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Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: FreiheitΙHeimat
So heißt heute Abend unser Thema.
Freiheit. Was ist das für ein wunderbares Wort? Irgendwo habe ich einmal gesagt, Freiheit ist das schönste Wort in der deutschen Sprache. Und jemand war gar nicht einverstanden, sprach mich nachher an und hat gesagt, das darfst du nie wieder sagen. Und dann habe ich gefragt Ja, welches Wort ist denn schöner?
Welches Wort ist nach deiner Meinung das schönste Wort in der deutschen Sprache? Und dann hat er gesagt Heimat, das Wort Heimat. Das war nach seiner Meinung das schönste Wort. Das war seine Meinung. Ich hatte meine Meinung. Andere haben eine andere. Aber ich habe dann etwas weiter darüber nachgedacht. Und dann habe ich so bei mir gedacht Also ich möchte lieber Freiheit in einem fremden Land als in der Heimat sein und vielleicht im Gefängnis sitzen.
Also Freiheit. Ich denke, das ist doch noch wertvoller. Egal, wo man dann lebt. Freiheit. Und ich denke, dass die meisten Menschen das so empfinden. Freiheit, das war der Wunsch unserer Väter. Und dafür haben sie gekämpft. Wenn einer müde werden wollte, dann hat der andere gesagt Lieber tot als Sklave. Frei wollen wir sein. Freiheit, das ist der Wunsch aller Völker.

Wenn irgendwo jemand auftritt und Freiheit verspricht, dann versammeln sich die Massen. Freiheit, das ist auch ein großes Wort in Deutschland. Auch die politischen Parteien gebrauchen es gern, um damit Leute für sich zu gewinnen. Und ich denke, das ist auch dein Wunsch, frei zu sein. Jedenfalls bei mir war das immer so, ich kann mich zurückerinnern. Ich war noch ein kleiner Junge zu Hause, da habe ich mich nach dem ersten Schultag gesehnt, weil ich dachte dann beginnt die große Freiheit.
Zu Hause mussten wir viel helfen. Mein Vater war sehr streng. Ich bin ja auf einem Bauernhof aufgewachsen. Ich ging noch nicht zur Schule, da musste ich schon tüchtig mithelfen, da und dort. Und ich habe gedacht, wenn dann die Schule anfängt, dann ist alles anders. Aber ich kann euch sagen, der erste Schultag hat mir schon die Augen geöffnet. Der Lehrer hat uns gesagt, wie man sich benimmt und wo die Hände hingehören, wenn man nicht gerade schreibt, wie oft er durch die Klasse gebrüllt hat.
Hände auf den Tisch! Und dann saßen wir wieder alle. Und damals gab es auch noch welche hinten darauf. Das waren Zeiten. Ich kann euch sagen, ich habe mich während der ganzen Schulzeit 819 Jahre lang nach dem letzten Tag gesehnt. Und als dann endlich der letzte Schultag kam, da war ich glücklich. Und dann hat der Lehrer eine rührselige Rede gehalten, über den Ernst des Lebens gesprochen.

Ich träumte von der großen Freiheit. Und der Lehrer erzählt da vom Ernst des Lebens. Und einige Mädchen fingen an zu weinen. Und da habe ich gedacht na ja, das kann doch nur ein Mädchen passieren. Diese dummen Puten! Endlich, endlich ist die Sklaverei vorbei. Jetzt beginnt die große Freiheit. Wir hatten nämlich eine Lehrstelle gefunden. Ich wollte unbedingt Automechaniker lernen.
Und mein Vater wollte das überhaupt nicht. Ich sollte Bauer werden. Und dann habe ich mich ausgeweint bei Verwandten und habe gesagt Sprecht doch mal mit Papa und. Und viele haben mit meinem Vater geredet und gesagt Hermann, lass den Jungen was lernen, der wird dir sonst immer Vorwürfe machen. Und schließlich hatten sie meinen Vater überredet, und sie hatten eine Lehrstelle gefunden.
Und dann kam der große Tag. Ich durfte sogar beim Lehrmeister wohnen. Ich musste gar nicht mehr nach Hause. Das hat mir gefallen. Aus hier in die Freiheit. Und dann lagen meine Koffer hinten auf dem Kutsch Wagen und dann mit Pferd und Kutsche, Wagen und Pferden sind wir dann los. Ziemlich weit zu meiner Lehrstelle, die Sachen abgeladen, noch einiges durchgesprochen.

Dann fuhr mein Vater und ich habe mich gefreut. Jetzt beginnt die Freiheit. Und am Abend, am Abend gab es dann schon eine kalte Dusche. Am Abend hat der Lehrmeister mir gesagt, dass die Lehrlinge am Abend immer in der Nähe der Werkstatt bleiben müssen, weil manchmal am Abend noch jemand kommt und noch Benzin braucht. Da war nämlich eine Tankstelle.
So durfte ich mich abends nie von der Firma entfernen. Ich musste immer in der Nähe sein, wenn jemand tanken wollte und erläuterte. Damals gab es noch nicht viele Autos, aber immerhin. Ich musste in der Nähe bleiben und an jedem zweiten Sonntag hatte ich dann Dienst. An jedem zweiten Sonntag musste ich den ganzen Tag da sein und musste Benzin und Öl verkaufen.
Und ich habe nichts dafür bekommen. Das gehörte einfach zu meiner Ausbildung. Ich kann euch sagen, die dreieinhalb Jahre, das war eine Sklaverei. Ich habe meine anderen Kollegen beneidet, die in Celle lernten oder sonst irgendwo, die am Samstag frei hatten. Und ich musste Samstag die Bude aufräumen, die Straße fegen, die Tankstelle auf Vordermann bringen. Und so weiter. Und so weiter.

Und am Sonntag musste ich dableiben. Und ab und zu gab mir mal jemand Trinkgeld an der Tankstelle. Aber das war dann auch alles, als die drei Jahre um waren. Da war ich aber froh. Aber wie ging das dann weiter? Jetzt konnte ich weiter von mir erzählen. Aber die Zeit reicht nicht. Ich frage euch einmal Sag mal, wie war das bei euch und wie ist das bei euch?
Wie ist das bei den Erwachsenen? Sind sie frei? Bist du frei? Du weißt genau, ich sollte. Aber du tust es nicht. Du weißt genau, ich sollte das und das nicht. Und du tust es trotzdem. Wir sind Sklaven der Meinung. Sklaven der Mode, Sklaven der uhr, Sklaven des Terminkalenders, Sklaven des Geldes. Wir haben keine Zeit. Gott hat jeden Tag 24 Stunden für uns.

