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Hallo Kinder, ich bin’s wieder, euer Olli! Heute erzähle ich euch von einem ganz besonderen Tag hier im Raiffeisenmarkt – einem Tag, an dem ich etwas gelernt habe, das ich vorher noch nie gehört hatte: Inventur.

Es war früh am Morgen, und ich wurde von einem ungewöhnlichen Geräusch geweckt. Durch die Glasscheibe meines Aquariums sah ich eine Frau in der Mitte des Raiffeisenmarktes stehen. Sie rief laut: „Kommt mal alle her! Heute ist ein besonderer Tag, denn wir machen Inventur.“

Inventur? Das Wort hatte ich noch nie gehört. Was soll das denn sein? Die Frau erklärte: „Einmal im Jahr müssen wir alles, was im Laden ist, zählen.“ Ich dachte: Alles? Die ganzen Körner, das Tierfutter, die Kaninchenkügelchen? Wozu das denn? Aber dann hörte ich, dass das für eine Behörde namens Finanzamt gemacht wird. „Damit die wissen, was wir verkauft haben“, sagte sie. Das klang ziemlich kompliziert.

Die Frau erklärte weiter, dass der Laden während der Inventur geschlossen bleibt. „Wenn jemand etwas kauft, stimmt die Zahl nicht mehr“, sagte sie. Das leuchtete mir ein. Ich war froh, dass endlich mal etwas los war – nach Silvester war es hier nämlich ganz schön ruhig gewesen.

Ich schaute durch meine Glasscheibe zu, wie die Mitarbeiter Körner, Pakete und Produkte zählten. Meine Scheibe war schon ein bisschen mit Algen bedeckt, aber ich hatte sie freigeknabbert, damit ich besser sehen konnte. (Ihr wisst ja, Fische können Algen fressen – auch wenn sie nicht besonders lecker sind.)

Plötzlich sah ich Bobby, unseren kleinen Hund. Der freche Kerl war aus seinem Zwinger ausgebüxt und rannte zur Rewe-Filiale auf der anderen Straßenseite. Als er zurückkam, hatte er einen ganzen Stapel Aufkleber im Maul! Ich rief: „Bobby, heute ist Inventur, das ist kein Tag für Quatsch!“ Aber Bobby blaffte zurück: „Ich will mein Sammelalbum fertigkriegen!“

Ich versuchte, ihm zu erklären, dass eine Inventur auch praktisch sein kann. „Es wird nicht nur gezählt, sondern auch alles geordnet. Wenn du ein bisschen Geduld hast, kannst du danach besser tauschen und sortieren.“ Bobby ließ sich widerwillig beruhigen und ging zurück in seinen Zwinger.

In der Mittagspause kam Herbert, mein Freund, vorbei. Ich fragte ihn: „Zählst du auch mit?“ Herbert lachte und sagte: „Nein, ich koche Kaffee.“ Das verstand ich nicht. „Aber dann können sie doch das Kaffeepulver nicht zählen!“, meinte ich. Herbert erklärte mir, dass manche Dinge – wie Körner oder Sand – nicht einzeln gezählt, sondern mit einer Waage gewogen werden. Eine Waage! Ein Gerät, das misst, wie schwer etwas ist. Das fand ich ganz schön clever.

Am Abend war die Inventur endlich vorbei. Alle Zettel waren geschrieben, alle Zahlen stimmten, und der Raiffeisenmarkt war wieder bereit für den nächsten Tag. Ehrlich gesagt, war ich froh, dass die Inventur zu Ende war – das viele Zählen und das Hin und Her hatten mich ganz schön müde gemacht.

„Kinder“, sagte ich, „morgen ist ein neuer Tag, und ich bin sicher, es warten wieder spannende Abenteuer. Aber für heute sage ich: Gute Nacht!“ 🐟✨

Gute Nacht, liebe Kinder! 😊

Hallo Kinder, ich bin’s wieder, euer Olli, der Regenbogenfisch. Heute erzähle ich euch von einem aufregenden Tag hier im Raiffeisenmarkt – einem Tag voller Kisten, Überraschungen und einem neuen Freund.

Donnerstag ist bei uns immer ein besonderer Tag, denn dann kommt der große Lastwagen mit neuer Ware. Das ist ganz schön laut, wenn der LKW über den Parkplatz rollt und die große Metallklappe herunterknallt. Ich mag dieses Geräusch, denn dann weiß ich: Es gibt etwas Neues zu entdecken! Heute war es besonders spannend, denn zwischen den ganzen Kisten mit Gartenzubehör und Tierfutter war ein neuer Mitbewohner dabei – ein kleiner Hund.

