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Stille Zeit mit Gott
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Das Bild vom „neuen Wein in alten Schläuchen“ stammt aus dem Neuen Testament und wird von Jesus verwendet, um die Unvereinbarkeit des Neuen mit dem Alten zu verdeutlichen.

Matthäus 9, 17
Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben. Sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so werden beide miteinander erhalten.

Bedeutung des Bildes:

1. Neues Verständnis und altes System: Jesus beschreibt mit diesem Gleichnis, dass das Neue – sein Evangelium und die Lehre des Reiches Gottes – nicht einfach in die alten, starren Strukturen des jüdischen Gesetzes und der Traditionen passen kann. Es braucht „neue Schläuche“, also eine neue Haltung und Offenheit für das, was Gott in Jesus tut.

2. Wachstum und Veränderung: Genau wie der neue Wein, der während des Gärungsprozesses Raum braucht und die Flexibilität neuer Schläuche erfordert, verlangt das Leben im Glauben Raum für Veränderung, geistliches Wachstum und Erneuerung.

3. Warnung vor Starrheit: Das Gleichnis ist auch eine Warnung vor geistlicher Starrheit und Festhalten an alten Formen, die nicht mit den lebendigen, erneuernden Prinzipien des Evangeliums in Einklang stehen.

Zusammengefasst bedeutet dieses Bild, dass Jesus nicht gekommen ist, um die alten religiösen Systeme einfach zu reparieren, sondern um etwas Neues zu bringen, das einen neuen Rahmen und neue Herzen erfordert.

Lukas 20:9-19
9 Er fing aber an, dem Volk dies Gleichnis zu sagen: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes für eine lange Zeit. 10 Und als die Zeit kam, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm seinen Anteil gäben an der Frucht des Weinbergs. Aber die Weingärtner schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 11 Und er sandte noch einen zweiten Knecht; sie aber schlugen den auch und verhöhnten ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 12 Und er sandte noch einen dritten; sie aber schlugen auch den blutig und stießen ihn hinaus. 13 Da sprach der Herr des Weinbergs: Was soll ich tun? Ich will meinen lieben Sohn senden; vor dem werden sie sich doch scheuen. 14 Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das ist der Erbe; lasst uns ihn töten, damit das Erbe unser sei! 15 Und sie stießen ihn hinaus vor den Weinberg und töteten ihn. Was wird nun der Herr des Weinbergs mit ihnen tun? 16 Er wird kommen und diese Weingärtner umbringen und seinen Weinberg andern geben. Als sie das hörten, sprachen sie: Nur das nicht! 17 Er aber sah sie an und sprach: Was bedeutet dann das, was geschrieben steht (Psalm 118,22): »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden«? 18 Wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen. 19 Und die Schriftgelehrten und Hohenpriester trachteten danach, Hand an ihn zu legen noch in derselben Stunde, und fürchteten sich doch vor dem Volk; denn sie hatten verstanden, dass er auf sie hin dies Gleichnis gesagt hatte.

Die „bösen Weingärtner“ sind eine zentrale Figur im Gleichnis, das Jesus in den Evangelien Matthäus 21, 33-46, Markus 12, 1-12 und Lukas 20, 9-19 erzählt. In diesem Gleichnis beschreibt Jesus einen Mann, der einen Weinberg anlegte, ihn an Weingärtner verpachtete und dann Knechte schickte, um die Früchte zu holen. Diese Knechte wurden von den Weingärtnern misshandelt und getötet, ebenso wie schließlich der Sohn des Weinbergbesitzers. Das Gleichnis endet mit der Strafe für die bösen Weingärtner, die den Weinberg verlieren. Hier ist eine biblische Deutung, wer die bösen Weingärtner darstellen:

1. Die religiösen Führer Israels
Im Kontext richtet sich das Gleichnis direkt an die religiösen Führer Israels (Pharisäer, Schriftgelehrte und Hohepriester). Diese waren für die geistliche Leitung des Volkes Gottes zuständig und hatten die Aufgabe, die Menschen in Gerechtigkeit und Treue zu führen. Doch statt Gott zu dienen, nutzten sie ihre Position oft für eigene Zwecke und missachteten die Botschaften der Propheten, die Gott zu seinem Volk gesandt hatte. Jesus wirft ihnen vor, dass sie Gottes Diener ablehnen und seinen Willen ignorieren.

2. Die Ablehnung der Propheten
Die Knechte im Gleichnis, die wiederholt zu den Weingärtnern geschickt werden und dabei misshandelt oder getötet werden, symbolisieren die Propheten, die Gott in die Geschichte Israels gesandt hat. Diese Propheten wurden oft verfolgt, ignoriert oder sogar getötet, weil ihre Botschaften den Führern und dem Volk nicht gefielen. Die Weingärtner stehen also für diejenigen, die Gottes Botschaft aktiv ablehnen und Gottes Boten schaden.