Wir haben nicht einmal Zeit, ein paar Minuten in der Bibel zu lesen und zu beten. Wir sind Sklaven. Und das ist so traurig. Der Mensch zur Freiheit berufen, zur Herrschaft bestimmt, ist zum Sklaven geworden. Die Dinge besitzen uns, nicht wir sie. Wir sind Sklaven. Ich wollte jetzt eigentlich eine längere Geschichte lesen aus dem Lukasevangelium, Kapitel 15 Die Geschichte vom verlorenen Sohn.
Ich sage der Zeit wegen nur ganz kurz etwas. Da ist ein junger Mann, dem geht es sehr gut zu Hause. Er hat noch einen Bruder, und der Vater liebt seine Söhne. Und so vergehen die Jahre. Und eines Tages kommt der Jüngere auf eine ganz furchtbare Idee. Er bittet den Vater, doch das Erbe zu teilen, ihm seinen Teil auszuzahlen.
Und er wollte frei sein, frei vom Vater, frei von der Bevormundung, frei, frei. Er wollte selbst bestimmen. Und dann ging er in die Fremde. Er konnte nicht mit dem Geld umgehen. Und dann kam er. In schlechter Gesellschaft hat sein Geld verschleudert auf schlimme Weise, kam dann in ganz, ganz furchtbare Not. Auf der Suche nach Freiheit wurde er ein Sklave.

Irgendwann kam er dann zurück wie ein Bettler und bereute das alles, was er getan hatte. Und weil sein Vater ihn immer noch liebte, hat sein Vater ihm vergeben und hat ihn wieder aufgenommen. Ihr Lieben, dem jungen Mann ist ein ganz großer Irrtum unterlaufen. Auf der Suche nach Freiheit wurde er ein Sklave. Es gibt viele Menschen heute, die ähnlich denken, ähnlich handeln und denen es dann auch ähnlich ergeht.
Wie viele Menschen gibt es, die sagen Ich mache, was ich will, ich bin ein freier Mensch, ich möchte nicht fremdbestimmt werden. Ich bin mein eigener Herr, ich mache, was ich will. Aber viele, viele dieser Menschen verwechseln Zügellosigkeit mit Freiheit. Man kann dann hören, dass jemand sagt Die Freiheit kann ich mir erlauben, achtet mal drauf. Fast immer, wenn jemand sagt die Freiheit kann ich mir erlauben, geht es um eine fragwürdige Sache.
Und dann sagen wir Egal, wie die anderen darüber denken, die Freiheit kann ich mir erlauben. Ich habe etwas gelesen, eine Schrift gelesen von Menschen, die im Rauschgift gelandet sind und zum Teil sogar daran kaputt gegangen sind. Die Geschichte fing fast immer so an, dass diese Leute einen größeren Freiraum wollten. Sie wollten Freiheiten erleben, die andere nicht hatten. Und auf der Suche nach Freiheit wurden sie Sklaven der Droge.

Und manche sind sogar daran kaputtgegangen. Der verlorene Sohn verwechselte Zügellosigkeit mit Freiheit. Er ging eine Meile zu weit. Und vielleicht ist das auch deine Geschichte. Er wurde ein Sklave seiner Lüste und Leidenschaften. In Deutschland gibt es seit Jahren einen neuen Feiertag. Früher nannte man ihn Himmelfahrtstag, Himmelfahrt. Und seit Jahren nennt man den weithin nicht mehr Himmelfahrtstag, sondern Vatertag.
Und wisst ihr, was dahinter steckt? Einige haben das noch gar nicht mitgekriegt. Ihr Lieben, dieser Vatertag, der hat zum Ziel, dass die Väter einmal im Jahr nur ein Mal im Jahr mal vergessen, dass sie eine Frau haben, dass sie Kinder haben. Sie dürfen einmal im Jahr sich mal richtig ausleben. Am Vatertag beginnen da, wo wir zu Hause sind, fast überall die Schützenfest.

Und dann ziehen die Väter los, mit einem Strohhut und mit einem Spazierstock. Da eine Schnapsflasche und da eine. Und dann sind sie unterwegs, singen ihre Lieder, sind am 12:00 schon betrunken und dann geht es von einem Ort zum anderen, wird da rein, geguckt, gefeiert da. Und so weiter und so weiter. Und irgendwann kommen sie dann nach Hause. Oder auch nicht.
Oder verbringen die Nacht irgendwo anders. Das haben sie vielleicht gar nicht so geplant, aber im Rausch passieren dann schlimme, schlimme Dinge. Das ist furchtbar. Wie viele Ehen kaputt gegangen sind. Und der Anfang war am Vatertag, wie viele Kinder ihren Vater verloren haben, an dem sogenannten Vatertag. Etwas ganz, ganz Schlimmes. Da wird manch einer der Sklave eines lasterhaften Lebens auf der Suche nach Freiheit.

Wie viele Menschen sind Alkoholiker geworden auf der Suche nach Freiheit? Wenn man ein Glas getrunken hat oder ein zweites und ein drittes, dann fühlt man sich so frei. Und wenn man dann noch ein trinkt, fühlt man sich noch freier. Dann kann man mit einem Mal reden, dann kann man mit einem Mal singen. Und dann freuen Sie sich zusammen und sie fühlen sich so richtig frei.
Es gibt Menschen, die gehen einmal in der Woche ins Wirtshaus zum Skat spielen, einmal in der Woche. Das kann doch nicht so schlimm sein, meine sie einmal in der Woche. Und dabei trinken sie dann ein Glas Bier. Vielleicht finden sie ein zweites Glas Bier, vielleicht trinken sie auch ein drittes, und manche trinken auch fünf Glas Bier. So fängt es an und dann jede Woche, einmal, jede Woche, einmal und bald.

