1. Könige 15:1-24 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam, des Sohnes Nebats, wurde Abija König über Juda 2 und regierte drei Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Maacha, eine Tochter Abischaloms. 3 Und er wandelte in allen Sünden seines Vaters, die dieser vor ihm getan hatte, und sein Herz war nicht ungeteilt bei dem HERRN, seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David. 4 Denn um Davids willen gab der HERR, sein Gott, ihm eine Leuchte zu Jerusalem, dass er seinen Sohn nach ihm erweckte und Jerusalem erhielt, 5 weil David getan hatte, was dem HERRN wohlgefiel, und nicht gewichen war von allem, was er ihm gebot, sein Leben lang, außer in der Sache mit Uria, dem Hetiter. 6 Es war aber Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam ihr Leben lang. 7 Was aber mehr von Abija zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. Es war aber Krieg zwischen Abija und Jerobeam. 8 Und Abija legte sich zu seinen Vätern und sie begruben ihn in der Stadt Davids. Und sein Sohn Asa wurde König an seiner statt. 9 Im zwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asa König über Juda 10 und regierte einundvierzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Maacha, eine Tochter Abischaloms. 11 Und Asa tat, was dem HERRN wohlgefiel, wie sein Vater David. 12 Er tat die Tempelhurer aus dem Lande und entfernte alle Götzenbilder, die seine Väter gemacht hatten. 13 Dazu setzte er auch seine Mutter Maacha ab, dass sie nicht mehr Herrin war, weil sie ein Gräuelbild der Aschera gemacht hatte. Und Asa zerschlug ihr Gräuelbild und verbrannte es am Bach Kidron. 14 Aber die Höhen entfernten sie nicht; jedoch das Herz Asas war ungeteilt bei dem HERRN sein Leben lang. 15 Und das Silber und Gold und die Geräte, die sein Vater geheiligt hatte und was von ihm selbst geheiligt war, brachte er zum Hause des HERRN. 16 Und es war Krieg zwischen Asa und Bascha, dem König von Israel, ihr Leben lang. 17 Bascha aber, der König von Israel, zog herauf gegen Juda und baute Rama aus, damit niemand aus- und einziehen sollte bei Asa, dem König von Juda. 18 Da nahm Asa alles Silber und Gold, das noch übrig war im Schatz des Hauses des HERRN und im Schatz des Hauses des Königs, und gab’s in die Hände seiner Räte und sandte sie zu Ben-Hadad, dem Sohn Tabrimmons, des Sohnes Hesjons, dem König von Aram, der zu Damaskus herrschte, und ließ ihm sagen: 19 Es ist ein Bund zwischen mir und dir und zwischen meinem Vater und deinem Vater; darum schicke ich dir ein Geschenk, Silber und Gold, dass du den Bund mit Bascha, dem König von Israel, aufgibst, damit er von mir abzieht. 20 Ben-Hadad hörte auf die Bitte des Königs Asa und sandte seine Obersten gegen die Städte Israels und schlug Ijon und Dan und Abel-Bet-Maacha, das ganze Kinneret samt dem ganzen Lande Naftali. 21 Als das Bascha hörte, ließ er davon ab, Rama auszubauen, und zog wieder nach Tirza. 22 Der König Asa aber bot ganz Juda auf, niemand ausgenommen, und sie nahmen die Steine und das Holz von Rama weg, womit Bascha gebaut hatte; und der König Asa baute damit Geba in Benjamin und Mizpa aus. 23 Was aber mehr von Asa zu sagen ist und alle seine tapferen Taten und alles, was er getan hat, und die Städte, die er ausgebaut hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. Nur war er in seinem Alter an seinen Füßen krank. 24 Und Asa legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids, seines Vaters. Und sein Sohn Joschafat wurde König an seiner statt.