die bedeckte Sabbathalle, die am Tempel gebaut war, und den äußeren Königseingang am Hause des HERRN änderte er, dem König von Assyrien zuliebe. 19 Was aber mehr von Ahas zu sagen ist, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 20 Und Ahas legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und sein Sohn Hiskia wurde König an seiner statt.

2. Könige 15:32-38 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 32 Im zweiten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, des Königs von Israel, wurde Jotam König, der Sohn Usijas, des Königs von Juda. 33 Er war fünfundzwanzig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte sechzehn Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Jeruscha, eine Tochter Zadoks. 34 Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel, ganz wie sein Vater Usija getan hatte, 35 nur, dass die Höhen nicht entfernt wurden; denn das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. Er baute das obere Tor am Hause des HERRN. 36 Was aber mehr von Jotam zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 37 Zu der Zeit begann der HERR, gegen Juda zu senden Rezin, den König von Aram, und Pekach, den Sohn Remaljas. 38 Und Jotam legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids, seines Vaters. Und sein Sohn Ahas wurde König an seiner statt.

2. Könige 15:8-31 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 8 Im achtunddreißigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Secharja, der Sohn Jerobeams, König über Israel und regierte zu Samaria sechs Monate. 9 Und er tat, was dem HERRN missfiel, wie seine Väter getan hatten. Er ließ nicht ab von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte. 10 Und Schallum, der Sohn des Jabesch, machte eine Verschwörung gegen ihn und schlug ihn tot und wurde König an seiner statt. 11 Was aber mehr von Secharja zu sagen ist, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel. 12 Und das ist’s, was der HERR zu Jehu geredet hatte: Dir sollen Söhne auf dem Thron Israels sitzen bis ins vierte Glied. Und so ist es geschehen. 13 Schallum aber, der Sohn des Jabesch, wurde König im neununddreißigsten Jahr Usijas, des Königs von Juda, und regierte einen Monat zu Samaria. 14 Denn Menahem, der Sohn Gadis, zog herauf von Tirza und kam nach Samaria und schlug Schallum, den Sohn des Jabesch, in Samaria tot und wurde König an seiner statt. 15 Was aber mehr von Schallum zu sagen ist und seine Verschwörung, die er gemacht hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel. 16 Damals schlug Menahem die Stadt Tifsach und alle, die darin waren, und ihr Gebiet von Tirza aus, weil sie ihn nicht einlassen wollten, und schlug sie, und alle ihre Schwangeren ließ er aufschlitzen. 17 Im neununddreißigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Menahem, der Sohn Gadis, König über Israel und regierte zehn Jahre zu Samaria. 18 Und er tat, was dem HERRN missfiel. Er ließ sein Leben lang nicht ab von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte. 19 Und es kam Pul, der König von Assyrien, ins Land. Und Menahem gab Pul tausend Zentner Silber, damit er’s mit ihm hielte und sein Königtum befestigte. 20 Und Menahem legte eine Steuer auf die Reichsten in Israel, fünfzig Silberstücke auf jeden Mann, um es dem König von Assyrien zu geben. So zog der König von Assyrien wieder heim und blieb nicht im Lande. 21 Was aber mehr von Menahem zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel. 22 Und Menahem legte sich zu seinen Vätern und sein Sohn Pekachja wurde König an seiner statt. 23 Im fünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekachja, der Sohn Menahems, König über Israel und regierte zu Samaria zwei Jahre. 24 Und er tat, was dem HERRN missfiel, denn er ließ nicht ab von der Sünde Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte. 25 Und es machte Pekach, der Sohn Remaljas, sein Ritter, eine Verschwörung gegen ihn – und mit ihm waren fünfzig Mann von den Gileaditern – und schlug ihn tot in Samaria im Burgturm des Königshauses samt Argob und Arje und wurde König an seiner statt. 26 Was aber mehr von Pekachja zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel. 27 Im zweiundfünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekach, der Sohn Remaljas, König über Israel und regierte zu Samaria zwanzig Jahre. 28 Und er tat, was dem HERRN missfiel, denn er ließ nicht ab von der Sünde Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte. 29 Zu der Zeit Pekachs, des Königs von Israel, kam Tiglat-Pileser, der König von Assyrien, und nahm Ijon, Abel-Bet-Maacha, Janoach, Kedesch, Hazor, Gilead und von Galiläa das ganze Land Naftali und führte sie weg nach Assyrien. 30 Und Hoschea, der Sohn Elas, machte eine Verschwörung gegen Pekach, den Sohn Remaljas, und schlug ihn tot und wurde König an seiner statt im zwanzigsten Jahr Jotams, des Sohnes Usijas. 31 Was aber mehr von Pekach zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel.

2. Könige 15:1-7 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Im siebenundzwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asarja König, der Sohn Amazjas, des Königs von Juda. 2 Sechzehn Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte zweiundfünfzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Jecholja, aus Jerusalem. 3 Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel, ganz wie sein Vater Amazja, 4 nur, dass die Höhen nicht entfernt wurden; denn das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. 5 Der HERR aber plagte den König, dass er aussätzig war bis an seinen Tod, und er wohnte in einem besonderen Hause. Jotam aber, der Sohn des Königs, stand dem Hause des Königs vor und richtete das Volk des Landes. 6 Was aber mehr von Asarja zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. 7 Und Asarja legte sich zu seinen Vätern und man begrub ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und sein Sohn Jotam wurde König an seiner statt.