Er will es gar nicht wahrhaben. Ist er ein Sklave des Alkohols? Denn dieses eine Mal in der Woche genügt ja nicht. Er braucht auch zu Hause beim Fernsehen eine Flasche Bier, und aus der eine Flasche Bier werden bald zwei. Wie viele, viele Männer gibt es, die jeden Abend am Fernsehgerät sitzen und dabei zwei Flaschen Bier trinken? Wenn du ihm sagen würdest, du bist ein Alkoholiker, dann wäre er beleidigt.
Das würde er zurückweisen. Aber er ist ein Alkoholiker, der jeden Abend zwei Flaschen Bier trinkt. Der ist ein Alkoholiker. Und wenn er damit aufhören soll, dann merkt er mit einem Mal, dass nicht geht, wie viel. Viele Menschen in Deutschland sind Alkoholiker. Wir haben in Deutschland ein paar Millionen Alkoholiker. Muss man sich mal vorstellen. Mehr Männer als Frauen. Menschen, die gebunden sind, die versklavt sind, die nicht mehr anders können.
Vielleicht möchte jemand sagen Sei doch nicht so kleinlich. Sei doch nicht päpstlicher als der Papst. Einmal ist keinmal. Aber das ist eine der gemeinsten Lügen aus der Lügen Fabrik des Teufels. Einmal ist keinmal. Ihr Lieben, denkt mal gut mit. Genau das Gegenteil ist der Fall. Von wegen. Einmal ist keinmal. Einmal ist immer. Einmal ist immer. Wenn du einmal gelogen hast, bist du in den Augen Gottes ein Lügner.

Wenn du einmal gestohlen hast, bist du in den Augen Gottes ein Dieb. Wenn du einmal die Ehe gebrochen hast, bist du in den Augen Gottes ein Ehebrecher. Einmal ist immer. Seht mal, da ist jemand, der hat einen Menschen ermordet. Ins Haus eingebrochen. Da war viel Geld. Hat einen Menschen ermordet und hat den Geldschrank leer. Macht uns weiter. Und er sagt nachher zu seiner Frau Du, da war so viel Geld reden.
So viel Geld. Das reicht. Ich werde in Zukunft nie mehr morden. Und er hält das auch. Er hat sich fest vorgenommen. Ich werde in Zukunft nie mehr einen Menschen ermorden. Er hat nur einmal einen Menschen ermordet. Wenn der nie mehr einen Menschen ermordet, ist er dann kein Mörder mehr? Natürlich ist er ein Mörder. Und diese Sünde geht mit.

Und damit wird er einmal vor dem Thron Gottes stehen. Und wird sein Gericht empfangen. Einmal ist immer das, was einmal geschehen ist. Das steht in dem Geschichtsbuch Gottes. Das geht mit. Das ist bei jeder Sünde so, ihr Lieben, Sünde macht unrein. Das haben wir schon. Wer weiß, wie oft gehört. Sünde trennt von Gott. Sünde macht unglücklich. Aber Sünde hat noch eine andere, ganz furchtbare Eigenschaft.
Jesus sagt Wer Sünde tut, der wird der Sünde Knecht, der Sünde tut, der wird der Sünde Knecht. Das ist der Fluch der bösen Tat, dass sie vor Zeugen Böses muss gebären. Als der junge Mann sich die Freiheit erlaubte und seinem Vater den Rücken kehrte, weil er seine Bevormundung nicht mehr wollte, um in die Freiheit zu gehen, da wurde er ein Sklave seiner Lüste und Leidenschaften.

Als der brave Familienvater sich die Freiheit erlaubte und einmal seine Frau und seine Kinder hinter sich ließ und mal so richtig einen drauf machte, da begann das Elend. Und inzwischen ist alles kaputt. Mit seinem lasterhaften Leben hat er alles zerstört. Als der Mann sich die Freiheit erlaubte und einmal in der Woche ins Wirtshaus ging, zum Skat spielen und jeden Abend seine Flasche Bier trank, aus der dann mehr wurde, da fing das an, und inzwischen ist er ein Sklave des Alkohols geworden.
Ich habe von einem Alkoholiker gelesen, der sein ganzes Geld versoffen. Seine Frau musste arbeiten. Irgendwann merkte die Frau am Abend, dass der Mann auch ihren ganzen Monatslohn mitgenommen hatte. Alles weg. Sie hatte sich ihren Lohn in bar auszahlen lassen und der Mann hatte alles mitgenommen. Spätabends kam er nach Hause, richtig voll. Das Geld war weg. Mit seinen Kumpanen eine Sauftour gemacht.

Sein Geld war sowieso schon weg. Die Frau war so verzweifelt, so am Ende. Sie wollte schon einige Male ausziehen oder sich vom Mann trennen, hat ein paarmal mit ihm, mit dem Pastor darüber geredet, und der Pastor hatte ihr immer wieder Mut gemacht und gesagt Wir beten, und ich spreche mit ihrem Mann. Und so weiter. Und an diesem Abend hat die Frau angerufen beim Pastor und hat gesagt Jetzt ist fertig.
Jetzt ist vorbei. Entweder mein Mann geht oder ich gehe mit den Kindern. Aber ich bleibe nicht bei meinem Mann. Sie können sagen, was Sie wollen. Ich bleibe nicht bei meinem Mann. Der Pastor sagte Ich komme gleich mal rüber. Und dann ruckzuck. Dann war er auch schon da. Da hing der besoffene Vater im Lehnstuhl und laberte vor sich hin.

Und dann kam der Pastor da rein, sah den da, sprach ihn an und fragt Was haben Sie gemacht? Sehen Sie mal, Ihre Frau. Sie haben Kinder. Was haben Sie mir versprochen? Was haben Sie gemacht? Da versuch der Mann hochzukommen aus seinem Sessel. Und dann schwang der zum Pastor und sagt Meinen Sie, meinen Sie, dass mir das Saufen Spaß macht?
Geht zurück, fällt in den Sessel und weint wie ein kleiner Junge, dem man alles weggenommen hat. Völlig verzweifelt. Inzwischen war dem Mann das selbst nicht mehr recht. Vielleicht liebte er seine Frau sogar und seine Kinder. Aber er konnte nicht mehr anders. Er hat immer wieder versprochen Ich höre auf. Aber er konnte nicht aufhören. Sag zum Pastor Meinen Sie, dass mir das Saufen Spaß macht?