3. Die Verwerfung Jesu Christi
Der Sohn des Weinbergbesitzers repräsentiert Jesus selbst. Jesus prophezeit in diesem Gleichnis seine eigene Ablehnung und seinen bevorstehenden Tod. Die bösen Weingärtner ermorden schließlich den Sohn, um das Erbe für sich zu beanspruchen. In der biblischen Deutung bedeutet dies, dass die religiösen Führer nicht nur die Propheten, sondern auch den Messias ablehnen und töten, um ihre eigene Macht und Kontrolle zu behalten.

4. Warnung vor dem Gericht Gottes
Das Gleichnis endet mit der Ankündigung, dass der Weinberg den bösen Weingärtnern entzogen und an andere gegeben wird. Dies ist eine symbolische Warnung, dass das Reich Gottes denen weggenommen wird, die es nicht würdig verwalten, und denen gegeben wird, die bereit sind, Frucht zu bringen. Diese „anderen“ könnten sowohl die gläubigen Juden als auch die Heiden sein, die Teil des neuen Bundes in Christus werden.

Zusammengefasst sind die „bösen Weingärtner“ also die religiösen Führer, die Gottes Anspruch auf ihr Leben und ihre Aufgabe missachten, seine Propheten ablehnen und letztlich auch Jesus, den Sohn, verwerfen. Das Gleichnis ist eine ernste Warnung gegen Unglauben, Machtmissbrauch und die Ablehnung von Gottes Botschaft und seinem Sohn.

Galater 5:22-24 (Die Luther-Bibel 1984, 1999)
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. 24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.


  • Liebe

  • Freude

  • Friede

  • Geduld

  • Freundlichkeit

  • Güte

  • Treue

  • Sanftmut

  • Keuschheit

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Schlagwörter: FragenΙWeinstock

Ein optimaler Standort für einen Weinstock ist sonnig, warm und gut durchlüftet. Hier sind die wesentlichen Anforderungen und die Gründe dafür:

1. Sonniger Standort
Ein Weinstock benötigt mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag, um ausreichend Energie für das Wachstum und die Entwicklung der Trauben zu erhalten. Sonne fördert die Zuckerbildung in den Früchten, was für einen guten Geschmack und eine hohe Qualität der Trauben sorgt.

2. Warmer und geschützter Platz
Warme Standorte, wie Südhänge oder geschützte Plätze an Hauswänden, eignen sich hervorragend, da Weinstöcke frostempfindlich sind. Die Nähe zu Mauern oder Gebäuden kann Wärme speichern und über Nacht abgeben, wodurch ein günstiges Mikroklima entsteht, das den Weinstock zusätzlich schützt und ihm ein längeres Wachstum ermöglicht.

3. Durchlässiger Boden
Der Boden sollte gut durchlässig und humusreich sein, damit sich keine Staunässe bildet, die die Wurzeln schädigen könnte. Eine gute Drainage ist wichtig, da Weinstöcke empfindlich auf zu viel Wasser reagieren und die Wurzeln sonst faulen könnten. Leicht kalkhaltige, sandige oder kiesige Böden sind ideal, da sie das Wasser gut ableiten und Nährstoffe speichern.

4. Luftzirkulation
Eine gute Belüftung hilft, die Pflanze trocken zu halten und Pilzkrankheiten vorzubeugen, da feuchte Blätter und Früchte anfälliger für Schimmel und Fäulnis sind. Ein luftiger Standort senkt das Risiko von Krankheiten und sorgt für eine gesunde Entwicklung.

Zusammengefasst: Ein sonniger, warmer, gut belüfteter Standort mit durchlässigem Boden ist optimal für den Weinstock, da er unter diesen Bedingungen gesund wachsen und hochwertige Trauben hervorbringen kann.

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Das Reinigen von Reben, also Weinreben, ist eine wichtige Pflegemaßnahme, um das Wachstum der Pflanze zu fördern und eine gesunde Ernte zu erzielen. Es geht vor allem darum, abgestorbene, kranke oder überflüssige Teile zu entfernen.

Hier sind die Schritte zur Reinigung und Pflege:

  1. Abgestorbene Triebe entfernen
    Zuerst schneidet man alle vertrockneten, beschädigten oder abgestorbenen Triebe ab. Das sorgt für mehr Luft und Licht im Inneren der Pflanze und verringert das Risiko von Pilzinfektionen.
  2. Seitentriebe ausdünnen
    Entferne unnötige Seitentriebe und Nebensprossen, die keine Früchte tragen, um der Pflanze eine bessere Nährstoffversorgung zu ermöglichen.
  3. Blätter ausdünnen
    Einige Blätter, die das Licht für die Trauben blockieren, können entfernt werden, sodass die Trauben mehr Sonne bekommen. Dies hilft beim Reifen und verbessert die Qualität.
  4. Traubenzone reinigen
    In der Nähe der Trauben sollten kleine, nicht benötigte Blätter und Triebe entfernt werden, um die Luftzirkulation zu fördern und Schimmelbildung zu vermeiden.
  5. Werkzeuge desinfizieren
    Um Infektionen zu verhindern, ist es wichtig, dass Scheren und Messer vor und nach dem Schneiden desinfiziert werden.