Jesaja 8:5-15 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 5 Und der HERR redete weiter mit mir und sprach: 6 Weil dies Volk verachtet die Wasser von Siloah, die still dahinfließen, und in Angst zerfließt vor Rezin und dem Sohn Remaljas, 7 siehe, so wird der Herr über sie kommen lassen die starken und vielen Wasser des Stromes, nämlich den König von Assyrien und alle seine Macht, dass sie über alle ihre Ränder fluten und über alle ihre Ufer gehen. 8 Und sie werden einbrechen in Juda und wegschwemmen und überfluten, bis sie an den Hals reichen. Und sie werden ihre Flügel ausbreiten, dass sie dein Land, o Immanuel, füllen, so weit es ist. 9 Tobet, ihr Völker, ihr müsst doch fliehen! Höret’s alle, die ihr in fernen Landen seid! Rüstet euch, ihr müsst doch fliehen; rüstet euch, ihr müsst doch fliehen! 10 Beschließt einen Rat und es werde nichts daraus; beredet euch und es geschehe nicht! Denn hier ist Immanuel! 11 Denn so sprach der HERR zu mir, als seine Hand über mich kam und er mich warnte, ich sollte nicht wandeln auf dem Wege dieses Volks: 12 Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dies Volk Verschwörung nennt, und vor dem, was sie fürchten, fürchtet euch nicht und lasst euch nicht grauen, 13 sondern verschwört euch mit dem HERRN Zebaoth; den lasst eure Furcht und euren Schrecken sein. 14 Er wird ein Fallstrick sein und ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses für die beiden Häuser Israel, ein Fallstrick und eine Schlinge für die Bürger Jerusalems, 15 dass viele von ihnen sich daran stoßen, fallen, zerschmettern, verstrickt und gefangen werden.