Er ist ein Sklave des Alkohols und kann nicht mehr anders. Wie viele Menschen gehen in die Spielhalle und lassen da ihr Geld? Ich kenne einige solche Fälle persönlich. Da wurden Gespräche geführt, noch und noch. Er hat sich ganz fest vorgenommen Das war das letzte Mal. Und paar Tage später ist er wieder da. Eine Zeit lang kann man mit der Sünde spielen.
Was ist denn gut mit? Das sind so wichtige Wahrheiten. Man kann eine Zeit lang mit der Sünde spielen und machen, was man will. Aber das dauert nicht lange und dann werden die Rollen vertauscht. Und dann wird der Mensch mit einem Mal ein Spielball. Wie viele, viele Menschen sitzen hier heute? Ich könnte mir vorstellen, dass zig Menschen hier sitzen heute Abend, die in dieser Rolle sind.

Sie haben gespielt, gespielt, gespielt und jetzt sind sie ein Spielball der Droge, ein Spielball des Alkohols, ein Spielball, das Nikotin, ein Spielball irgendwelcher Orte. Sie können nicht mehr anders. Sie sitzen abends an Ihrem Computer und surfen im Internet und sehen sich die größten Schweinereien an, stundenlang. Sie haben schon lange erkannt Ich sollte damit aufhören, dass das ist nicht gut.
Aber inzwischen ist das so gebunden. Wie viele Menschen sind Internet süchtig? Sie können nicht mehr anders. Das ist etwas Furchtbares. Auf der Suche nach der großen Freiheit sind sie zu Sklaven geworden. Des Lasters Bahn ist. Anfangs war ein Weg durch grüne Auen. Doch schon der Fortgang bringt Gefahr. Das Ende naht und Grauen. Ihr Lieben, Sünde ist am Anfang immer süß, Immer.

Sonst würde keiner sündigen. Sünde ist am Anfang immer süß und meist ist sie interessant. Meist ist sie schön. Manche Leute sind durch Sündigen so gar berühmt geworden, manche sind durch sündigen sogar reich geworden. Der Teufel benutzt die Sünde wie einen Köder. Das wird so süß gemacht, hingestellt. Und so weiter. Und wenn der Mensch dann diesen Köder geschluckt hat, dann.
Dann kommt er nicht mehr raus. Jesus sagt Der Teufel ist ein Dieb, und das ist er. Der Teufel ist ein Mörder. Ein Dichter sagt Ich habe die Menschen gesehen, und sie suchen spät und früh. Sie schaffen. Sie kommen und gehen, und ihr Leben ist Arbeit und Mühe. Sie suchen, was sie nicht finden in Liebe und Ehre und Glück, und sie kommen belastet mit Sünden und unbefugt zurück.
O wie viele Menschen hat der Teufel an der Kette und zieht sie hinter sich her! Und manch einer möchte los und er kann nicht. Und du, lieber Zuhörer, wie ist das bei dir? Ihr jungen Männer, Ihr jungen Mädchen? Wie manch ein Junge ist mit 13 Jahren schon Kettenraucher. Zuerst ganz heimlich hinter dem Rücken der Eltern. Irgendwann haben sie es mitgekriegt.

Und inzwischen kann ich mir anders. Erst 13 Jahre alt. Ich kenne solche 14, 15 Jahre. Das Geld reicht nicht. Das Geld muss dann irgendwo beschafft werden. Und da muss gehandelt werden. Die Brücke zum zur Droge ist fast immer die Zigarette. Es gibt kaum einen Drogensüchtigen, der nicht vorher geraucht hat. Es geht fast immer diesen Weg. Wenn er da ist, drin ist, dann wird es ganz schnell.
Wie? Manch einer sehnt sich nach Freiheit, aber er kann nicht mehr. Und dann wird sogar gestohlen. Und dann wird gelogen. Dann wird betrogen. Und so weiter. Und es wird immer schlimmer. Ihr Lieben, aber es gibt nicht nur diese schlimmen Dinge, die man dann irgendwann mal sieht und jeder sieht, wo man drüber redet. Es gibt so viele versteckte Fesseln, so viele versteckte Fesseln.

Es gibt Menschen, die können nicht mehr ohne Lüge leben. Die lügen jeden Tag ein paar Mal, die können nicht mehr anders. Es gibt Menschen, die merken gar nicht, wenn sie lügen. Muss man sich mal vorstellen. Was sind das nur für arme, bedauernswerte Leute. Die merken nicht mehr, wenn sie lügen. Oder die Lieblosigkeit, die Unversöhnlichkeit, Rechthaberei, Hochmut, Stolz, Aberglauben, Eifersucht Was für ein Tyrann ist die Selbstsucht oder Hass oder Geiz?
Das sind alles Fesseln. Die Bibel sagt Wir haben es nicht mit Fleisch und Blut zu tun, sondern mit Mächten der Finsternis. Ihr Lieben, hinter jeder Sünde steht der Teufel. Und wenn du sagst Ich glaube gar nicht, dass es ihn gibt, dann tust du ihm den größten Gefallen. Dann kann er nämlich weiter mit dir spielen, und du merkst nicht einmal, wer mit dir spielt.

Hinter jeder Sünde steht der Teufel, der große Drahtzieher. Ich komme noch mal kurz zurück zu der Geschichte mit dem verlorenen Sohn. Wer war eigentlich dieser verlorene Sohn? Er war weggegangen von seinem Vater, und während er wegging, kam er nicht in die Freiheit. In die Sklaverei. Er fand genau das Gegenteil von dem, was er eigentlich wollte. Vielleicht ist es bei dir auch so Du hast die Freiheit gesucht, hast das große Abenteuer gesucht, den großen Kick.
Und genau das Gegenteil ist eingetreten Die vom Teufel verführte sind auf dem Weg zur Hölle. Und die allermeisten wissen es nicht einmal. Die meisten ahnen es nicht einmal. Wenn man mit ihnen darüber spricht, dann lachen sie vielleicht sogar, lieben. Jede Sünde, egal wie sie heißt, ist wie ein Pflasterstein auf der Straße zum ewigen Verderben. Die Sünde ist wie ein Gift, ganz schreckliches Gift.

