Stille Zeit mit Gott
Es ist nicht einfach Antworten zu geben.

Staub zu Staub

Staub zu Staub. Als er das Licht bei seinem Sohn im Kinderzimmer ausmachte und schon fast an der Tür stand,
fragte sein Sohn: “Papa, ja mein Sohn, Papa, sag mal, wo kommen eigentlich die Menschen her?” Schlaf man jetzt mein Sohn sagte der Vater mit ruhiger Stimme und schon etwas müde.
Papa bitte, woher kommen die Menschen?” “Die Menschen kommen aus Staub”, antwortete der Vater und war schon sichtlich müde.
“Ja und”, ähmm sagte der Sohn, “und wo gehen die Menschen hin?” hin? Mein Sohn, es ist schon spät, schlafen man jetzt.
Bitte Papa, wo gehen die Menschen hin? Die Menschen, die werden wieder zu Staub. “Zu Staub?”,
sagte der Sohn, dann griff der Sohn mit seiner kleinen Kinderhand hinter das Bett und streckte seinem Vater,
die Hand entgegen. “Was hast du denn für dreckige Finger?” sagte der Vater. “Papa, das ist Staub.” “Nein,
mein Sohn, das ist kein Staub, das ist Dreck, Mama sollte morgen mal wieder etwas sauber machen.” “Nein, Papa”, sagte der Sohn, “das sind Menschen.” Es ist nur noch nicht ganz klar, ob sie gerade gekommen sind oder ob sie schon wieder gehen.

Erklärung:

Du siehst, viele Menschen haben gar keine Antwort darauf, wo sie herkommen, wo sie hingehen und wer sie gemacht hat. Was ich so wunderbar finde,
dass Gott alle unsere Haare auf unserem Kopf gezählt hat. Und dass wir kein Kind des Zufalls sind, keine Laune der Natur. Ich finde es wunderbar, dass Gott schon genau die Tage wusste,
die noch kommen werden. Und er möchte mit uns gerne Gemeinschaft holen. Und das wünsche ich dir. Ich wünsche dir für dein Leben, dass du nicht Dreck bist oder dein Leben Dreck ist,
sondern dass du ein Licht bist, dass du eine Quelle des Lebens bist, eine Freude für andere, das wünsche ich dir. Ja, Vater sein kann man nicht lernen,
viele Väter haben keine Antworten. Der Sohn wollte einfach nur wissen, wissen, wo komme ich her und wo gehe ich hin? Die Bibel, Gottes Wort gibt dir zu antworten.
Gott sagt: Siehe, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. (Jesaja 43:1)
Oder er sagt: “Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an, wenn jemand meine Stimme hört,
so möchte ich mit ihm Gemeinschaft haben.” (Offenbarung 3:20)
Ich bin dankbar dafür, dass ich von Gott geliebt bin, dass Gott mich kennt, dass ich Gott nichts vormachen brauche und ich bin auch dankbar dafür,
dass ich keinen Termin beantragen muss, sondern dass Gott jederzeit Zeit für mich hat. Ich kann ihm all meine Dinge sagen. Ich kann ihm meine Traurigkeit mitteilen,
aber auch meine Freude. Dafür bin ich den dankbar. Ich bin dankbar dafür, dass Gott mich kennt und mich liebt und mich errettet hat.
Ich bin dankbar dafür, dass das Leben hier auf der Erde wirklich nur ein kleines Staubkorn ist. Denn das, was noch kommt, ist die Ewigkeit und darauf freue ich mich.

 

Amen.

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