wisst ihr noch, wer ich bin? Genau, ich bin Joshi, das kleine Zebra, und gestern habe ich euch erzählt, dass ich mit meinem Freund Uwe, dem Löwen, nach Deutschland gereist bin. Heute möchte ich euch erzählen, was wir hier erlebt haben.
Als wir vom Schiff kamen, hatte ich riesigen Hunger. Das lag daran, dass Uwe die ganze Borddose aufgegessen hat! Ich durfte nur ein paar Tomaten naschen. Aber Uwe, mein bester Freund, hatte eine Idee: „Komm, wir gehen in eine Pizzeria!“
Wisst ihr, was eine Pizzeria ist? Genau, ein Restaurant, in dem es Pizza gibt! Ich habe mich gefragt, was „Pizza“ eigentlich bedeutet. Es klingt ja ein bisschen wie „Giraffe“, aber irgendwie auch nicht. Uwe erklärte mir, dass die Pizzeria etwas ganz Besonderes ist, weil sie von Italienern betrieben wird, die supergut Pizza und Nudeln machen können.
Wir setzten uns an einen Tisch, und es gab ein tolles Angebot: Zwei Pizzen zum Preis von einer! Uwe meinte, ich könnte beide essen, aber zwei große Pizzen schaffe ich wirklich nicht. Also haben wir sie mit einer netten Familie geteilt. Ich bestellte mir eine Pizza Salami, weil Uwe sagte, dass das eine der besten Pizzen ist. Als sie kam, war sie noch richtig heiß. Ich biss hinein und… wisst ihr, was passierte? Ich hatte plötzlich rote Tomatensauce überall auf meinem Fell! Und da mein Fell normalerweise schwarz-weiß ist, sah das total lustig aus!
Während wir so in der Pizzeria saßen, überlegten wir, was wir als Nächstes machen könnten. Uwe schlug vor, auf den Stoppelmarkt zu gehen. Ich dachte zuerst, das hat etwas mit der Wüste zu tun, weil wir in Afrika auch oft Stoppelfelder haben. Aber Uwe erklärte mir, dass das ein großer Jahrmarkt mit Karussells ist.
Als wir auf dem Stoppelmarkt ankamen, war ich erstaunt, wie viele Leute da waren. Manche trugen lustige Kostüme, denn es war gerade Stoppelmarktumzug. Und wisst ihr, was ich dort gesehen habe? Richtig, echte Pferde! Der Mann am Pferdestand fragte, ob ich mitlaufen möchte, und das habe ich natürlich gemacht. Die anderen Pferde waren zuerst ein bisschen ängstlich, weil Uwe ja ein Löwe ist, aber als sie merkten, dass Uwe keine Zähne mehr hat, waren sie ganz entspannt.
Dann passierte etwas Lustiges: Eine Frau kam zu uns und fragte, ob wir ihr Geld leihen könnten. Aber ich hatte gar kein Geld! Das Einzige, was ich noch hatte, war meine alte Bananschale, die ich als Fahrkarte für das Schiff benutzt hatte. Ich gab sie der Frau und sagte: „Das ist eine ganz besondere Banane aus Afrika. Mein Freund Max, der Affe, hat sie mir geschenkt.“ Die Frau war begeistert und meinte, dass man die Banane grillen könne, damit sie gut riecht. Essen wollte sie die Schale aber lieber nicht!
Später wollte Uwe unbedingt Dosenwerfen ausprobieren. Er nahm den ersten Ball und warf daneben. Ich tröstete ihn: „Das macht nichts, Uwe, du hast ja noch drei Versuche!“ Beim nächsten Wurf traf er… leider eine Frau am Kopf! Wir mussten so lachen, aber die Frau war zum Glück nicht böse. Schließlich traf Uwe alle Dosen, und wir durften uns einen Preis aussuchen. Wisst ihr, was wir genommen haben? Einen roten Ball! Es gab auch blaue, aber ich wollte unbedingt einen roten.
Bevor wir gingen, planten wir schon unseren nächsten Tag. Uwe schlug vor, in den Park zu gehen und ein Picknick zu machen. Ich sagte: „Dann bringe ich selbstgemachte Brote mit, und für dich vielleicht ein Stück Fleisch. Aber kein Döner!“ Was wir dabei erlebt haben, erzähle ich euch morgen.
Hat euch die Geschichte gefallen? Wisst ihr noch, wie ich heiße? Genau, ich bin Joshi! Und wer ist mein Freund, der Affe? Richtig, das ist Max!
Gute Nacht, Kinder, und bis morgen! 😊