2. Mose/Exodus 23:1-9
Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten; du sollst nicht einem Schuldigen Beistand leisten und kein falscher Zeuge sein. 2 Du sollst der Menge nicht auf dem Weg zum Bösen folgen und nicht so antworten vor Gericht, dass du der Menge nachgibst und vom Rechten abweichst. 3 Du sollst den Geringen nicht begünstigen in seiner Sache. 4 Wenn du dem Rind oder Esel deines Feindes begegnest, die sich verirrt haben, so sollst du sie ihm wieder zuführen. 5 Wenn du den Esel deines Widersachers unter seiner Last liegen siehst, so lass ihn ja nicht im Stich, sondern hilf mit ihm zusammen dem Tiere auf. 6 Du sollst das Recht deines Armen nicht beugen in seiner Sache. 7 Halte dich ferne von einer Sache, bei der Lüge im Spiel ist. Den Unschuldigen und den, der im Recht ist, sollst du nicht töten; denn ich lasse den Schuldigen nicht Recht haben. 8 Du sollst dich nicht durch Geschenke bestechen lassen; denn Geschenke machen die Sehenden blind und verdrehen die Sache derer, die im Recht sind. 9 Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.
Nicht ohne Grund gab Gott, der Vater der Gemeinde Gesetze. Es waren klare Regeln und Gebote, an denen sich das Volk halten sollte. Regeln sind absolut notwendig, damit man friedlich miteinander leben kann. Hält man sich nicht an jene Gebote, gerät man aneinander und macht sich schuldig.
Die Macht der Zunge
Im Alltag stelle ich am häufigsten fest, dass mich meine Zunge in Schwierigkeiten bringt. Ich sage Dinge und bereue sie schon nach kurzer Zeit wieder. Ich beteilige mich hier und dort an Lästerei, obwohl ich selbst darunter leide. Ich gebe ein miserables Bild nach außen hin ab, obwohl ich anders leben möchte. Es ist klug, genau zu überlegen, was man wann und wie sagt.
Ein guter Übungsort
Die Gemeinde, in der ich jetzt bin, ist ein guter Übungsort.