Am Anfang habe ich ihn kaum gesehen, weil er sich in eine Ecke verkrochen hat. Zuerst dachte ich, es wäre wieder eine Katze, denn die bekommen wir oft. Aber dann hörte ich ein leises Bellen. „Das muss ein Hund sein!“, dachte ich und fragte gleich meinen Freund Herbert.

Herbert weiß alles über die Tiere hier im Markt. Doch er muss aufpassen, wenn er mit mir spricht, damit Maria, unsere Auszubildende, nicht denkt, er redet mit sich selbst. „Herbert“, rief ich, „wie heißt der Hund?“ Herbert flüsterte: „Bello.“ Ich musste lachen. „Bello? Echt jetzt? Was für ein einfallsloser Name!“ Aber Herbert meinte: „Alle Hunde bellen, also nennen wir ihn Bello.“

Als der Markt geschlossen wurde und es ganz still war, fing Bello plötzlich an zu jaulen – wie eine Sirene! Ich rief zu ihm rüber: „Hey, Bello! Was ist denn los?“ Und da passierte es: Der Hund sprach zurück! „Ich heiße nicht Bello! Mein Name ist Bobby.“ Ich lachte. „Bobby, Bello, wie auch immer – warum bist du so laut?“ Bobby erzählte mir, dass er früher auf einem Bauernhof gelebt hat. Dort sollte er auf die Hühner aufpassen, aber das war ihm zu langweilig. Jetzt wartet er hier im Markt darauf, von einer Familie adoptiert zu werden.

Doch Bobby hatte ein Problem: Er war hungrig. Zum Glück kannte ich jemanden, der helfen konnte – die Mäuse! Ich rief sie herbei, und schon kam die Mäuse-Kompanie herangewuselt. Ich bat sie, Bobby etwas Wasser und ein paar Leckereien zu bringen. Doch Bobby überraschte uns alle, als er sagte: „Ich esse keine Salami, ich bin Vegetarier!“ Stattdessen erzählte er uns von seinem Hobby: Er sammelt Aufkleber von Rewe.

„Aufkleber?“, fragte ich erstaunt. „Was willst du damit?“ Bobby erklärte, dass er ein Sammelalbum füllen möchte, um sich die Zeit zu vertreiben. Ich versprach ihm, dass ich ihm helfe, ein Album zu bekommen. Am nächsten Tag bat ich Herbert, ein Album zu besorgen. Da er selbst keine Zeit hatte, schickte er Maria mit einer kleinen Ausrede los. Maria ahnte natürlich nichts von Bobby und dachte, das Album sei für Herberts Tochter.

Als die Mäuse das Sammelalbum am Abend feierlich überreichten, war Bobby überglücklich. Er wedelte so heftig mit dem Schwanz, dass er gegen die Stäbe seines Käfigs klopfte. Dabei fiel ein Regal um, und – wie beim letzten Mal – landete das ganze Kaninchenfutter auf dem Boden. Ich musste lachen und sagte: „Bobby, freu dich gerne, aber bitte ohne Chaos!“

Bobby bedankte sich bei mir und versprach, mir das nie zu vergessen. Er sagte, das Album sei besser als jedes Fernsehprogramm, und er wolle es seinen Freunden zeigen, wenn es fertig ist. Außerdem bot er an, doppelte Aufkleber mit anderen zu tauschen.

„Kinder“, sagte ich, „wenn ihr auch Aufkleber sammelt, könnt ihr sie bei uns im Markt abgeben. Vielleicht könnt ihr mit Bobby tauschen. Wollen wir das so machen?“ Na, was meint ihr?

Aber für heute ist die Geschichte zu Ende. Morgen erzähle ich euch, wie es mit Bobby und seinen Aufklebern weitergeht. Gute Nacht, liebe Kinder, und bis morgen! 🐟✨

Gute Nacht! 😊

Hallo Kinder, ich bin’s wieder, Olli, der Regenbogenfisch! Heute habe ich eine neue Geschichte für euch – und sie ist wirklich verrückt. Sie begann an einem ganz normalen Tag bei uns im Raiffeisenmarkt. Wie ihr wisst, gibt es hier nicht nur Tiere, sondern auch Sachen für den Garten. Und genau darum geht es heute.

Es war Mittagszeit, und Maria, die Auszubildende, stand an der Kasse. Ihr war ein bisschen langweilig, weil kaum jemand im Laden war. Doch dann kam ein älterer Mann herein. Manche nennen solche Männer „Opa“, aber ich weiß ja nicht, ob er Enkelkinder hat. Also nennen wir ihn einfach „den älteren Mann“.

Er ging zur Kasse und sagte höflich: „Guten Tag, ich suche einen Gartenschlauch und einen Regner.“ Natürlich habe ich auch „Guten Tag“ gesagt, aber ihr wisst ja, mich kann nur Henry verstehen. Ich musste erst einmal lachen – ein Regner? Ich dachte, er wollte Regen kaufen! Aber dann hörte ich genauer hin und verstand, dass er eine Sprinkleranlage für seinen Garten meinte.

