Jesaja 17:1-11 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Dies ist die Last für Damaskus: Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein, sondern ein zerfallener Steinhaufen; 2 seine Städte werden verlassen sein für immer, dass Herden dort weiden, die niemand verscheucht. 3 Und es wird aus sein mit dem Bollwerk Ephraims und mit dem Königtum von Damaskus; und dem Rest von Aram wird es gehen wie der Herrlichkeit Israels, spricht der HERR Zebaoth. 4 Zu der Zeit wird die Herrlichkeit Jakobs gering sein, und sein fetter Leib wird mager sein. 5 Es wird sein, wie wenn der Schnitter die Halme fasst und mit seinem Arm die Ähren schneidet, wie wenn einer Ähren liest im Tal Refaïm; 6 wie wenn man Oliven herunterschlägt in der Ernte und eine Nachernte bleibt, zwei oder drei oben in dem Wipfel, vier oder fünf Früchte an den Zweigen, spricht der HERR, der Gott Israels. 7 Zu der Zeit wird der Mensch blicken auf den, der ihn gemacht hat, und seine Augen werden auf den Heiligen Israels schauen; 8 und er wird nicht mehr blicken auf die Altäre, die seine Hände gemacht haben, und nicht schauen auf das, was seine Finger gemacht haben, auf die Bilder der Aschera und auf die Rauchopfersäulen. 9 Zu der Zeit werden ihre festen Städte verlassen sein wie die Städte der Hiwiter und Amoriter, die sie verließen vor Israel, und zur Wüste werden. 10 Denn du hast vergessen den Gott deines Heils und nicht gedacht an den Felsen deiner Stärke. Darum setze nur Pflanzen zu deiner Lust und lege Reben aus der Fremde! 11 Auch wenn du sie hochbringst am Tag, da du sie pflanzt, und sie zum Sprießen bringst an dem Morgen, da du sie säst, – hin ist die Ernte, wenn du die Garben einbringen willst, und du wirst Schmerzen haben, die niemand heilt.