Art des Beitrags: Stille Zeit mit Gott
Durch Gottes Weisheit durfte das Kind leben.
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1 Könige

1 Könige 3

Salomos Urteil

1. Könige 3:16-23
Zu der Zeit kamen zwei Huren zum König und traten vor ihn. 17 Und die eine Frau sprach: Ach, mein Herr, ich und diese Frau wohnten in einem Hause und ich gebar bei ihr im Hause. 18 Und drei Tage nachdem ich geboren hatte, gebar auch sie. Und wir waren beieinander und kein Fremder war mit uns im Hause, nur wir beide. 19 Und der Sohn dieser Frau starb in der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt. 20 Und sie stand in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, als deine Magd schlief, und legte ihn in ihren Arm, und ihren toten Sohn legte sie in meinen Arm. 21 Und als ich des Morgens aufstand, um meinen Sohn zu stillen, siehe, da war er tot. Aber am Morgen sah ich ihn genau an, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte. 22 Die andere Frau sprach: Nein, mein Sohn lebt, doch dein Sohn ist tot. Jene aber sprach: Nein, dein Sohn ist tot, doch mein Sohn lebt. Und so redeten sie vor dem König. 23 Und der König sprach: Diese spricht: Mein Sohn lebt, doch dein Sohn ist tot. Jene spricht: Nein, dein Sohn ist tot, doch mein Sohn lebt.


Salomo hört eine dramatische Geschichte und soll ein Urteil treffen. Ohne die göttliche Weisheit wäre es ihm unmöglich gewesen, recht zu urteilen.

Die Problematik:

  • Zwei Huren (kein gutes Ansehen)
  • Keine Zeugen
  • Aussage gegen Aussage
  • Eine Mutter ist vollkommen verzweifelt
  • Eine Mutter hatte betrogen

Salomo reagiert sehr ruhig und besonnen und sagt: “Gebt mir das Schwert!” – Die Gewalt sollte das Recht sprechen und zu einem Urteil kommen. (1 Könige 3:24)

Plötzlich meldet sich die Liebe und übt Verzicht. Auch wenn ihr eigenes Recht gebeugt werden würde, so könne doch ihr Kind weiterleben. (1 Könige 3:26)

Der Effekt:

1. Könige 3:28
Und ganz Israel hörte von dem Urteil, das der König gefällt hatte, und sie fürchteten den König; denn sie sahen, dass die Weisheit Gottes in ihm war, Gericht zu halten.


Oftmals wird willkürlich ein Urteil gesprochen. Wer am lautesten schreit oder einen guten Anwalt oder Geld hat, bekommt sein Recht zugesprochen.  Es bekommt nicht immer jeder RECHT der RECHT verdient hat. Ich bin froh, dass Gottes Weisheit darüber erhaben ist. Gott ist die Gerechtigkeit, er ist die Wahrheit und er ist das Leben. Halleluja!

Johannes 14:6
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Schlussgedanke:

In diesem Abschnitt wird nochmals untermauert, wozu die Weisheit, die von Gott kommt, imstande ist. Sie schenkt Leben, sie spricht Gerechtigkeit, auch in Momenten, bei denen kein anderer Zeuge zugegen ist.
Jenes Urteil hatte aber auch eine Doppelbedeutung für das ganze Volk. Sie konnten Salomo als rechtmäßigen König anerkennen.

Salomo (auch bekannt als Solomon)
Salomos Gebet um Weisheit

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