Maria, die alles richtig machen wollte, führte den Mann zum Regal mit den Gartenschläuchen und Regnern. Der Mann suchte einen guten aus und fragte dann: „Kann ich den hier ausprobieren?“ Das war der Moment, in dem ich wirklich lachen musste! Im Laden ausprobieren? Das wird ein Spaß, dachte ich.

Maria, die noch im ersten Lehrjahr war, wollte dem Mann natürlich helfen. Also nahm sie einen Gartenschlauch, schloss ihn an, und schon spritzte das Wasser los! Ihr müsst euch das vorstellen: Der ganze Reifeisenmarkt wurde nass! Die Kaninchen huschten erschrocken in ihre Häuschen, und sogar die Fototapete an meinem Aquarium bekam Spritzer ab.

Plötzlich kam eine ältere Dame in den Laden – die Frau des Mannes. Mit entsetztem Blick sagte sie: „Otto! Was machst du denn da? Du kannst doch den Regner hier nicht ausprobieren! Meine Haare! Ich war doch gerade beim Friseur!“ Ich habe gelacht, so sehr, dass ich fast aus meinem Aquarium gepurzelt wäre.

Maria drehte schnell das Wasser ab, aber es war zu spät: Überall waren Pfützen, und der Laden sah aus wie ein riesiges Aquarium. Ich fand das natürlich toll – endlich fühlte sich der ganze Laden ein bisschen mehr wie meine Heimat an.

Dann kam der Chef in den Laden. Ich dachte, jetzt gibt es Ärger! Aber nein – er schaute sich um und sagte: „Oh je, das Dach ist wohl undicht! Da müssen wir dringend etwas machen.“ Maria atmete erleichtert auf. Der ältere Mann kaufte seinen Regner und den Schlauch, bedankte sich und ging.

Als der Mann weg war, war der Laden wieder ruhig. Ich fand es ein bisschen schade, weil ich mich schon an den „großen Regen“ gewöhnt hatte. Aber dann kam eine junge Familie in den Laden, die sich für Kaninchen interessierte. Ich sah schon: Auch das wird ein Abenteuer! Aber diese Geschichte erzähle ich euch morgen.

Für heute sage ich: Gute Nacht, liebe Kinder, und träumt schön! 🐟✨

Gute Nacht! 😊

Hallo Kinder, erinnert ihr euch an mich? Ich bin Olli, der Regenbogenfisch. Gestern habe ich euch erzählt, wie ich es zurück in den Raiffeisenmarkt geschafft habe. Heute möchte ich euch eine neue Geschichte erzählen – eine ganz besondere, denn sie handelt von einem Tag, den wir alle nie vergessen werden: dem Schokoladentag.

Es fing alles ganz harmlos an. Maria, die Auszubildende, hatte das Kaninchenfutter aus Versehen umgestoßen. Die kleinen Körner lagen überall verstreut auf dem Boden. Maria hatte zwar das meiste weggekehrt, aber einige Körner blieben in den Ecken liegen. “Ach, das mache ich morgen”, murmelte sie und ging nach Hause.

In der Nacht, als alle anderen Tiere schliefen, war ich wach – ihr wisst ja, Fische schlafen nicht so wie ihr Menschen. Plötzlich hörte ich ein Rascheln. “Bestimmt die Kaninchen”, dachte ich, denn Kaninchen sind oft nachtaktiv. Aber dann sah ich sie: kleine, graue Mäuse schlichen sich in den Laden. Es waren nicht die gezähmten Mäuse, die wir hier kennen, sondern wilde, freche Mäuse mit struppigem Fell.

Eine Maus, die anscheinend der Anführer war, kletterte auf einen Futtersack und rief laut: “Alles hört auf mein Kommando!” Das kam mir bekannt vor – Henry, mein Freund, macht das manchmal auch, wenn er Kunden im Laden hat. Die anderen Mäuse folgten sofort seinem Befehl und begannen, die verstreuten Körner zu sammeln. Doch das war erst der Anfang.

Plötzlich sagte die Maus mit der lauten Stimme: “Heute machen wir etwas ganz Besonderes! Heute feiern wir ein Fest für alle Tiere – ein Fest der Freiheit!” Ich war gespannt, was als Nächstes passieren würde. Die Mäuse verschwanden für einen Moment und kamen mit etwas zurück, das ich noch nie gesehen hatte: Schokolade!

Ihr müsst wissen, Kinder, Fische essen normalerweise kein Süßes. Aber die Mäuse hatten eine Idee. “Für die Fische machen wir einen leckeren Kakao!” riefen sie. Sie begannen, die Schokolade zu schmelzen, und der Duft war unglaublich – süß, warm und ein bisschen nach Abenteuer.

