Psalmen 32 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) Eine Unterweisung Davids. Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind,
dem die Sünde bedeckt ist!
2 Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet,
in dessen Geist kein Trug ist!
3 Denn als ich es wollte verschweigen,
verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen.
4 Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir,
dass mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürre wird.
SELA.
5 Darum bekannte ich dir meine Sünde,
und meine Schuld verhehlte ich nicht. Ich sprach: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen.
Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde.
SELA.
6 Deshalb werden alle Heiligen zu dir beten
zur Zeit der Angst. Darum, wenn große Wasserfluten kommen,
werden sie nicht an sie gelangen.
7 Du bist mein Schirm, du wirst mich vor Angst behüten,
dass ich errettet gar fröhlich rühmen kann.
SELA.
8 »Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen,
den du gehen sollst;
ich will dich mit meinen Augen leiten.«
9 Seid nicht wie Rosse und Maultiere,
die ohne Verstand sind, denen man Zaum und Gebiss anlegen muss;
sie werden sonst nicht zu dir kommen.
10 Der Gottlose hat viel Plage;
wer aber auf den HERRN hofft, den wird die Güte umfangen.
11 Freuet euch des HERRN und seid fröhlich, ihr Gerechten,
und jauchzet, alle ihr Frommen.