ich bin Joshi, das kleine Zebra aus Afrika, und heute erzähle ich euch die letzte Geschichte von mir und meinem Freund Uwe, dem Löwen. Diese Geschichte beginnt mit einer besonderen Reise – wir wollten noch einmal nach Deutschland, denn wir hatten gehört, dass der Stoppelmarkt stattfindet!
In Afrika gibt es keinen Strom und daher auch keine leuchtenden Karussells oder bunte Lichter. Aber wir Tiere haben unsere eigenen Ideen, um Spaß zu haben. Zum Beispiel werfen die Affen Kokosnüsse von den Palmen herunter – manchmal direkt auf den Kopf von anderen Tieren. Das tut zwar weh, aber es macht auch viel Spaß, den Kokosnüssen auszuweichen!
Dieses Mal war es anders. Alle Tiere aus unserem Dorf, sogar die Affen, stiegen mit uns in ein Flugzeug, um den Stoppelmarkt zu erleben. Nachdem wir eingestiegen und unsere „Fahrkarten“ (Uwe hatte Salami als Ticket dabei!) abgegeben hatten, landeten wir direkt auf dem Stoppelmarkt.
Dort gab es so viele bunte Lichter und laute Geräusche, dass Uwe sich erst einmal in den Schatten zurückzog – das erinnert ihn an die Savanne, die weiten Wüsten Afrikas. Ich entdeckte ein riesiges Planschbecken mit großen Wasserkugeln, in die man hineingehen konnte. Natürlich wollte ich das ausprobieren!
Als ich in die Kugel stieg, fiel ich erst einmal hin. Aber dann kam Uwe dazu, und wir rannten in entgegengesetzten Richtungen. Die Menschen drumherum lachten, denn wir beiden Tiere sahen in den Kugeln sehr lustig aus.
Plötzlich entdeckte Max, unser Affenfreund, einen Stand mit Zuckerwatte. Max steckte seinen ganzen Kopf in die Zuckerwatte, und wisst ihr, was passierte? Überall klebten Luftballons an ihm! Als noch mehr Ballons hinzukamen, hob Max plötzlich ab und schwebte über den Stoppelmarkt. Ein Vogel sah ihn und fragte: „Wo willst du hin? Nach Madrid?“ Max rief zurück: „Nein, ich bin in Zuckerwatte gelandet!“
Zum Glück half der Vogel Max zurückzufliegen. Als sie über den Stoppelmarkt schwebten, war es schon Abend, und überall leuchteten die Lichter. Wir sahen ein Karussell namens „Breakdancer“, in dem sich alles ganz schnell drehte. Und wisst ihr, wer dort saß? Eva! Sie lachte und hatte großen Spaß, während das Karussell sich immer schneller drehte.
Doch irgendwann mussten wir zurück nach Afrika. Am Flughafen fragte die Frau beim Check-in nach unseren Tickets. Glücklicherweise hatte Uwe noch ein bisschen Salami übrig und legte sie auf den Tresen. Die Frau lachte und meinte: „Das ist zwar keine richtige Fahrkarte, aber die Salami riecht lecker!“ So durften wir zurückfliegen.
Zurück in Afrika waren wir alle total müde und gingen direkt ins Bett.
Das war meine letzte Geschichte, liebe Kinder. Ich hoffe, sie hat euch gefallen. Gute Nacht, und träumt von neuen Abenteuern! 😊