Dann passierte das Unglaubliche: Die Mäuse kletterten mit einem kleinen Topf voller flüssiger Schokolade auf das Aquarium. Sie kippten die Schokolade ins Wasser, und plötzlich war alles braun – das Wasser, wir Fische, einfach alles! Wir sahen nicht mehr aus wie Regenbogenfische, sondern wie kleine Schokofische.

Das Wasser war zwar trüb, aber es schmeckte köstlich! Wir schwammen glücklich durch den süßen Kakao und blubberten vor Freude. Die Mäuse feierten unten mit den anderen Tieren, und es war, als würden wir alle zusammen ein riesiges Fest feiern.

Am nächsten Morgen, als Henry den Laden betrat, blieb er vor Lachen fast stehen. Überall waren kleine Schokoladentropfen, Mäusespuren und sogar die Kaninchen hatten braune Schnäuzchen. Maria, die Auszubildende, konnte sich auch kaum halten vor Lachen. “Was ist hier bloß passiert?”, rief sie.

Henry überlegte kurz und sagte dann: “Heute nennen wir den Schokoladentag!” Seitdem denken wir jedes Jahr an diesen Tag zurück, an dem alle Tiere – egal ob groß oder klein, ob Fisch, Vogel oder Maus – gemeinsam ein süßes Abenteuer erlebten.

Na, Kinder, hat euch die Geschichte gefallen? Morgen erzähle ich euch wieder eine neue Geschichte von Olli und seinen Freunden. Aber jetzt wünsche ich euch eine gute Nacht und süße Träume – vielleicht sogar von Schokolade! 🍫🐟✨

Gute Nacht! 😊

Liebe Kinder, habt ihr schon von der Geschichte des kleinen Fisches gehört? Sie handelt von einem ganz besonderen Fisch namens Olli. Olli ist ein Regenbogenfisch, der bunte Streifen auf seiner Haut trägt. Aber lasst mich von vorne anfangen.

Olli lebte bis vor kurzem in einem kleinen Becken im Raiffeisenmarkt. Dort tummelten sich viele Fische – große, kleine, dicke und dünne. Obwohl Olli wunderschön bunt war, fühlte er sich oft wie einer von vielen. “Ich bin doch nichts Besonderes”, dachte er oft, während er durch das Becken schwamm und kleine Futterflocken schnappte.

Eines Tages jedoch änderte sich alles. Eine junge Familie betrat den Laden und suchte ein Aquarium. “Es soll groß genug für Pflanzen und Fische sein, aber nicht zu groß, damit es auf unseren Tisch passt”, erklärte die Mutter. Herbert, der Verkäufer, war ein großer Fischfreund und half der Familie, das perfekte Aquarium auszusuchen – mit einem Korallenstein, ein paar Muscheln und bunten Dekorationen.

Dann kam der große Moment: Herbert nahm seinen Kescher und fing Olli ein. “Oh nein!”, dachte Olli. Er wurde in eine kleine Plastiktüte mit Wasser und Sauerstoff gesteckt. Ein Mädchen mit roten Haaren hielt die Tüte vorsichtig in den Händen. Während sie Olli nach Hause brachten, sah Olli mit seinen großen Augen aus der Tüte und verabschiedete sich still von seinem Zuhause im Raiffeisenmarkt.

In seinem neuen Aquarium war alles ungewohnt. Es gab Pflanzen, einen großen Stein und sogar eine Fototapete mit Fischen, die aussahen wie er. Zuerst war Olli traurig. Niemand sprach mit ihm wie Herbert es immer getan hatte. Doch dann kam ein neuer Freund ins Aquarium: ein großer Wels, der sich um die Scheiben kümmerte. Auch wenn Olli zuerst Angst hatte, wurden die beiden bald Freunde.

Doch Olli vermisste Herbert. Eines Tages, als die Frau das Aquarium reinigte, passierte etwas Unglaubliches. Sie benutzte einen Schlauch, um Wasser abzulassen. Olli, der neugierige kleine Fisch, schlüpfte mutig in den Schlauch und landete in einem Eimer. Und ehe er sich versah, fand er sich in der Kanalisation wieder. “Oh nein!”, dachte Olli. Es war dunkel, nass und es roch ziemlich streng.

Da erinnerte sich Olli an etwas Wichtiges, was er einmal gehört hatte: Wenn man Hilfe braucht, kann man beten. Also faltete Olli, na ja, bildlich gesprochen, seine Flossen und sprach: “Lieber Gott, bitte hilf mir, den Weg zurück zu Herbert zu finden.” Und tatsächlich – plötzlich schien es, als würde er geführt werden. Er schwamm einmal links, dann rechts, dann wieder links, bis er in einem großen Wasserbecken landete.