Wenn das erst mal drin ist, dann wirkt es weiter. Dann wirkt es weiter. In der Bibel steht Die Sünde ist der Leute verderben. Und die Bibel sagt nicht die großen Sünden. Wir müssen das einmal richtig lesen. Da steht einfach die Sünde. Die Sünde ist der Leute verderben, egal welche Sünde es ist. In Folge der Sünde stehen viele, viele Menschen unter einem Rechtsanspruch des Teufels.
Sie können nicht mehr anders, sie können nicht mehr anders, selbst wenn sie wollen. Sie reden von Freiheit. Sie hören Lieder, die sie sich aus dem Internet geholt haben über Freiheit. Aber in Wirklichkeit sind sie Sklaven. Sie reden von Freiheit und tun ständig Dinge, die sie vielleicht nicht einmal wollen. Aber sie können nicht mehr anders. Sie sind Verführer. Sie sind versklavt wie der verlorene Sohn.
Unser Thema heute Abend heißt Auf der Suche nach Freiheit. Vielleicht möchte jetzt jemand fragen Gibt es überhaupt so etwas wie Freiheit? Freiheit von den Fesseln, Von den Leidenschaften, Vom bösen Gewissen? Von der Angst? Von der Droge? Von Selbstmordgedanken? Gibt es überhaupt so etwas? Freiheit von den schlechten Gewohnheiten, von all der Sünde und Schuld? Ihr Lieben, das gibt es.

Jesus hat gesagt zu euch Der Sohn Gottes freimacht, so seid ihr richtig frei. Ist die einzige Stelle. Alles andere bringt keine Freiheit in euch. Der Sohn Gottes frei macht. Seid ihr richtig frei? Jesus bricht jede Kette. Singen wir in einem Lied. Und dafür gibt es viele Beweise in der Bibel natürlich und auch in der Geschichte. Bis auf den heutigen Tag.
Ein Dichter sagt Wenn Jesus kommt, ist es mit ihm vorbei. Jesus bricht jede Kette. Wenn Jesus kommt, ist es mit ihm, mit dem Feind vorbei. Er, der ewig freie, der von Ewigkeit beim Vater war, durch den sogar die Welt geschaffen wurde Jesus Christus. Ihr Lieben, ich habe jetzt nicht Zeit, das weiter auszulegen, aber ich habe wiederholt in diesen Tagen darüber geredet.
Jesus ist in diese Welt gekommen und er ist für uns in die Gefangenschaft gegangen. Er, der ewig Freie, der nie eine Sünde getan hat, hat unsere Sünde auf sich genommen, als wäre es seine. Und dann ist er gefesselt worden, ehe Der ewig Freie ging für uns gefesselt zu seinen irdischen Richter und ließ sich zum Tode verurteilen. In Wirklichkeit hätten wir das Urteil verdient.

In Wirklichkeit müssten wir gegeißelt und ans Kreuz genagelt werden. Aber Jesus hat unsere Sünde auf sich genommen, ist mit unserer Sünde beladen, nach Golgatha gegangen und für unsere Sünde stellvertretend gestorben. In Titus zwei, Vers 14 steht Er hat sich für uns hingegeben. Und jetzt hört wozu? Nicht nur, um uns unsere Sünden zu vergeben. Er hat sich für uns hinzugeben, um uns von jeglichem Sünden Dienst loszukaufen und sich ein Volk zuzubereiten, das für ihn da ist und sich eifrig in guten Werken betätigt.
Ihr Lieben, Gnade ist Befähigung. Das ist eine meiner größten Entdeckungen. Gnade ist Befähigung. Seitdem ich meine Sünden Jesus gebracht habe und er mir vergeben hat, seitdem ich Jesus in mein Herz und Leben aufgenommen habe, habe ich Fähigkeiten, die vorher nicht hatte und die man nirgends sonst bekommen kann als bei Jesus. Gnade ist Befähigung. Viele Dinge, die ich früher getan habe, muss ich nicht mehr tun.
Viele Dinge, die ich nicht lassen konnte. Die von denen hat Jesus mich frei gemacht. Ihr Lieben, ich erinnere mich gut an den Tag habe ich glaube ich mal erwähnt, als ich den langen Zug übte. Als die anderen mir das erklärt haben und beigebracht haben, wie man so einen richtigen tiefen Zug machen kann, ohne dabei zu husten. Und ich habe es geübt und da habe ich es hingekriegt.

Und da habe ich es jeden Tag geübt, nach ein paar Tagen Kontext. Und dann mit einmal habe ich Gefallen daran gefunden und dann war ich plötzlich ein Raucher. Ich kann mich auch gut erinnern an meine letzte Zigarette. Kurz nachdem ich mich für Jesus entschieden hatte, wurde mir das so so, zur Not. Aber ich konnte nicht anders. Aber ich erinnere mich gut, wie ich meine letzte Zigarette auf der Toilette im Mund hatte.
Und dann habe ich gebetet und habe die brennende Zigarette in die Toilette geworfen. Dann habe ich an der Kette gezogen, das war noch so ein alter Spülkasten da oben. Und dann verschwand sie. Das war die letzte. Ich habe nie mehr eine Zigarette an angerührt. Wir hatten bei uns eine Veranstaltung und an einem Abend bekehrte sich ein Mann. Das war eine gewaltige Geschichte.

Er, Siegfried. Nachdem er sich bekehrt hatte, hat er mir seine Zigaretten gegeben. Die Schachtel war noch fast voll, Hat mir ein Feuerzeug gegeben. Wir haben noch einmal zusammen gebetet, der Herr möge ihm jetzt Kraft geben, nie mehr eine Zigarette anzurühren. Das war sein Wunsch. Da haben wir uns verabschiedet. Ich hatte ihm noch ein paar Tipps gegeben. Siegfried war Kettenraucher und Alkoholiker, ein ganz schlimmer Alkoholiker.
Der hatte kein Nasenbein mehr. Das musste herausoperiert werden. Nach Schlägereien war da alles zertrümmert. Narben da und dort im Gesicht. In wie vielen Schlägereien der Siegfried verwickelt war, seine Ehe, Familie, eigentlich alles kaputt. An dem Abend ist Siegfried nach Hause gegangen, hat aufgeräumt bis in die Nacht. Alles, was mit Alkohol zu tun hatte, hat er ausgeräumt, auch die leeren Biergläser, Schnaps, Gläser, alles, was mit Alkohol zu tun hatte, hat er raus geräumt aus seinem Haus, alles in den Milchkühen.

