- Fürsprache für Onesimus

Fürsprache für Onesimus

Philemon 1:8-22 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 8 Darum, obwohl ich in Christus volle Freiheit habe, dir zu gebieten, was sich gebührt, 9 will ich um der Liebe willen doch nur bitten, so wie ich bin: Paulus, ein alter Mann, nun aber auch ein Gefangener Christi Jesu. 10 So bitte ich dich für meinen Sohn Onesimus, den ich gezeugt habe in der Gefangenschaft, 11 der dir früher unnütz war, jetzt aber dir und mir sehr nützlich ist. 12 Den sende ich dir wieder zurück und damit mein eigenes Herz. 13 Ich wollte ihn gern bei mir behalten, damit er mir an deiner statt diene in der Gefangenschaft um des Evangeliums willen. 14 Aber ohne deinen Willen wollte ich nichts tun, damit das Gute dir nicht abgenötigt wäre, sondern freiwillig geschehe. 15 Denn vielleicht war er darum eine Zeit lang von dir getrennt, damit du ihn auf ewig wiederhättest, 16 nun nicht mehr als einen Sklaven, sondern als einen, der mehr ist als ein Sklave: ein geliebter Bruder, besonders für mich, wie viel mehr aber für dich, sowohl im leiblichen Leben wie auch in dem Herrn. 17 Wenn du mich nun für deinen Freund hältst, so nimm ihn auf wie mich selbst. 18 Wenn er aber dir Schaden angetan hat oder etwas schuldig ist, das rechne mir an. 19 Ich, Paulus, schreibe es mit eigener Hand: Ich will’s bezahlen; ich schweige davon, dass du dich selbst mir schuldig bist. 20 Ja, lieber Bruder, gönne mir, dass ich mich an dir erfreue in dem Herrn; erquicke mein Herz in Christus. 21 Im Vertrauen auf deinen Gehorsam schreibe ich dir; denn ich weiß, du wirst mehr tun, als ich sage. 22 Zugleich bereite mir die Herberge; denn ich hoffe, dass ich durch eure Gebete euch geschenkt werde.