Und dann hörte er es: Herberts vertraute Stimme! Olli war so glücklich, dass er aus seinem Versteck hervorschwamm und rief: “Herbert! Hier bin ich!” Herbert traute seinen Augen kaum. “Olli? Bist du das wirklich?”, fragte er erstaunt. Olli blubberte glücklich und schwamm kleine Kreise.

Herbert nahm ihn vorsichtig zurück ins Aquarium im Raiffeisenmarkt. “Hier gehörst du hin, kleiner Freund”, sagte er lächelnd. Seitdem sind Herbert und Olli unzertrennlich. Und was ist mit der Familie? Nun, die hat sich einen anderen Regenbogenfisch ausgesucht, der sich bei ihnen sehr wohl fühlt.

Olli lebt jetzt glücklich im Raiffeisenmarkt und erlebt jeden Tag neue Abenteuer. Aber diese erzähle ich euch ein anderes Mal. Für heute heißt es: Gute Nacht, liebe Kinder, und träumt schön! 🐟✨

Gute Nacht! 😊

Hallo Kinder,

ich bin Joshi, das kleine Zebra aus Afrika, und heute erzähle ich euch die letzte Geschichte von mir und meinem Freund Uwe, dem Löwen. Diese Geschichte beginnt mit einer besonderen Reise – wir wollten noch einmal nach Deutschland, denn wir hatten gehört, dass der Stoppelmarkt stattfindet!

In Afrika gibt es keinen Strom und daher auch keine leuchtenden Karussells oder bunte Lichter. Aber wir Tiere haben unsere eigenen Ideen, um Spaß zu haben. Zum Beispiel werfen die Affen Kokosnüsse von den Palmen herunter – manchmal direkt auf den Kopf von anderen Tieren. Das tut zwar weh, aber es macht auch viel Spaß, den Kokosnüssen auszuweichen!

Dieses Mal war es anders. Alle Tiere aus unserem Dorf, sogar die Affen, stiegen mit uns in ein Flugzeug, um den Stoppelmarkt zu erleben. Nachdem wir eingestiegen und unsere „Fahrkarten“ (Uwe hatte Salami als Ticket dabei!) abgegeben hatten, landeten wir direkt auf dem Stoppelmarkt.

Dort gab es so viele bunte Lichter und laute Geräusche, dass Uwe sich erst einmal in den Schatten zurückzog – das erinnert ihn an die Savanne, die weiten Wüsten Afrikas. Ich entdeckte ein riesiges Planschbecken mit großen Wasserkugeln, in die man hineingehen konnte. Natürlich wollte ich das ausprobieren!

Als ich in die Kugel stieg, fiel ich erst einmal hin. Aber dann kam Uwe dazu, und wir rannten in entgegengesetzten Richtungen. Die Menschen drumherum lachten, denn wir beiden Tiere sahen in den Kugeln sehr lustig aus.

Plötzlich entdeckte Max, unser Affenfreund, einen Stand mit Zuckerwatte. Max steckte seinen ganzen Kopf in die Zuckerwatte, und wisst ihr, was passierte? Überall klebten Luftballons an ihm! Als noch mehr Ballons hinzukamen, hob Max plötzlich ab und schwebte über den Stoppelmarkt. Ein Vogel sah ihn und fragte: „Wo willst du hin? Nach Madrid?“ Max rief zurück: „Nein, ich bin in Zuckerwatte gelandet!“

Zum Glück half der Vogel Max zurückzufliegen. Als sie über den Stoppelmarkt schwebten, war es schon Abend, und überall leuchteten die Lichter. Wir sahen ein Karussell namens „Breakdancer“, in dem sich alles ganz schnell drehte. Und wisst ihr, wer dort saß? Eva! Sie lachte und hatte großen Spaß, während das Karussell sich immer schneller drehte.

Doch irgendwann mussten wir zurück nach Afrika. Am Flughafen fragte die Frau beim Check-in nach unseren Tickets. Glücklicherweise hatte Uwe noch ein bisschen Salami übrig und legte sie auf den Tresen. Die Frau lachte und meinte: „Das ist zwar keine richtige Fahrkarte, aber die Salami riecht lecker!“ So durften wir zurückfliegen.

Zurück in Afrika waren wir alle total müde und gingen direkt ins Bett.

Das war meine letzte Geschichte, liebe Kinder. Ich hoffe, sie hat euch gefallen. Gute Nacht, und träumt von neuen Abenteuern! 😊

Hallo Kinder,

wisst ihr noch, wer ich bin? Genau, ich bin Joshi, das kleine Zebra, und ich bin wieder zurück aus meinem Urlaub in Deutschland. Heute möchte ich euch erzählen, was nach unserer Heimkehr passiert ist.

