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Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: UnglaubeΙZweifel
  1. Zweifel und Unglaube: Manche Menschen können aufgrund von Zweifeln oder Unglauben Schwierigkeiten haben, an Gott zu glauben. In der Bibel wird Thomas als Beispiel für jemanden dargestellt, der Zweifel hatte. In Johannes 20:24-29 zweifelte Thomas an der Auferstehung Jesu, bis er Jesus selbst sah und berührte.
  2. Weltliche Ablenkungen und Sorgen: Jesus sprach über die Sorgen und Ablenkungen dieser Welt, die den Glauben ersticken können. In der Geschichte vom Sämann (Matthäus 13:1-23) spricht Jesus über Samen, der auf unterschiedliche Arten von Boden fällt. Der Same, der unter die Dornen fällt und erstickt wird, steht symbolisch für Menschen, die vom “Sorgen dieser Welt und dem Trugreich des Reichtums” erstickt werden.
  3. Mangelnde Offenheit und Erkenntnis: In 2. Korinther 4:3-4 wird gesagt, dass der Unglaube derjenigen, die nicht an Gott glauben, durch den Gott dieser Welt (Satan) geblendet ist, “damit ihnen nicht aufleuchte der erleuchtende Glanz des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi”.
  4. Freier Wille und menschliche Entscheidung: Die Bibel spricht oft von der menschlichen Entscheidung, Gott anzunehmen oder abzulehnen. Zum Beispiel in Josua 24:15: “So ihr aber dem HERRN dienen wollt, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben, als sie jenseits des Stroms waren, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt.”
Bibelstunde
Schlagwörter: MannaΙUnglaube

Thema: Hunger nach mehr

Einleitung

Wir Menschen neigen dazu, in schweren Momenten zurückzublicken. Auch nach eine Befreiung haben wir schnell vergessen und reden uns die negative Vergangenheit schön. Oft nehmen Opfer noch ihren Täter in den Schutz und reden sich ein, dass es doch wohl alles seine Berechtigung hatte.

  • Missbrauchsopfer
  • nach einer Trennung der Eltern
  • Sympathie zum Täter

Bibeltext:

Wir lesen gemeinsam…

2. Mose/Exodus 16

Manna und Wachteln
Von Elim zogen sie aus und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tage des zweiten Monats, nachdem sie von Ägypten ausgezogen waren. 2 Und es murrte die ganze Gemeinde der Israeliten wider Mose und Aaron in der Wüste.

3 Und sie sprachen: Wollte Gott, wir wären in Ägypten gestorben durch des HERRN Hand, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und hatten Brot die Fülle zu essen. Denn ihr habt uns dazu herausgeführt in diese Wüste, dass ihr diese ganze Gemeinde an Hunger sterben lasst.

4 Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das Volk soll hinausgehen und täglich sammeln, was es für den Tag bedarf, dass ich’s prüfe, ob es in meinem Gesetz wandle oder nicht.

5 Am sechsten Tage aber wird’s geschehen, wenn sie zubereiten, was sie einbringen, dass es doppelt so viel sein wird, wie sie sonst täglich sammeln.

6 Mose und Aaron sprachen zu ganz Israel: Am Abend sollt ihr innewerden, dass euch der HERR aus Ägyptenland geführt hat, 7 und am Morgen werdet ihr des HERRN Herrlichkeit sehen, denn er hat euer Murren wider den HERRN gehört.

Was sind wir, dass ihr wider uns murrt?

8 Weiter sprach Mose: Der HERR wird euch am Abend Fleisch zu essen geben und am Morgen Brot die Fülle, weil der HERR euer Murren gehört hat, womit ihr wider ihn gemurrt habt.

Denn was sind wir? Euer Murren ist nicht wider uns, sondern wider den HERRN.

9 Und Mose sprach zu Aaron: Sage der ganzen Gemeinde der Israeliten: Kommt herbei vor den HERRN, denn er hat euer Murren gehört. 10 Und als Aaron noch redete zu der ganzen Gemeinde der Israeliten, wandten sie sich zur Wüste hin, und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erschien in der Wolke. 11 Und der HERR sprach zu Mose: 12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen:

Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der HERR, euer Gott bin.

13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager.

Und am Morgen lag Tau rings um das Lager. 14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag’s in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde.

15 Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu ? Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat. 16 Das ist’s aber, was der HERR geboten hat: Ein jeder sammle, soviel er zum Essen braucht, einen Krug voll für jeden nach der Zahl der Leute in seinem Zelte.

