Bibelstunde vom 06.08.2024

Vegiss nicht was ER Dir Gutes getan hat.

Thema: Vegiss nicht was ER Dir Gutes getan hat

Psalm 103:2
StaubΙVergessen

Einleitung:

Vor einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass wir Kinder Gottes ein kleines Problem haben.  Wir sind vergesslich. Ja, wir sind sogar sehr vergesslich. Woche für Woche bekommen wir Besuch und Hören und Verstehen und bereits einen kurzen Augenblick später haben wir es schon wieder vergessen.
Na, sagen wir mal, wir wissen es schon, doch wir können uns jetzt in diesem Moment nicht mehr sofort daran erinnern.

Manchmal ist es allerdings schon ganz gut, wenn wir uns nicht mehr genau daran erinnern können, wie es genau war, denn sonst würden wir in Tränen ausbrechen und hätten keinen klaren Blick mehr auf das Hier und Jetzt.

Wir lesen gemeinsam… 1. Thessalonicher 5:21 Prüft aber alles und das Gute behaltet.

Psalm 139, 23-24
„Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.“

 

Aufforderung: Lasst uns das VERGESSEN und das LOBEN heute Abend mal etwas auf den Prüfstand legen.


Wir lesen gemeinsam… Das Hohelied der Barmherzigkeit Gottes

Psalmen 1031
Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:3 der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen,4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit,5 der deinen Mund fröhlich macht und du wieder jung wirst wie ein Adler.6 Der HERR schafft Gerechtigkeit und Recht allen, die Unrecht leiden.7 Er hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israel sein Tun.8 Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte.9 Er wird nicht für immer hadern noch ewig zornig bleiben.10 Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat.11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten.12 So fern der Morgen ist vom Abend, lässt er unsre Übertretungen von uns sein.13 Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten.14 Denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er gedenkt daran, dass wir Staub sind.15 Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde;16 wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennet sie nicht mehr.17 Die Gnade aber des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind18 bei denen, die seinen Bund halten und gedenken an seine Gebote, dass sie danach tun.19 Der HERR hat seinen Thron im Himmel errichtet, und sein Reich herrscht über alles.20 Lobet den HERRN, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die ihr seinen Befehl ausrichtet, dass man höre auf die Stimme seines Wortes!21 Lobet den HERRN, alle seine Heerscharen, seine Diener, die ihr seinen Willen tut!22 Lobet den HERRN, alle seine Werke, an allen Orten seiner Herrschaft! Lobe den HERRN, meine Seele!

1. Wofür können wir Gott loben (danken) ?

  • Er vergibt uns 3
  • Er heilt uns 3
  • Er erlöst vor dem Verderben 4
  • Er ist barmherzig 4
  • Er macht uns fröhlich 5
  • Er krönt uns mit Gnade und Barmherzigkeit 5
  • Er macht uns jung und gibt uns eine Kraft wie ein Adler 5
  • Er schafft Gerechtigkeit 6
  • Er wird nicht für immer hadern noch ewig zornig bleiben9
  • Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat 10
  • Er lässt seine Gnade walten, über jene die ihn fürchten 11
  • Er schützt uns vor unserem eigenen Fehlverhalten 12
  • Er erbarmt sich wie ein Vater über seine Kinder 13
  • Er weiß, dass wir Staub sind. 14

Wir Menschen sind wie Staub. Unser beschränktes Denken ist Torheit.  Es ist wichtig, dass wir Gott fürchten und ihm alleine die Ehre geben.Wenn wir gottesfürchtig sind, dann wird ER unser Leben segnen und uns bewahren und behüten.

Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennet sie nicht mehr.

2. Woran erinnert man sich später noch?

Frage:

  • Könnt Ihr Euch noch an Schweseter Lydia erinnern?
    Wie sie sich aufstützte, um in der Bibelstunde eine Frage zu stellen?
  • Oder erinnert ihr Euch noch an Slava?
    Wie er Gitarre oder Akkordeon spielte?
  • Erinnerst du dich noch an ein besonderes Erlebnis, wo Gott dich durch getragen hatte?
    Hast du ihm dafür gedankt?