Als Uwe und ich wieder in unser kleines Dorf in Afrika kamen, lachte Uwes Mama ganz laut, als sie ihn sah. „Wie siehst du denn aus, Uwe?“, fragte sie. „Deine Mähne ist ja total verklebt und zerzaust!“ Uwe erklärte: „Das lag an der Pizza in Deutschland. Irgendwie konnte ich die nicht so gut essen, und die Tomatensauce ist überall in meine Mähne gespritzt!“

„Oh nein, du musst dringend zum Friseur!“, sagte Uwes Mama. Aber Uwe war nicht begeistert: „Ich mag meine Löwenmähne so gerne, und ich will sie nicht abschneiden lassen.“ Trotzdem fragte er mich, ob ich mit ihm zum Friseur gehen würde. „Natürlich!“, sagte ich, und wir machten uns auf den Weg.

Nach einem langen Spaziergang kamen wir zu einem großen, bunten Vogel. Wisst ihr, wie der Vogel heißt? Genau, ein V! Der V war kein gewöhnlicher Vogel, sondern ein Friseurmeister. Und wisst ihr, was ein Meister ist? Jemand, der etwas richtig gut kann und eine Prüfung darin abgelegt hat.

Uwe setzte sich auf einen Hocker, und der V begann, seine Mähne zu schneiden. Es sah so lustig aus, dass ich lachen musste! Am Ende hatte Uwe ganz viele Stoppeln, die ein bisschen wie die Borsten von einem Nilpferd aussahen. Nilpferde rasieren sich nämlich auch, damit sie glatt und sauber bleiben.

Als wir fertig waren, schlug ich vor, ein Eis zu essen. Uwe hatte erst Bedenken, dass das Eis wieder tropfen könnte, aber dann konnte er doch nicht widerstehen. Wir aßen jeder eine große Kugel, und sie war einfach köstlich!

Am Abend gingen wir noch ein Stück spazieren. Der Himmel war wunderschön, und plötzlich sahen wir ein Flugzeug am Himmel, das einen langen, weißen Strich hinter sich herzog. „Was ist das denn?“, fragte ich. Uwe erklärte, dass es ein Flugzeug ist, aber ich verstand nicht, wie ein Flugzeug überhaupt fliegen kann. Es ist doch so schwer!

Ich fragte meine Mama, und sie erklärte mir, dass Flugzeuge spezielle Motoren haben und Treibstoff tanken – das ist sowas wie Benzin. Sie erzählte auch, dass sie einmal mit einem Flugzeug geflogen ist, das unterwegs notlanden musste. Das fand ich spannend, aber auch ein bisschen gruselig.

Uwe sagte, dass er beim nächsten Mal lieber mit dem Flugzeug fliegen würde statt mit dem Schiff. Egal, ob nach Madrid, nach China oder nach Lutten – Uwe will mitkommen. Max, unser Affenfreund, ist sich noch unsicher, weil er so viel Sport macht.

Am Ende des Tages wurde es besonders schön, denn jemand hatte Geburtstag! Wisst ihr, wer? Genau, David! Also sangen wir ihm ein Geburtstagslied:

„Happy Birthday to you,

Happy Birthday to you,

Happy Birthday, lieber David,

Happy Birthday to you!“

Und noch ein Lied:

„Heute möge es stürmen oder schneien,

denn du strahlst ja selber wie der Sonnenschein.

Heute ist dein Geburtstag, darum feiern wir.

Alle deine Freunde freuen sich mit dir!“

Danach wünschten wir uns alle eine gute Nacht.

Tschüss, Kinder, schlaft gut und bis morgen! 😊

Hallo Kinder,

wisst ihr noch, wer ich bin? Genau, ich bin Joshi, das kleine Zebra, und gestern habe ich euch erzählt, dass ich mit meinem Freund Uwe, dem Löwen, nach Deutschland gereist bin. Heute möchte ich euch erzählen, was wir hier erlebt haben.

Als wir vom Schiff kamen, hatte ich riesigen Hunger. Das lag daran, dass Uwe die ganze Borddose aufgegessen hat! Ich durfte nur ein paar Tomaten naschen. Aber Uwe, mein bester Freund, hatte eine Idee: „Komm, wir gehen in eine Pizzeria!“

Wisst ihr, was eine Pizzeria ist? Genau, ein Restaurant, in dem es Pizza gibt! Ich habe mich gefragt, was „Pizza“ eigentlich bedeutet. Es klingt ja ein bisschen wie „Giraffe“, aber irgendwie auch nicht. Uwe erklärte mir, dass die Pizzeria etwas ganz Besonderes ist, weil sie von Italienern betrieben wird, die supergut Pizza und Nudeln machen können.

