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Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: Emmaus Jünger

Die Emmausjünger waren sehr traurig und machten sich auf den Heimweg. Plötzlich tritt Jesus an Ihre Seite und fragt, warum sie so traurig sind.

Sie erzählen ihm alles, was sich zugetragen hat und sind verwundert, dass er es nicht weiß. Jesus begegnet ihrer Torheit und erklärt ihnen, dass alles so kommen musste.

Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: Emmaus JüngerΙOstern 2024

Predigt: “Leon Meister” – Transcript

Lukas 24:1-6
Aber am ersten Tag der Woche sehr früh kamen sie zum Grab und trugen bei sich die wohlriechenden Öle, die sie bereitet hatten. 2 Sie fanden aber den Stein weggewälzt von dem Grab 3 und gingen hinein und fanden den Leib des Herrn Jesus nicht. 4 Und als sie darüber bekümmert waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer mit glänzenden Kleidern. 5 Sie aber erschraken und neigten ihr Angesicht zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? 6 Er ist nicht hier, er ist auferstanden.

Liebe Geschwister,
Jesus Christus ist auferstanden.
Er ist nicht bei den Toten, er ist bei den Lebendigen.
Wir glauben an einen lebendigen Gott, der den Tod besiegt hat.
Und meine Predigt heute, die ich mit euch teilen möchte,
habe ich den Titel gegeben, “Eine unverhoffte Begegnung”.
Wir lesen aus der Geschichte, dass Jesus, der Auferstande unterschiedlichen Menschen begegnet ist.
Er hat sich unterschiedlichen Menschen gezeigt.

Wir haben es hier gesehen, gesehen, einmal Maria und Magdalena und weitere Frauen, die zur Morgenstunde an dem Ostersonntag an das Grab gekommen sind und feststellen mussten,
dass das Grab leer war. Der Stein war weggerollt. Völlig aufgebracht sind sie zu den Jüngern gegangen und haben den Jüngern dieses erzählt. Ja und Jesus offenbart sich auch den Jüngern zeigt sich den Jüngern,
ja Thomas ist nicht mit dabei. Und Thomas kann das gar nicht glauben, als die Jünger ihn erzählen, dass Jesus lebt, dass er nicht tot ist, dass er nicht dort im Grab liegt, sondern dass er lebendig ist.

Wir sehen auch in der Apostelgeschichte, dass Jesus sich eine Vielzahl von Menschen gezeigt hat und das wurde auch niedergeschrieben, auch heute für uns, dass wir einfach gewiss wissen, dass Jesus lebt.
Und ich möchte ebenfalls eine Begegnung des Auferstandenen Jesus Christus mit zwei Männern uns vor Augen führen. Das sind die Männer, die auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus waren.
Es müssen Menschen gewesen sein, die Jesus nie erkannten. Denn selbst Lukas, der die Geschichte herunterschreibt, ja, der kannte sogar ihre Namen, Simeon und Kleopas.

Ja, also das waren Männer, die kannten Jesus. Das waren nicht welche. Die von Hören und Sagen, von ihm gehört haben, nein, die haben gewissermaßen auch mit ihm den Weg geteilt. Ja,
sie waren jetzt nicht dieser ganz enge Kreis der Apostel, aber sie waren jemanden, die die Apostel kannten und die auch Jesus selbst kannten. Und einmal so vom Zeitgeschehen,
den Abschnitt, der heute mein Bibelwort ist, ja, der befindet sich schon, , ich sage mal, im fortgeschrittenen Verlauf des Tages, ja, diese Situation, dass die Frauen zum Grab gekommen sind und Jesus nicht gefunden haben, die hat bereits stattgefunden. Und auch das haben sie gehört, diese zwei Männer, Simeon und Kleopas. Und jetzt gehen sie von Jerusalem nach Emmaus.

Zirka zwei, zweieinhalb Stunden Fußweg, wir reden von knapp elf, zwölf Kilometern und sie unterhalten sich darüber, was passiert ist, an dem Ostermorgen, an dem Sonntag und Jesus gesellt sich ihnen dazu und er hört zu, worüber auch sprechen sie und stellt fest, dass sie über Jesus sprechen,
nämlich dass, dass er auferstanden ist, beziehungsweise nicht im Grab gefunden wurde.