Wir hatten gebetet, der Herr möge ihn ganz frei machen. Der Mensch muss natürlich auch ein bisschen dazu beitragen. Und Jesus muss. Jeder meint es wirklich ernst. Ihr Lieben, Siegfried hat nie mehr einen Tropfen Alkohol angerührt. Er ging in die Blau Kreuz Gruppe in Celle und dann fing er selbst an mit Blau Kreuz Arbeit. Inzwischen ist Siegfried schon heimgegangen.
Durch seinen Dienst sind eine ganze Reihe Leute vom Alkohol frei geworden in der Blau Kreuz Arbeit. Wenn Jesus kommt, ist Satans Macht gebrochen. Wenn Jesus kommt, ist es mit ihm vorbei. Ich hatte irgendwo eine Evangelisation, eine Evangelisation. An einem Abend kamen junge Männer mit einem Drogensüchtigen. Also das war wirklich kein leichter Fall. Der Mann war etwas über 20, aber er zitterte wie ein Greis.

Nun, eigentlich war die Zeit rum. Er hätte schon längst wieder seinen Stoff haben sollen, aber die anderen Jungs haben ihn nicht nach Hause gelassen. Sie wollten, nachdem er die Predigt gehört hatte, er sollte jetzt in die Seelsorge kommen, sich das mal alles anhören und sein Leben Jesus übergeben. Eigentlich wollte er das auch, aber aber der Stoff fehlte. Da haben wir da zusammengesessen.
Ich habe ihn sehr ausführlich den Heilsweg erklärt. Da saß dieser zitternde Mann. Glauben Sie, dass Sie jammern? Wollen Sie das? Ja, ja. Da haben wir zusammen gebetet. Er hat sein altes, sündiges Leben Jesus gebracht, um Vergebung gebeten und dann Jesus gebeten. Komm in mein Herz, Komm in mein Leben. Ich will dein sein. Du sollst mein sein. Und jetzt gib mir deine Kraft zu einem neuen Leben.

Die Jungs, die ihn mitgenommen haben, die haben ihn nicht nach Hause gebracht. Ich weiß nicht, was aus uns geworden wäre. Die hätten. Die haben ihn mitgenommen. Die haben ihn rund um die uhr bewacht und betreut. Tagelang. Am nächsten Abend wollen sie wieder mit ihm im Zelt. Wir haben kurz zusammen gebetet. Am nächsten Abend waren sie wieder da. Wir haben jeden Abend zusammen gebetet.
Das hatten sie abgemacht an dem Abend seiner Bekehrung, dass wir uns jeden Abend kurz treffen wollten. Die Evangelisation ging zu Ende und wir sahen uns dann nicht mehr. Dieser Befreite hatte einen Bruder im Gefängnis in Berlin. Der saß im Gefängnis wegen Aufstachelung zum Polizistenmord. Ein ganz schlimmer Typ. Den haben sie dann besucht, im Gefängnis, und er hat sich im Gefängnis bekehrt.

Ihr Lieben, die sind dann anschließend zur Bibel Schule gegangen. Besonders den einen habe ich weiter erlebt, der hat mich dann mal begleitet bei einer Evangelisation nach Österreich. Oh, was kann Jesus aus einem kaputten Menschen machen, wenn der Mensch endlich Jesus die Gelegenheit gibt? Wenn ein Mensch bereit ist, mit seiner Sünde zu brechen, zu Jesus zu bringen, mit der Bitte um Vergebung.
Und das Blut Jesu macht ihn rein von aller Sünde gibt es eine Freiheit, hieß meine Frage. Frei, Frei, frei. So herrlich frei. Festgebunden an ihm, sagt der Dichter Zieh zum Himmel, Ich bin so herrlich frei. Gibt es das? Ja, das gibt es. Aber einige Dinge sind notwendig. Das will ich jetzt erklären. Lieber Zuhörer, du darfst deine Fesseln nicht verstecken.
Du darfst nicht so tun, als wäre alles in Ordnung. Du musst das endlich zugeben, dass du ein gefesselter bist. Zweitens Du kannst deine Fesseln nicht selbst lösen. Das musst du aufgeben. Das führt nicht zum Erfolg. Jesus sagt Die Wahrheit wird euch frei machen. Die Wahrheit wird euch frei machen. Eigentlich ist Jesus selbst die Wahrheit. Drittens Du darfst deine Fesseln nicht verharmlosen.

Das tun ja so viele. Das tun die meisten. Die allermeisten tun das. Sagt jemand Ich bin kein großer Sünder, ich bin kein großer Sohn. Sünde. In der Bibel steht Es gibt keinen Unterschied. Sag mir, woher nimmst du den Maßstab, wenn du sagst, das ist eine große Sünde? Die ist ein bisschen kleiner. Die ist kleiner. Das ist eine ganz große.
Woher nimmst du den Maßstab? Sünde ist Sünde. Welches Gebot du auch übertritt, ist das Gebot Gottes, des großen Heiligen Gottes. Egal, welche Sünde du tust, Sünde ist Sünde. Ich bin kein großer Sünder. Ich bin kein Bankräuber. Ich bin kein Kriegsverbrecher. Damit entschuldigen sich einige Leute. Und Sie sehen nicht, wie sie in Gottes Augen aussehen. Lieber Zuhörer, deine Hände sind unrein.
Was klebt alles an deinen Händen? Deine Füße sind Wege gegangen, die Jesus gehen würde. Deine Lippen sind unrein, Deine Augen sind unter, Deine Gedanken sind unrein, die Ohren sind unrein. Die Bibel sagt Von der Fußsohle bis zum Scheitel ist überhaupt nichts Reines an dir. Ein Dichter, sagt sie doch dein Leben an, wie du gelebt. Und dann erkenne daran, was davon besteht, wenn du nicht Jesus hast, wird dein ganzes Tun einst in der Ewigkeit in Staub und Asche ruhen.
Sei ehrlich, bitte sei ehrlich. Die Freiheit und das Himmelreich gewinnen keine halben. Vielleicht bist du ein halber Christ. Davon gibt es Millionen in Deutschland. Vielleicht bist du ein halber Christ, halb bekehrt, halb erlöst. Aber 1000 halbe Christen ergeben keinen einzigen Ganzen. Alle Halbheit ist vom Teufel, alle Halbheit ist vom Teufel. Ein halber Christ ist ein ganzer Unsinn. Darf ich noch mal sagen Vielleicht bist du so einer.