Wir setzten uns an einen Tisch, und es gab ein tolles Angebot: Zwei Pizzen zum Preis von einer! Uwe meinte, ich könnte beide essen, aber zwei große Pizzen schaffe ich wirklich nicht. Also haben wir sie mit einer netten Familie geteilt. Ich bestellte mir eine Pizza Salami, weil Uwe sagte, dass das eine der besten Pizzen ist. Als sie kam, war sie noch richtig heiß. Ich biss hinein und… wisst ihr, was passierte? Ich hatte plötzlich rote Tomatensauce überall auf meinem Fell! Und da mein Fell normalerweise schwarz-weiß ist, sah das total lustig aus!

Während wir so in der Pizzeria saßen, überlegten wir, was wir als Nächstes machen könnten. Uwe schlug vor, auf den Stoppelmarkt zu gehen. Ich dachte zuerst, das hat etwas mit der Wüste zu tun, weil wir in Afrika auch oft Stoppelfelder haben. Aber Uwe erklärte mir, dass das ein großer Jahrmarkt mit Karussells ist.

Als wir auf dem Stoppelmarkt ankamen, war ich erstaunt, wie viele Leute da waren. Manche trugen lustige Kostüme, denn es war gerade Stoppelmarktumzug. Und wisst ihr, was ich dort gesehen habe? Richtig, echte Pferde! Der Mann am Pferdestand fragte, ob ich mitlaufen möchte, und das habe ich natürlich gemacht. Die anderen Pferde waren zuerst ein bisschen ängstlich, weil Uwe ja ein Löwe ist, aber als sie merkten, dass Uwe keine Zähne mehr hat, waren sie ganz entspannt.

Dann passierte etwas Lustiges: Eine Frau kam zu uns und fragte, ob wir ihr Geld leihen könnten. Aber ich hatte gar kein Geld! Das Einzige, was ich noch hatte, war meine alte Bananschale, die ich als Fahrkarte für das Schiff benutzt hatte. Ich gab sie der Frau und sagte: „Das ist eine ganz besondere Banane aus Afrika. Mein Freund Max, der Affe, hat sie mir geschenkt.“ Die Frau war begeistert und meinte, dass man die Banane grillen könne, damit sie gut riecht. Essen wollte sie die Schale aber lieber nicht!

Später wollte Uwe unbedingt Dosenwerfen ausprobieren. Er nahm den ersten Ball und warf daneben. Ich tröstete ihn: „Das macht nichts, Uwe, du hast ja noch drei Versuche!“ Beim nächsten Wurf traf er… leider eine Frau am Kopf! Wir mussten so lachen, aber die Frau war zum Glück nicht böse. Schließlich traf Uwe alle Dosen, und wir durften uns einen Preis aussuchen. Wisst ihr, was wir genommen haben? Einen roten Ball! Es gab auch blaue, aber ich wollte unbedingt einen roten.

Bevor wir gingen, planten wir schon unseren nächsten Tag. Uwe schlug vor, in den Park zu gehen und ein Picknick zu machen. Ich sagte: „Dann bringe ich selbstgemachte Brote mit, und für dich vielleicht ein Stück Fleisch. Aber kein Döner!“ Was wir dabei erlebt haben, erzähle ich euch morgen.

Hat euch die Geschichte gefallen? Wisst ihr noch, wie ich heiße? Genau, ich bin Joshi! Und wer ist mein Freund, der Affe? Richtig, das ist Max!

Gute Nacht, Kinder, und bis morgen! 😊

Hallo Kinder,

wisst ihr noch, wer ich bin? Genau, ich bin Joshi, das kleine Zebra aus Afrika! Gestern habe ich euch erzählt, dass ich zusammen mit meinem Freund Uwe, dem Löwen, eine große Schiffsreise machen wollte. Heute erzähle ich euch, wie es uns auf dem Schiff ergangen ist.

Zuerst mussten wir ganz viel Papierkram erledigen, um überhaupt mitfahren zu dürfen. Uwe ist ein echter Profi in solchen Sachen und hat alles organisiert, während ich die Koffer gepackt habe. Wisst ihr, was ich mitgenommen habe? Mein liebstes Kuschelgras – das ist nämlich das Beste zum Schlafen!

Bevor wir auf das Schiff durften, mussten wir einchecken. Wisst ihr, was das bedeutet? Genau, man muss zeigen, dass man da ist und eine Fahrkarte hat. Meine Fahrkarte war ein großes Kleeblatt, das ich ganz stolz vorgezeigt habe. Uwe hatte keine richtige Fahrkarte, aber er hat einfach eine Banane von seinem Freund Max, dem Affen, abgegeben. Das ging bei Tieren natürlich auch.