Wisst ihr vielleicht, um das ein bisschen uns bildlicher vorzustellen, meine Mutter hat mir erzählt, sie saß einmal im Zug und neben ihr saßen junge Leute und diese jungen Leute haben angefangen auch zu reden über etwas,
nämlich über mich. Und meine Mutter sitzt so neben den, die wussten anscheinend nicht, dass ich, ja, dass es meine Mutter ist und sie fingen an über mich zu reden, also über meine Person. Und meine Mutter horchte  so hin, ja was erzählen sie denn so über Leon?

Wisst ihr, hier hat Jesus ebenfalls mit gehorcht und hat gesagt, was erzählt ihr? Worüber spricht ihr? Und hier möchte ich einsteigen in das Wort Lukas 24. Kapitel, ich möchte uns vom 17. bis zum 21. Vers lesen.

Lukas 24:17-21
Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt unterwegs? Da blieben sie traurig stehen. 18 Und der eine, mit Namen Kleopas, antwortete und sprach zu ihm: Bist du der Einzige unter den Fremden in Jerusalem, der nicht weiß, was in diesen Tagen dort geschehen ist? 19 Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das mit Jesus von Nazareth, der ein Prophet war, mächtig in Taten und Worten vor Gott und allem Volk; 20 wie ihn unsre Hohenpriester und Oberen zur Todesstrafe überantwortet und gekreuzigt haben. 21 Wir aber hofften, er sei es, der Israel erlösen werde. Und über das alles ist heute der dritte Tag, dass dies geschehen ist.

Sie zeigen Jesus quasi auf und können irgendwie nicht glauben bzw. sehen und erkennen nicht, dass der, der gerade mit Ihnen spricht, Jesus Christus selbst ist. Und Sie offenbaren Ihre Traurigkeit Jesus. Gewissermaßen eine Hoffnungslosigkeit. Sie hatten in Jesus Christus, den Sie kennengelernt hat, der große Wunder getan hat, der Tote zum Leben auferweckt hat, der Kranke geheilt hat, der ein Prediger war, der voll des Geistes war, der wirklich die Menschen erreicht hat. In denen hatten Sie Ihre Hoffnung gesetzt und Sie sind davon ausgegangen, dass ja er jemand ist. der von dem die Propheten bereits gesprochen haben, der Messias, der dieses Volk Israel aus dieser Gefangenschaft, aus der Gefangenschaft der Römer erlösen wird.

Ja, sie hatten Sehnsucht in Jesus gehabt und diese Sehnsucht ist irgendwie aber nicht gestillt worden und das zeigt sich auch, wie sie hier argumentieren. Ja, sie hatten Hoffnung, dass er der ist, der uns erlösen wird. Vielleicht einmal zum Kontext, wie gesagt, Volk Israel in der Gefangenschaft der Römer 430 Jahre spricht Gott nicht mehr mit dem Volk durch einen Propheten.

Es ist der zweite Tempel der in Jerusalem steht und die Bundeslade ist nicht in dem Tempel, also Gottes Anwesenheit, ja ist nicht dar gewiesen. Sie haben auch davon gehört von ihren Vorvätern,
was Gott mit dem Volk Israel getan hat. Dass Gott existent ist, diese Generation, die zu Zeiten Jesus gelebt hat. Und Sie hatten Sehnsucht danach, wieder diese Gemeinschaft mit Gott zu treten,
so wie es Ihre Vorvätern hatten. Aber der Glaube war zu diesem Zeitpunkt gewissermaßen tot. Er war nicht so greifbar für Sie und Sie haben nur darauf gewartet, wann kommt dieser Messias?

Und dann kommt Jesus, mit dem Sie wie gesagt, Zeit verbringen, aber er stirbt und das macht sie traurig. Wisst ihr, ich schaue hier heute in so viele Gesichter.
Ich schaue in so viele unterschiedliche Lebenssituationen gerade und ich weiß nicht, wo du gerade stehst. Vielleicht bist du jemand, der Jesus Christus ebenfalls erlebt hat,
der eines Tages, zu Jesus Christus gesagt hat, “Herr, ich nimm dich an und ich nimm das Blut am Kreuz auf Golgatha an und du hast Sündenvergebung erfahren und du lebst so dein Glaubensleben nach deinen Vorstellungen,
nach deinem Bemühen, aber stellst fest, es ist irgendwie eine gewisse Lehre da und du hast auch gewissermaßen Tag ein, Tag aus Hoffnung, dass dieses, was damals in deinem Herzen entflammt wurde,
wieder in deinem Herzen auftritt. Aber du stellst fest, dass du versagst, in dem, was Gott den Anspruch quasi an dir hat und stellst einfach fest,
dass irgendwie eine gewisse Lehre in dir ist. Vielleicht bist du so eine Person, die hier heute sitzt, gewissermaßen auch mit Sehnsüchten in deinem Herzen und Hoffnung, die du in Jesus Christus gesetzt hast bzw.
setzt.

