- Die erste Vision: der Mann auf dem roten Pferd

Die erste Vision: der Mann auf dem roten Pferd

Sacharja 1:7-17 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 7 Am vierundzwanzigsten Tage des elften Monats – das ist der Monat Schebat – im zweiten Jahr des Königs Darius geschah das Wort des HERRN zu Sacharja, dem Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos, dem Propheten: 8 Ich sah in dieser Nacht, und siehe, ein Mann saß auf einem roten Pferde, und er hielt zwischen den Myrten im Talgrund, und hinter ihm waren rote, braune und weiße Pferde. 9 Und ich sprach: Mein Herr, wer sind diese? Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Ich will dir zeigen, wer diese sind. 10 Und der Mann, der zwischen den Myrten hielt, antwortete: Diese sind’s, die der HERR ausgesandt hat, die Lande zu durchziehen. 11 Sie aber antworteten dem Engel des HERRN, der zwischen den Myrten hielt, und sprachen: Wir haben die Lande durchzogen, und siehe, alle Lande liegen ruhig und still. 12 Da hob der Engel des HERRN an und sprach: HERR Zebaoth, wie lange noch willst du dich nicht erbarmen über Jerusalem und über die Städte Judas, über die du zornig bist schon siebzig Jahre? 13 Und der HERR antwortete dem Engel, der mit mir redete, freundliche Worte und tröstliche Worte. 14 Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Predige und sprich: So spricht der HERR Zebaoth: Ich eifere für Jerusalem und Zion mit großem Eifer 15 und bin sehr zornig über die stolzen Völker; denn ich war nur ein wenig zornig, sie aber halfen zum Verderben. 16 Darum spricht der HERR: Ich will mich wieder Jerusalem zuwenden mit Barmherzigkeit, und mein Haus soll darin wieder aufgebaut werden, spricht der HERR Zebaoth, und die Messschnur soll über Jerusalem gespannt werden. 17 Und weiter predige und sprich: So spricht der HERR Zebaoth: Es sollen meine Städte wieder Überfluss haben an Gutem, und der HERR wird Zion wieder trösten und wird Jerusalem wieder erwählen.