17 Und die Israeliten taten’s und sammelten, einer viel, der andere wenig.

18 Aber als man’s nachmaß, hatte der nicht darüber, der viel gesammelt hatte, und der nicht darunter, der wenig gesammelt hatte.

Jeder hatte gesammelt, soviel er zum Essen brauchte.

19 Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum nächsten Morgen.

20 Aber sie gehorchten Mose nicht. Und etliche ließen davon übrig bis zum nächsten Morgen; da wurde es voller Würmer und stinkend.

Und Mose wurde zornig auf sie.

21 Sie sammelten aber alle Morgen, soviel ein jeder zum Essen brauchte. Wenn aber die Sonne heiß schien, zerschmolz es.

22 Und am sechsten Tage sammelten sie doppelt so viel Brot, je zwei Krüge voll für einen.

Und alle Vorsteher der Gemeinde kamen hin und verkündeten’s Mose.

23 Und er sprach zu ihnen: Das ist’s, was der HERR gesagt hat: Morgen ist Ruhetag, heiliger Sabbat für den HERRN. Was ihr backen wollt, das backt, und was ihr kochen wollt, das kocht; was aber übrig ist, das legt beiseite, dass es aufgehoben werde bis zum nächsten Morgen.

24 Und sie legten’s beiseite bis zum nächsten Morgen, wie Mose geboten hatte.

Da wurde es nicht stinkend und war auch kein Wurm darin.

25 Da sprach Mose: Esst dies heute, denn heute ist der Sabbat des HERRN; ihr werdet heute nichts finden auf dem Felde.

26 Sechs Tage sollt ihr sammeln; aber der siebente Tag ist der Sabbat, an dem wird nichts da sein. 27 Aber am siebenten Tage gingen etliche vom Volk hinaus, um zu sammeln, und fanden nichts.

28 Da sprach der HERR zu Mose: Wie lange weigert ihr euch, meine Gebote und Weisungen zu halten? 29 Sehet, der HERR hat euch den Sabbat gegeben; darum gibt er euch am sechsten Tage für zwei Tage Brot. So bleibe nun ein jeder, wo er ist, und niemand verlasse seinen Wohnplatz am siebenten Tage.

30 Also ruhte das Volk am siebenten Tage. 31 Und das Haus Israel nannte es Manna.

Und es war wie weißer Koriandersamen und hatte einen Geschmack wie Semmel mit Honig.

32 Und Mose sprach: Das ist’s, was der HERR geboten hat: Fülle einen Krug davon, um es aufzubewahren für eure Nachkommen, auf dass man sehe das Brot, mit dem ich euch gespeist habe in der Wüste, als ich euch aus Ägyptenland führte.

33 Und Mose sprach zu Aaron: Nimm ein Gefäß und tu Manna hinein, den zehnten Teil eines Scheffels, und stelle es hin vor den HERRN, dass es aufbewahrt werde für eure Nachkommen.

34 Wie der HERR es Mose geboten hatte, so stellte Aaron das Gefäß vor die Lade mit dem Gesetz, damit es aufbewahrt werde. 35 Und die Israeliten aßen Manna vierzig Jahre lang, bis sie in bewohntes Land kamen; bis an die Grenze des Landes Kanaan aßen sie Manna. 36 Ein Krug aber ist der zehnte Teil eines Scheffels.

Fragen:

Was wollte Gott dem Volk beibringen?

Antworttext

Warum sollten Sie nicht bevorraten?

Antworttext

Begrifflichkeiten:
Wüste Sin … die zwischen Elim und Sinai liegt,
Manna Und es war wie weißer Koriandersamen und hatte einen Geschmack wie Semmel mit Honig.
Wachteln
Koriander
Sie kommen unter anderem in Brotgewürzen, Backwaren aller Art und in Gerichten der indischen, arabischen, asiatischen und Tex-Mex-Küche vor.
Sabbat Ruhetag / 7 Tag der Woche

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Querverweise

Jeremia 17:21-23
So spricht der HERR: Hütet euch und tragt keine Last am Sabbattag durch die Tore Jerusalems 22 und tragt keine Last am Sabbattag aus euren Häusern und tut keine Arbeit, sondern heiligt den Sabbattag, wie ich euren Vätern geboten habe. 23 Aber sie hörten nicht und kehrten mir ihre Ohren nicht zu, sondern blieben halsstarrig, dass sie ja nicht auf mich hörten noch Zucht annähmen.