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Petrus dachte, dass bestimmte Speisen unrein seien, weil dies im jüdischen Gesetz, insbesondere in den Reinheitsvorschriften des Alten Testaments, so festgelegt war. Im Buch Levitikus (3. Mose) und im Deuteronomium (5. Mose) werden detaillierte Vorschriften darüber gegeben, welche Tiere als rein und damit essbar gelten und welche als unrein und somit verboten sind. Zum Beispiel galten Schweine, Hasen und bestimmte Fischarten ohne Flossen und Schuppen als unrein.

Diese Vorschriften waren tief in der jüdischen Kultur und Religion verankert. Für Petrus, der als Jude aufgewachsen war, waren diese Gesetze selbstverständlich und galten als von Gott gegeben.

Die Idee, dass bestimmte Speisen unrein seien, wurde in der Apostelgeschichte 10 auf den Prüfstand gestellt. In dieser Passage hat Petrus eine Vision, in der er ein Tuch sieht, das vom Himmel herabkommt, gefüllt mit verschiedenen Tieren, darunter auch solche, die nach jüdischem Gesetz als unrein galten. Eine Stimme fordert ihn auf, diese Tiere zu schlachten und zu essen. Petrus weigert sich zunächst, weil er diese Speisen als unrein betrachtet. Doch die Stimme antwortet: „Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht für unrein.“

Diese Vision symbolisierte eine tiefere spirituelle Wahrheit: Gott machte klar, dass die Reinheitsvorschriften des Alten Testaments nicht mehr bindend waren und dass das Evangelium für alle Menschen bestimmt war, nicht nur für die Juden. Dies war ein entscheidender Moment in der frühen christlichen Kirche, der den Weg für die Aufnahme von Nichtjuden in die christliche Gemeinschaft ebnete.

Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: BitterkeitΙElimΙMaraΙNahrungΙWasser

Einleitung:

Für das Leben ist Wasser absolut notwendig. Nach dem Auszug aus Ägypten kamen sie an einen Ort, wo das Wasser bitter und somit ungenießbar war. Das Volk sollte erneut die Erfahrung machen, dass sie ohne Gottes Hilfe nichts tun können und krank werden können.
Bereits drei Tage zuvor hatten sie in der Wüste erfahren, was es bedeutet, kein Wasser zu finden.

2 Mose/Exodus 15:24
Da murrte das Volk wider Mose und sprach: Was sollen wir trinken?

Was sollen wir trinken?

Durch dieser Erfahrung kamen sie an den Rand der Verzweiflung. Vermutlich hatten sie mit aller Kraft gegraben, gesucht und es war erfolglos. Vermutlich haben sie bereits alles probiert und gedachten nun an die Zeit in Ägypten, wo es ja ausreichend Wasser gab.

Mose schreit zu Gott!

Er schrie zu Gott. Hiermit soll nochmals zum Ausdruck gebracht werden, wie dringend es war. Gott greift umgehend ein. Er könnte ohne Probleme das Wasser von sich aus süß werden lassen, doch Mose muss nach seinem Wort aktiv werden und einen Stab in das Wasser werfen. Es erinnert mich an den Vorgang, als der Nil zu Blut wurde. (2 Mose 7:20)

Gott ist nicht willkürlich!

Genau an diesem Punkt, musste er das Volk bringen, damit sie erkennen, dass sie ohne Gott ein bitteres Leben leben. Er wollte ihnen zeigen, wie wichtig es ist, dass sie seine Gebote befolgen. Er selbst verwies auf die Krankheiten, die es in Ägypten gab.

Dort gab er ihnen Gesetz und Recht und versuchte sie
Man könnte auch sagen, dass er ihnen aufzeigte, wie sie in dem neuen Land leben sollten, damit es ihnen dauerhaft gut gehen würde.

Wir lesen gemeinsam…

2 Mose/Exodus 15:26
und sprach: Wirst du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und merken auf seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der HERR, dein Arzt.

Ein Ort um darüber nachzudenken…

Der Vater führte sie nun nach Elim, dort sollten sie zur Ruhe kommen und über das erlebte ihn ihren Lagern nachsinnen. Dort gab es genügend frisches Wasser und herrlich Palmen.

Fazit
Der Vater lehrt uns durch sein Wort wie wir leben sollen. Auch wenn uns Krankheiten befallen, sagt er uns eindeutig, Ich bin dein Arzt. An mich kannst Du Dich wenden. Mose hatte diese Lektion schon gelernt. Als dem Volk dürstete, schrie er zu Gott und tat was er ihm sagte. Es ist manchmal nicht so einfach die richtigen Dinge zu tun. Wir müssen dann in die Stille gehen und ihm um Hilfe bitten.

Dann wird das Wasser, welches wir täglich benötigen süß und bekömmlich.