- Israels Undank gegen Gottes Wohltaten

Israels Undank gegen Gottes Wohltaten

Hosea 9:10-17 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 10 Ich fand Israel wie Trauben in der Wüste und sah eure Väter wie die ersten Feigen am Feigenbaum; aber hernach gingen sie zum Baal-Peor und gelobten sich dem schändlichen Abgott und wurden so zum Gräuel wie ihre Liebhaber. 11 Darum muss die Herrlichkeit Ephraims wie ein Vogel wegfliegen, dass sie weder gebären noch tragen noch schwanger werden sollen. 12 Und wenn sie ihre Kinder auch großzögen, will ich sie doch kinderlos machen, sodass kein Mensch mehr da ist. Ja, weh ihnen, wenn ich von ihnen gewichen bin! 13 Als ich Ephraim sah, war es herrlich gepflanzt wie Tyrus; aber nun muss es seine Kinder herausgeben dem Totschläger. 14 HERR, gib ihnen – was willst du ihnen geben? Gib ihnen unfruchtbare Leiber und versiegende Brüste! 15 All ihre Bosheit geschieht zu Gilgal; dort werde ich ihnen Feind. So will ich sie um ihres bösen Tuns willen aus meinem Hause stoßen und ihnen keine Liebe mehr erweisen; denn alle ihre Oberen sind abtrünnig. 16 Ephraim ist geschlagen, seine Wurzel ist verdorrt, sodass sie keine Frucht mehr bringen können. Auch wenn sie gebären würden, will ich doch die ersehnte Frucht ihres Leibes töten. 17 Mein Gott wird sie verwerfen, weil sie ihn nicht hören wollen, und sie sollen unter den Heiden umherirren.