Ein halber Christ ist ein ganzer Unsinn. Jemand hat mal gesagt Sei ganz sein oder lass es ganz sein. Die Wahrheit wird euch frei machen, sagt Jesus. Er selbst ist die Wahrheit, lieber Zuhörer. Willst du frei werden? Willst du frei werden und dann als Befreiter leben? Willst du aus der Gefangenschaft raus in die Freiheit? Pass auf, zwei Dinge müssen passieren.
Zuerst müssen deine Fesseln gelöst werden und dann musst du dich neu an Jesus Christus binden. Eigentlich geht der Mensch aus der einen Gefangenschaft raus und in die andere Gefangenschaft hinein. Dr. Bergmann hat einmal gesagt Nur der Mensch ist frei, der an Jesus Christus gebunden ist. Und das glaube ich ganz fest. Nur der Mensch ist wirklich frei, der an Jesus Christus gebunden ist.
Frei, frei, frei. So herrlich frei. Festgebunden an ihm zieht zum Himmel hin. So herrlich frei. Oh, das ist ein anderes Leben, sagt ein Dichter, wenn man weiß, ich bin befreit, meine Sünden sind vergeben. Meinem Herrn bin ich geweiht. Zwei Dinge musst du erleben. Das will ich zum Schluss noch so gut wie möglich erklären. Lieber Zuhörer, zwei Dinge musst du erleben.

Ich sag das jetzt mal mit den Worten der Bibel. Eine Bekehrung und eine Wiedergeburt. Das ist die Lehre der Bibel. Vor allem die Lehre des Herrn Jesus. Zwei Dinge musst du erleben eine echte Bekehrung. Bei der echten Bekehrung nimmt Jesus alles weg. Alles, was falsch war. Er vergibt dir so gründlich, als wäre das alles überhaupt nie passiert. Und bei einer wirklichen Wiedergeburt wird alles neu.
Du wirst ein total neuer Mensch, so als wärst du eben gerade geboren. Jesus spricht ja auch von der Wiedergeburt im Leben. Das geht aber nicht durch unser Bemühen, durch unser eigenes Tun, sondern wenn wir das erleben wollen, müssen wir zu Jesus kommen. Und bitte, bitte denkt heute Abend auch daran, wenn ich jetzt so viel über Bindungen und über Freiheit gesagt habe.
Ihr Lieben, es geht nicht nur um dieses Erdenleben hier. Die Sünde macht Menschen kaputt und bringt sie, macht sie Gerichtsschreiber und bringt sie in die Hölle. Aber wenn wir hier über Freiheit reden, dann meine ich nicht nur ein befreites Leben hier auf der Erde, sondern es geht um viel mehr. Es geht um Rettung. Es geht um die Ewigkeit.

Denn unser Leben ist mit dem letzten Atemzug ja nicht zu Ende. Unsere Existenz hört ja nicht auf, wenn unser Herz das letzte Mal schlägt. Gott hat uns für die Ewigkeit gemacht. Jetzt will ich das erklären. Ich hoffe, dass jeder es versteht. Gestern Abend habe ich mir schon die größte Mühe gegeben und viele haben es verstanden. Und ich sage es jetzt noch einmal und vielleicht noch ein bisschen anders und noch ein bisschen mehr.
Ich werde manchmal gefragt, warum betonen Sie das immer so? Bekehrung und Wiedergeburt. Der Mensch braucht eine Bekehrung und eine Wiedergeburt. Jetzt war ich drei Abende hier und an drei Abenden haben Sie paarmal das Wort Bekehrung gebraucht, und paarmal haben sie das Wort Wiedergeburt gebraucht, und immer in dieser Reihenfolge. Sie haben nie gesagt Du brauchst eine Wiedergeburt und eine Bekehrung.

Sie haben immer gesagt Du brauchst eine Bekehrung und eine Wiedergeburt. Warum betonen Sie das immer so? Und warum immer in dieser Reihenfolge? Hat aufgepasst, ihr Lieben, Ich sage das darum immer in dieser Reihenfolge, weil es in dieser Reihenfolge geschieht. Du kannst nicht wiedergeboren werden, ohne vorher eine Bekehrung erlebt zu haben. Es fragt jemand Ja, ist denn das nicht dasselbe?
Bekehrung und Wiedergeburt? Nein, das ist durchaus nicht dasselbe. Das gehört zwar ganz eng zusammen, und die allermeisten Menschen, die gerettet sind, haben das auch in einem zusammenhängenden Erleben erfahren. Und diese, diese Erfahrung, Bekehrung und Wiedergeburt dauert in der Regel nur ein paar Minuten. Die Vorgeschichte, die kann lange dauern. Es kann sein, dass jemand 30 Predigten gehört hat und gekämpft und gerungen hat und dann noch eine Broschüre gelesen und nun noch was und noch weitere Gespräche geführt hat.

Aber er war immer noch nicht bereit. Und dann kommt der Augenblick, wo er sagt Und jetzt mach ich es, jetzt mach ich’s, ich möchte gerettet werden, ich will mich bekehren und Jesus aufnehmen. Und dann bekehrt er sich und nimmt Jesus auf und ist gerettet. Und das hat nur ein paar Minuten gedauert. Und jetzt geht er mit Jesus das neue Leben und das dauert Jahre, vielleicht Jahrzehnte, bis Jesus ihn ruft in sein ewiges Reich.
Er hat Bekehrung und Wiedergeburt erlebt. Ja, was ist denn das eigentlich? Ich leben. Eigentlich ist das ganz einfach zu erklären. Und ich denke, ihr könnt das auch verstehen. Was ist Bekehrung? Bekehrung ist mehr die menschliche Seite, bei der Errettung und Wiedergeburt ist mehr die göttliche Seite bei der Rettung. Bei der Bekehrung gibt der Mensch um, bei der Wiedergeburt gibt Gott.

