Einleitung:
Daniel 6:1-4
Daniel war als Fürst im antiken Königreich Medien eingesetzt worden. Er hatte unter sich 40 Statthalter, die ihm Bericht erstatten sollten. Er war treu und hatte einen überragenden Geist und der König gedachte daran, Daniel über sein Königreich zu setzen.
Die Missgunst:
Daniel 6:5-6
Sie konnten an Daniel nichts finden. Er war treu und führte sein Amt redlich aus.
Wir werden keinen Grund zur Anklage gegen Daniel finden, es sei denn wegen seiner Gottesverehrung.
Die Niedertracht:
Daniel 6:7-10
Sie konnten nichts finden, also musste ein neues Gesetz eingeführt werden. Dieses Gesetz konnte nicht aufgehoben werden. Es sollte Daniel zu Fall bringen.
Gute Gewohnheit:
Daniel 6:11
Daniel 6:11
Als nun Daniel erfuhr, dass ein solches Gebot ergangen war, ging er hinein in sein Haus. Er hatte aber an seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem, und er fiel dreimal am Tag auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er es auch vorher zu tun pflegte.
Anmerkung:
Daniel lebte bereits das, was Petrus später predigte: (Apostelgeschichte 5,29). Er ließ sich auch von Gesetzesänderung (so unsinnig sie auch sein möge) nicht aus der Gewohnheit bringen.
Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Die Anklage und Verhaftung:
Daniel 6:12-17
Jetzt war das Gesetz rechtsgültig und auch dem König waren die Hände gebunden worden. Das Gesetz konnte nicht aufgehoben werden. Der König musste mit ansehen, wie sein Fürst den Löwen zum Fraß vorgeworfen wurde.
Der König aber sprach zu Daniel: Dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, der helfe dir!
Fasten und Beten:
Daniel 6:19
Der König entschied sich richtig. Er konnte nichts tun, um Daniel zu retten. Das Einzige, was er tun konnte, war FASTEN und BETEN.
Das Wunder – Gott greift ein:
Daniel 6:20-22
Daniel wird verschont. Gott hat eingegriffen und sich an ihm verherrlicht. Gott ist der wahre König. Er lebe ewig.
Das Bekenntnis und die Erklärung:
Daniel 6:23-24
Daniel 6:23-24
Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, sodass sie mir kein Leid antun konnten; denn vor ihm bin ich unschuldig, und auch gegen dich, mein König, habe ich nichts Böses getan. 24 Da wurde der König sehr froh und ließ Daniel aus der Grube herausziehen. Und sie zogen Daniel aus der Grube heraus, und man fand keine Verletzung an ihm; denn er hatte seinem Gott vertraut.
Das Urteil:
Daniel 6:20-21
Die Männer, die Daniel dafür verurteilten, dass er redlich lebte, haben ihr Urteil an sich selbst empfangen.
Fazit:
- Es ist gut, an guten Gewohnheiten festzuhalten
- Auf Gott vertrauen
- In seinem Wort forschen
- Sich nicht wie ein Blatt im Wind zu bewegen
- Gott ist über jegliche prekäre Situation erhaben.
Um uns herum verändert sich das Leben. Obgleich wir uns vielleicht in einer Komfortzone befinden, kann sich das Blatt schlagartig wenden. Wir denken hierbei unter anderem an unsere Erzväter.
- Mose erschlug einen Ägypter und musste fliehen.
- Josef träumte und wurde verkauft.
- Hiob war treu und das Unheil kam über Nacht.
- David wurde von Saul verfolgt.
- Jesus Christus wurde ans Kreuz genagelt.
Über all diese Geschehnisse ist Gott erhaben und hat es gekrönt mit Herrlichkeit.
Amen. 🙏🏿