Vielleicht bist du aber auch ein jemand, der hier sitzt und eingeladen wurde, von deinem Nachbarn. Du hast von Hörn sagen über Jesus gehört, ja klar, es ist in dieser westlichen Welt ein Begriff der Name Jesus,
ja. Du kannst aber mit dem Namen nicht so richtig was anfangen. Was bedeutet Jesus? Was hat er für dich getan?

Was ist die persönliche Geschichte Jesus in deinem Leben?

Vielleicht läuft alles nach Plan, vielleicht hast du auch keine großen Probleme. oder Schwierigkeiten und suchst gar nicht gewissermaßen nach etwas, was dahintersteckt hinter diesem Namen Jesus.
Aber vielleicht bist du auch jemand, der in einem Elternhaus aufgewachsen ist, der das von Kindheit an mitbekommen hat, Kinderlieder über Jesus gesungen,
hat zusammen mit deinen Eltern und es gab einen Zeitpunkt in deinem Leben, wo du dich entschieden hast, Abstand zu gewinnen. Abstand zu gewinnen von Jesus, von dem Allen und deinen eigenen Weg quasi eingeschlagen hast.

Aber du findest keine Ruhe in dem, wo du gerade stehst. Du hast zwar Spaß, du hast zwar Freunde, es läuft auch alles soweit gut, aber doch hast du gewissermaßen eine Lehre in deinem Herzen. Und irgendwo tief in deinem Herzen weißt du,
wo du diese Lehre wieder füllen kannst. Ich weiß nicht, wo deine ungestillten Sehnsüchte sind. Ich weiß es aber, dass bei diesen Emmausjüngern diese Sehnsucht einfach am Herzen war,
dass sie erlöst werden aus dieser Gefangenschaft und dass Gott und Gottes Anwesenheit wieder präsent ist. Und ich möchte die Geschichte einmal weiter erzählen und einmal den Bezug finden zu uns und in dem,
was wir mit dieser Auferstehung mit dem, dass Jesus Christus lebt, persönlich für uns haben.

Ich habe die erste Person beschrieben,
als eine Person, die wirklich bemüht ist, aber wieder immer wieder versagt und immer wieder feststellt, ich habe Schwierigkeiten voranzukommen in meinem Glaubensleben. Ich möchte Römer 7, das noch mal mit unterstreichen, Römer 7, 18. und 19. Vers.

Römer 7:18-19
Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.

Bis hier…

Heute spricht das Wort zu dir. Du musst nicht mutlos sein. Du musst nicht mutlos sein wie diese Emmausjünger,
sondern mit der Auferstehung Jesu Christi und mit dem Glauben, den du an Jesus Christus hast. Ja, auch wenn du bemüht bist, möchte ich dir sagen, dass der Geist, der Jesus Christus zum Leben auferweckt hat,
dass dieser Geist ebenfalls in dir wohnt. Römer 8 .11 heißt es,:

Römer 8:11
Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.

Du hast den Geist der Kraft!

Dieser Geist, der Jesus, den Toten Leib zum Leben auferweckt hat, erlebt in dir und er kann dir eine Kraft verleihen, der dich und deine Bemühungen, wirklich mit Sieg krönt.

Jesu Auferstehung ist der Beweis. Und es ist die Verheißung, die wir ebenfalls haben. Der Geist, der in euch wohnt,
lässt unseren lebendigen bzw. toten Leib wieder lebendig werden. Sei nicht verzagt. Lass Freude in deinem Herzen mit dieser heutigen Ostergeschichte kommen und lass Zuversicht in deinem Herzen kommen.
Jesus! Jesus lebt und der Geist lebt in dir. Er macht dich lebendig und lässt wieder Frieden in deinem Herzen einkehren.

