- Gottes Gericht über Ephraim

Gottes Gericht über Ephraim

Hosea 13:1-14 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Solange Ephraim nach meinem Gebot redete, war er erhoben in Israel. Danach versündigte er sich durch Baal und starb dahin. 2 Dennoch sündigen sie weiter: Aus ihrem Silber gießen sie Bilder, wie sie sich’s erdenken, Götzen, die doch nur Schmiedewerk sind. Dann sagen sie von ihnen: Wer die Kälber küssen will, der soll Menschen opfern. 3 Darum werden sie sein wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der frühmorgens vergeht; ja, wie Spreu, die von der Tenne verweht wird, und wie Rauch aus dem Fenster. 4 Ich aber bin der HERR, dein Gott, von Ägyptenland her, und du solltest keinen andern Gott kennen als mich und keinen Heiland als allein mich. 5 Ich nahm mich ja deiner an in der Wüste, im dürren Lande. 6 Aber als sie geweidet wurden, dass sie satt wurden und genug hatten, erhob sich ihr Herz; darum vergessen sie mich. 7 So will ich für sie wie ein Löwe werden und wie ein Panther am Wege auf sie lauern. 8 Ich will sie anfallen wie eine Bärin, der ihre Jungen genommen sind, und will ihr verstocktes Herz zerreißen und will sie dort wie ein Löwe fressen; die wilden Tiere sollen sie zerreißen. 9 Israel, du bringst dich ins Unglück; denn dein Heil steht allein bei mir. 10 Wo ist dein König, der dir helfen kann in allen deinen Städten, und deine Richter, von denen du sagtest: Gib mir einen König und Obere? 11 Ich gebe dir Könige in meinem Zorn und will sie dir nehmen in meinem Grimm. 12 Die Schuld Ephraims ist zusammengebunden, und seine Sünde ist sicher verwahrt. 13 Wehen kommen, dass er geboren werden soll, aber er ist ein unverständiges Kind: Wenn die Zeit gekommen ist, so will er den Mutterschoß nicht durchbrechen. 14 Aber ich will sie aus dem Totenreich erlösen und vom Tode erretten. Tod, ich will dir ein Gift sein; Totenreich, ich will dir eine Pest sein; Rache kenne ich nicht mehr.