Zeugnis:

I

ch denke daran, wie Gott mich aus der Tischlerei befreit hatte. Jeden Tag bin ich mit Angst zur Arbeit gefahren.Ich hatte so große Angst vor dem Versagen und was die Kollegen über mich denken könnten, dass ich wie Behinderter war.Heute schmunzle ich darüber, weil ich mit Gottes Hilfe und viel Geduld gesund werden konnte.

3. Die WARNUNG 🚩

5. Mose 8:11-14
So hüte dich nun davor, den HERRN, deinen Gott, zu vergessen, sodass du seine Gebote und seine Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, nicht hältst. 12 Wenn du nun gegessen hast und satt bist und schöne Häuser erbaust und darin wohnst 13 und deine Rinder und Schafe und Silber und Gold und alles, was du hast, sich mehrt, 14 dann hüte dich, dass dein Herz sich nicht überhebt und du den HERRN, deinen Gott, vergisst, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus der Knechtschaft,…

4. Was können wir gegen das Vergessen tun?

 „Gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“Sprüche 3,6

5. Was bedeutet es, Gott zu fürchten?

  • Ehrfurcht und Respekt: „Gott fürchten“ bedeutet in erster Linie, Gott mit tiefem Respekt und Ehrfurcht zu begegnen. Es ist das Bewusstsein der Größe und Heiligkeit Gottes und das Anerkennen seiner Souveränität.
    • Sprüche 1,7: „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; die Toren verachten Weisheit und Zucht.“
    • Sprüche 9,10: „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit, und die Erkenntnis des Heiligen ist Einsicht.“

 

  • Moralische und ethische Verpflichtung: Die Furcht Gottes wird oft mit einem Leben in Übereinstimmung mit seinen Geboten in Verbindung gebracht. Wer Gott fürchtet, strebt danach, gerecht und moralisch zu leben.
    • Prediger 12,13: „Lasst uns die Hauptsumme aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.“
    • 5. Mose 10,12: „Und nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, von dir, als nur, dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, in allen seinen Wegen wandelst, ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele.“

 

  • Vertrauen und Demut: Gott zu fürchten bedeutet auch, ihm vollkommen zu vertrauen und demütig anzuerkennen, dass seine Wege höher sind als unsere eigenen. Es ist die Anerkennung, dass Gott der Herr über das Leben ist und dass wir uns seiner Führung anvertrauen sollen.
    • Psalm 33,18: „Siehe, des HERRN Auge achtet auf die, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen.“
    • Jesaja 8,13: „Den HERRN Zebaoth, den sollt ihr heiligen; er sei eure Furcht und euer Schrecken.“

 

  • Angst vor Gottes Gericht: In manchen Kontexten kann die „Gottesfurcht“ auch die Angst vor Gottes Gericht bedeuten, besonders wenn es um Sünde und Ungehorsam geht. Diese Art der Furcht soll Menschen zur Umkehr bewegen.
    • Hebräer 10,31: „Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.“
    • Matthäus 10,28: „Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet vielmehr den, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.“

6. Fazit

Wir Menschen machen jeden Tag mit Gott unsere Erfahrungen. Mal beziehen wir IHN mit ein und mal machen wir unser eigenes Ding und hoffen, dass es trotzdem glückt. Wir hören viele Worte, lesen viele Verse und vergessen so schnell.

Lasst uns versuchen, dem GEHÖRTEN oder dem GELESENEN Taten folgen zu lassen. Glaube ohne Werke ist tot in sich selbst. Gott hat uns mit unseren Schwächen geschaffen. Er hat uns einen Gehilfen oder eine Gehilfin an die Seite gestellt.
In der GOTTESFURCHT liegt ein großer Segen.

Amen. 🙏🏽