Vielleicht bist du aber genau diese Person, die ich beschrieben habe, die Jesus Christus gar nicht kennengelernt hat. Auch hier möchte ich heute etwas sagen. Diese ganze Ostergeschichte von K. Freitag bis K. Sonntag hat auch einen persönlichen Bezug heute für dich.
Gott ist heilig. Gott hat Sünde definiert. Gott hat etwas definiert, was Rebellion für ihn bedeutet und aus dem heraus folgen Konsequenzen.

Und ich möchte, dass du dich auf die Suche begibst, ob Gott wirklich existent ist. Und Gott möchte sich zeigen, er möchte sich offenbar und er möchte dir etwas zeigen,
was viel mehr Frieden gibt. als das, was du bereits erlebt hast. Als das, was du heute in deinem Leben erlebst und in deinem Alltag, in deinen Wünschen, in deinen Träumen dir vor Augen führst.

Gott möchte dir Frieden schenken, Gott möchte dir Vergebung schenken. Und das bezeugt er ebenfalls mit dieser Tat am Kreuz auf Golgatha und mit seiner Auferstehung. Kolosser 2, 13 bis 14. Vers.

Kolosser 2:13-14
Und er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, und hat uns vergeben alle Sünden. 14 Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet.

Gott hat Sünde definiert und wir sind sündige Menschen. Wir rebellieren gegen Gott und daraus muss Strafe folgen.
Gott ist heilig. Gott duldet keine Sünde, Gott duldet keine Übertretungen und er möchte, dass diese Strafe aber nicht auf uns kommt und deshalb hat er auserwählt,
dass diese Strafe auf seinen Sohn Jesus Christus gekommen ist. Am Kreuz auf Golgotha hängt unsere Schuld, für die Jesus Christus bezahlt hat und du darfst es annehmen.

Du darfst ebenfalls für dich erfahren, wenn du diesen Unfrieden in deinem Herzen verspürst, dass es etwas nicht in Ordnung ist, auch wenn alles so wunderbar scheint, dass dieses Blut ebenfalls geflossen ist und dieser Schuldschein,
der eigentlich für dich gilt, bezahlt ist. Und daraus folgend haben wir Frieden mit Gott. Gott ist ein Gott, der Gemeinschaft mit uns haben möchte. Er möchte sich wirklich uns offenbaren. Wir sehen es an dem Volk Israel. Er schafft diese Stiftshütte.

Er schafft den Tempel. Er schafft ein Haus hier auf Erden gewissermaßen, wo seine Präsenz und seine Anwesenheit zu verspüren ist. Und diese Gemeinschaft möchte ich auch mit dir haben.
Heute ist es kein Tempel gemacht aus Stein. und Mauern, kein Tempel beziehungsweise kein Haus gemacht aus einem Zelt. Nein, es bist du, mit dem Gott Gemeinschaft haben möchte.

Ein Haus, ein Tempel, das bist du heute. Und er möchte das tun und einkehren in dein Haus. Und er möchte wieder Frieden schaffen. Und zwar wieder durch diesen Sohn,
der dort am Kreuz auf Golgatha hing. Und auferstanden ist und nicht im Grab geboren ist. ist, Römer 5 .1,:

Römer 5:1
Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus;

Frieden mit Gott. Das, was uns diese Distanz, die zwischen Gott und uns war, aufgrund dieser Sünde, die wir getan haben, ist nicht mehr da. Aufgrund dessen, dass, wenn wir an Jesus Christus glauben, er diese Distanz abgebaut hat, die Schuld, diese Sünde von uns genommen hat und wir demnach wieder den direkten Zugang zu Gott haben.

Gott möchte Frieden mit dir schaffen. Möchtest du Frieden mit Gott schaffen? Lass diese heutige Ostergeschichte. Lass den Tag des Ostersonntags, an dem Jesus Christus auferstanden ist und nicht im Grab geblieben ist,
eine persönliche Geschichte für dich werden.

Lass wieder Mut finden in Jesus und seine Auferstehung. Lass wieder Kraft finden in dem, dass er nicht gestorben ist,
beziehungsweise nicht im Grab geblieben ist. Lass es deine persönliche Ostergeschichte werden. Ich möchte uns mit diesen Worten zum Gebet einladen.

Amen.