5. Mose/Deuteronimum 14:1-21 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 1 Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes. Ihr sollt euch um eines Toten willen nicht wund ritzen noch kahl scheren über den Augen. 2 Denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott, und der HERR hat dich erwählt, dass du sein Eigentum seist, aus allen Völkern, die auf Erden sind. 3 Du sollst nichts essen, was dem Herrn ein Gräuel ist. 4 Dies aber sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf, Ziege, 5 Hirsch, Reh, Damhirsch, Steinbock, Gämse, Auerochs und Antilope. 6 Jedes Tier, das gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und das wiederkäut, dürft ihr essen. 7 Diese Tiere aber sollt ihr nicht essen unter denen, die wiederkäuen und die gespaltene Klauen haben: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs, die wiederkäuen, deren Klauen aber nicht ganz durchgespalten sind; darum sollen sie euch unrein sein. 8 Das Schwein, das zwar durchgespaltene Klauen hat, aber nicht wiederkäut, soll euch darum unrein sein. Ihr Fleisch sollt ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren. 9 Dies ist, was ihr essen dürft von allem, was im Wasser lebt: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen. 10 Was aber weder Flossen noch Schuppen hat, sollt ihr nicht essen; denn es ist euch unrein. 11 Alle reinen Vögel esst. 12 Diese aber sind es, die ihr nicht essen sollt: der Adler, der Habicht, der Fischaar, 13 der Taucher, die Weihe, der Geier mit seinen Arten 14 und alle Raben mit ihren Arten, 15 der Strauß, die Nachteule, der Kuckuck, der Sperber mit seinen Arten, 16 das Käuzchen, der Uhu, die Fledermaus, 17 die Rohrdommel, der Storch, der Schwan, 18 der Reiher, der Häher mit seinen Arten, der Wiedehopf, die Schwalbe. 19 Auch alles, was Flügel hat und kriecht, soll euch unrein sein und ihr sollt es nicht essen. 20 Die reinen Vögel dürft ihr essen. 21 Ihr sollt kein Aas essen; dem Fremdling in deiner Stadt darfst du’s geben, dass er’s esse oder dass er’s verkaufe einem Ausländer; denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott. Du sollst das Böcklein nicht kochen in der Milch seiner Mutter.