- Die Schändung Jerusalems

Die Schändung Jerusalems

Jeremia 13:20-27 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 20 Hebt eure Augen auf und seht, wie sie von Norden daherkommen. Wo ist nun die Herde, die dir befohlen war, deine herrliche Herde? 21 Was willst du sagen, wenn er die über dich zum Haupt bestellen wird, die du als Freunde an dich gewöhnt hast? Was gilt’s? Es wird dich Angst ankommen wie eine Frau in Kindsnöten. 22 Und wenn du in deinem Herzen sagen wirst: »Warum begegnet mir das?« –: Um der Menge deiner Sünden willen wird dir dein Gewand aufgehoben und wird dir Schande angetan. 23 Kann etwa ein Mohr seine Haut wandeln oder ein Panther seine Flecken? So wenig könnt auch ihr Gutes tun, die ihr ans Böse gewöhnt seid. 24 Darum will ich sie zerstreuen wie Spreu, die verweht wird von dem Wind aus der Wüste. 25 Das soll dein Lohn sein und dein Teil, den ich dir zugemessen habe, spricht der HERR: Weil du mich vergessen hast und dich auf Lügen verlässt, 26 will auch ich dein Gewand hochheben, dass deine Schande sichtbar werde. 27 Denn ich habe gesehen deine Ehebrecherei, deine Geilheit, deine freche Hurerei, ja, deine Gräuel auf den Hügeln und im Felde. Weh dir, Jerusalem! Wann wirst du doch endlich rein werden?