Bei der Bekehrung gibt der Mensch nämlich seine Sünde und der Herr nimmt sie weg. Bei der Wiedergeburt gibt Gott das Neue Leben in Jesus Christus, und der Mensch nimmt es im Glauben an und das musst du erleben, wenn du gerettet werden, wie es eine Bekehrung und eine Wiedergeburt ist, kann es sehr gut sein, dass jemand sich bekehren will.
Vielleicht hat er nicht den Mut, in die Seelsorge zu gehen. Er will das allein machen. Es hat ich kann mich da auch zu Hause bekehren, aber das gibt es auch manchmal. Manche Leute haben sich ganz allein zu Hause bekehrt. Ich kenne solche. Es ist zwar nur eine kleinere Zahl, die meisten haben es mithilfe eines Seelsorgers gemacht. Aber das kommt manchmal vor, dass jemand sich ganz allein zu Hause bekehrt.

Die meisten bekehrt sich mithilfe eines Seelsorgers. Nun aber der, der das allein schaffen will, der weiß vielleicht nicht richtig, wie er es machen soll. Und dann betet er zu Hause, bittet um Vergebung. Er macht das alles richtig. Er bittet um Vergebung. Herr, vergib mir meine Sünde. Ich bereue meines, und es tut mir leid. Ich bitte dich, vergib mir alle meine Sünde.
Lass mich nicht verlorengehen. Er macht das alles. Aber er bleibt in diesem Prozess stecken. Der kommt nicht durch zur Wiedergeburt. Am nächsten Morgen fragt er sich Ja, bin ich jetzt eigentlich bekehrt? Bin ich jetzt eigentlich gerettet? Und dann fällt ihm wieder eine Sünde ein und er fängt an, wieder seine Sünde zu bekennen. Und so gibt es Menschen, die fangen immer wieder von vorne an und bekennen immer wieder irgendwelche Sünden, die ihnen eingefallen sind.
Lieber Gott, lass mich nicht verloren gehen, vergib mir alle meine Sünde. Aber ist die zur Wiedergeburt gekommen, nachdem der Mensch seine Sünden abgegeben hat, um Vergebung gebeten hat, sollte er Jesus danken für Golgatha, für sein vergossenes Blut, und dann sein Herz weit öffnen und sagen Herr Jesus, und jetzt nehme ich dich auf, komm in mein Herz, komm mein Leben.

Die Bibel sagt Wer Jesus aufnimmt, wird wiedergeboren. Wer Jesus im Glauben aufnimmt, wird ein Gotteskind. Bei der Bekehrung gibt der Mensch nämlich seine Sünde und der Herr nimmt sie ab. Bei der Wiedergeburt gibt Gott das neue Leben in Jesus Christus, und der Mensch nimmt es im Glauben an! Und heute Abend sitzen, wer weiß, wie viele Leute hier. Die haben das noch nicht erlebt.
Ihr Lieben, kommt doch in die Seelsorge. Ich werde keine peinlichen Fragen stellen. Ich werde dich dann nicht in Verlegenheit bringen vor den anderen, sondern ich werde dich fragen Hast du das verstanden? Ja, Du auch. Du auch. Hast du das verstanden? Möchtest du das? Möchtest du dein altes Leben Jesus bringen? Ja, du auch. Du auch. Du meinst es wirklich ehrlich?
Ja. Dann wollen wir zusammen beten. Da werde ich laut ein Gebet vorsagen. Und so, so gut ich kann, will ich dir helfen. Und du sagst das Gebet einfach nach. Einen Satz nach dem andern. Und wir glauben zusammen, dass Jesus das Gebet erhört. Er nimmt dir dein altes Leben weg. Er wäscht sich in seinem Blut. Er macht dich so rein, als hättest du nie eine Sünde getan.

Und dann öffnest du dein Herz und dann nimmst du Jesus auf in dein Herz und ich helfe dir dabei. Du sagst einfach das Gebet nach, von ganzem Herzen, ehrlich und aufrichtig. Und im Glauben nimmst du Jesus auf und hinterher können wir danken. Herr Jesus, ich danke, dass du auch für meine Sünden gestorben bist, dass ich die heute Abend alles bringen durfte.
Ich danke dir, dass du jetzt in mir wohnst. Du warst vorher schon bei mir. Ich habe immer geglaubt, dass es dich gibt. Aber du warst nicht in mir. Heute Abend habe ich dir mein Herz geöffnet. Heute Abend habe ich dich aufgenommen. Und in der Bibel steht, wer Jesus aufnimmt, wird ein Gotteskind. Ich danke dir, dass ich jetzt ein Gotteskind bin.
Ihr Lieben, gestern Abend sind Menschen nach Hause gegangen. Es war interessant. Gestern Abend. Hauptsächlich Männer, auch ein paar Frauen. Aber die überwiegende Anzahl derer, die sich gestern für Jesus entschieden haben, waren Männer. Wir hatten so viel darum gebetet Herr, rette Männer retten Männer. Du willst doch nicht nur die Frau retten. Du willst die Ehe neu machen. Sie willst nicht nur die Eltern sein.
Du willst die Familie neu machen. Herr, rette Verlorene. Und gestern Abend kam eine ganze Anzahl, um diesen Schritt über die Grenze zu tun. Und sie sind dankbar nach Hause gegangen. Lieber Zuhörer, der du das noch nicht erlebt hast, bitte komm heute Abend. Bitte komm heute Abend. Du kannst einfach den roten Pfeilen nachgehen. Ich muss gar nicht groß überlegen.

Einfach den roten Pfeilen nachgehen bis zu der Tür, wo der rote Punkt ist und dann gehst du rein, ohne anzuklopfen. Ich bin dann wahrscheinlich schon da. Da setzen wir uns zusammen. Da erkläre ich noch ein paar Dinge und dann werden wir zusammen beten. Dieser Abend wird der größte Abend deines Lebens. Aber du musst kommen. Gott zwingt dich nicht.
Und ich auch nicht. Aber ich bitte dich. Und Jesus hat gesagt, Nötige Zieh, Nötige zieh hereinzukommen. Und Paulus sagt, lasst euch versöhnen mit Gott. Lasst euch versöhnen mit Gott. Komm heute Abend. Dieser Abend ist dein Abend, deine Gelegenheit, der Abend deiner Erregung. Der Herr möge dir dabei helfen, den Mut geben und heute Abend dir diese Erfahrung schicken. Gott segne euch.

Amen.