- Größe und Grenze von Babels Macht

Größe und Grenze von Babels Macht

Jeremia 51:15-33
15 Er hat die Erde durch seine Kraft gemacht und den Erdkreis durch seine Weisheit bereitet und den Himmel ausgebreitet durch seinen Verstand. 16 Wenn er donnert, so ist Wasser die Menge am Himmel. Er lässt die Wolken heraufziehen vom Ende der Erde. Er macht die Blitze, dass es regnet, und lässt den Wind kommen aus seinen Vorratskammern. 17 Alle Menschen aber sind Toren mit ihrer Kunst, und alle Goldschmiede stehen beschämt da mit ihren Bildern; denn ihre Götzen sind Trug und haben kein Leben. 18 Sie sind nichts, ein Spottgebilde; sie müssen zugrunde gehen, wenn sie heimgesucht werden. 19 Aber so ist der nicht, der Jakobs Reichtum ist, sondern er ist’s, der alle Dinge schafft, und Israel ist sein Erbteil. Er heißt HERR Zebaoth. 20 Du, Babel, warst mein Hammer, meine Kriegswaffe; durch dich habe ich Völker zerschmettert und Königreiche zerstört. 21 Durch dich habe ich Rosse und Reiter zerschmettert, Wagen und Fahrer. 22 Durch dich habe ich Männer und Frauen zerschmettert, Alte und Junge, Jünglinge und Jungfrauen. 23 Durch dich habe ich Hirten und Herden zerschmettert, Bauern und Gespanne und Fürsten und Herren. 24 Aber nun will ich Babel und allen Bewohnern von Chaldäa vergelten alle ihre Bosheit, die sie an Zion begangen haben, vor euren Augen, spricht der HERR. 25 Siehe, ich will an dich, du Berg des Verderbens, der du Verderben gebracht hast über alle Welt, spricht der HERR. Ich will meine Hand wider dich ausstrecken und dich von den Felsen herabwälzen und will einen verbrannten Berg aus dir machen, 26 dass man weder Ecksteine noch Grundsteine aus dir nehmen kann, sondern eine ewige Wüste sollst du sein, spricht der HERR. 27 Richtet auf das Banner auf Erden, blast die Posaune unter den Völkern! Heiligt die Völker zum Kampf gegen die Stadt Babel! Ruft wider sie die Königreiche Ararat, Minni und Aschkenas! Sammelt Kriegsleute gegen sie, bringt Rosse herauf, zahlreich wie Heuschrecken! 28 Heiligt die Völker zum Kampf gegen sie, die Könige von Medien samt allen ihren Fürsten und Herren und das ganze Land ihrer Herrschaft, 29 dass das Land erbebt und erzittert; denn die Gedanken des HERRN wollen erfüllt werden wider Babel, dass er das Land Babel zur Wüste mache, in der niemand wohnt. 30 Die Helden zu Babel werden nicht zu Felde ziehen, sondern in der Festung bleiben. Mit ihrer Stärke ist’s aus, sie sind Weiber geworden; ihre Wohnungen sind in Brand gesteckt und ihre Riegel zerbrochen. 31 Ein Läufer begegnet dem andern und ein Bote dem andern, um dem König von Babel anzusagen, dass seine Stadt genommen sei an allen Enden 32 und die Furten besetzt seien und die Bollwerke verbrannt und die Kriegsleute verzagt. 33 Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Die Tochter Babel ist wie eine Tenne, wenn man sie feststampft; es wird ihre Ernte gar bald kommen.