Als wir endlich auf dem Schiff waren, hatte ich Hunger. „Uwe, darf ich die Banane essen?“, fragte ich. Uwe meinte: „Na gut, aber heb die Schale auf – vielleicht brauchen wir die noch!“ Also habe ich die Banane gegessen und die Schale ordentlich aufbewahrt.

Auf dem Schiff gab es so viel zu entdecken! Überall liefen andere Tiere herum, und in der Luft flogen Möwen. Wisst ihr, was Möwen machen? Sie warten darauf, dass jemand Brotkrümel fallen lässt, und dann schnappen sie sie blitzschnell. Die Möwen waren wirklich flink und hatten ganz scharfe Augen.

Dann ertönte ein lautes Geräusch: „Nööööööet!“ Das war das Signal, dass das Schiff ablegt. Aber wisst ihr, was ich zuerst dachte? Ich dachte, das Geräusch käme von Uwe, weil er plötzlich Blähungen hatte. Uwe war ganz verlegen, aber ich musste so lachen, dass ich fast vom Deck gefallen wäre!

Auf dem Schiff war es total aufregend. Manche Tiere waren schick angezogen, aber ich hatte natürlich nur mein Zebramuster an. Eine Frau wollte Uwe sogar für fünf Euro rasieren, weil sie dachte, seine Mähne sei ein Bart! Das war wirklich lustig.

Abends sahen wir den schönsten Sonnenuntergang, den ich je gesehen habe. Die Sonne leuchtete rot und orange über dem Meer, und ich wusste, dass ich diesen Moment nie vergessen würde.

Plötzlich musste ich dringend auf die Toilette. Uwe erklärte mir den Weg: „Runter die Treppe und dann rechts.“ Aber Zebras können nicht so gut Treppen steigen, weil wir vier Beine haben. Auf der Treppe bin ich gestolpert! Zum Glück hat mir eine nette Frau geholfen. Sie meinte: „Ein Zebra auf einem Schiff? Das ist ja etwas ganz Besonderes!“

Als ich zurückkam, fand ich Uwe bei den Spielautomaten. Wisst ihr, was Spielautomaten sind? Genau, da kann man Knöpfe drücken und Spiele spielen. Uwe hatte großen Spaß, aber dann kam eine Durchsage: „Achtung, wir fahren in ein Unwetter. Bitte ziehen Sie sich Schwimmwesten an.“

Wir zogen schnell unsere Schwimmwesten an. Der Mann, der sie verteilte, sah Uwe zuerst etwas ängstlich an. Aber ich erklärte ihm: „Keine Sorge, Uwe hat keine Zähne mehr!“ Alle mussten lachen, und Uwe war ein bisschen traurig. Doch ich nahm ihn in den Arm und sagte: „Du bist mein bester Freund!“

Nach dem Unwetter kam eine neue Durchsage: „Wir erreichen gleich den Hafen von Deutschland.“ Wir packten unsere Sachen, gaben die Schwimmwesten zurück und gingen von Bord. In Deutschland sprechen die Menschen eine andere Sprache. Wisst ihr, was sie sagen, wenn sie etwas möchten? Nicht „ham ham“, sondern „ich möchte“. Das ist ganz schön kompliziert, findet ihr nicht?

Aber zum Glück hatte ich einen kleinen Sprachführer dabei, der mir half, die neuen Wörter zu lernen. Morgen erzähle ich euch, was wir als Erstes in Deutschland gemacht haben – nämlich Pizza essen!

Gute Nacht, Kinder, bis morgen! 😊

Hallo Kinder,

wisst ihr noch, wie ich heiße? Genau, ich bin Joshi, das kleine Zebra, und ich wohne mit meinen Eltern in Afrika. Heute möchte ich euch eine neue Geschichte erzählen, die ich erlebt habe.

Gestern Abend war etwas ganz Verrücktes los! Ich lag in meinem kleinen Versteck im Gebüsch, als ich plötzlich einen roten Himmel sah. Der ganze Himmel leuchtete so rot, dass ich dachte, es würde überall brennen. Ich hatte richtig Angst! Doch dann habe ich meine Augen mit meinem Schwanz sauber gemacht und gemerkt, dass ich nur geträumt hatte. Wisst ihr, was das war? Kein Feuer, sondern ein wunderschöner Sonnenaufgang!

Die Sonne kam langsam über den Horizont und ihre ersten Strahlen färbten die Wolken in den schönsten Rottönen. Mein Papa hat mir erzählt, dass man sich beim Sonnenaufgang etwas wünschen darf. Wisst ihr, was ich mir gewünscht habe? Ich habe mir gewünscht, mit meinem Freund Uwe, dem Löwen, mal bei den Affen vorbeizuschauen, weil sie so lustig sind.

Wisst ihr noch, wer Uwe ist? Genau, mein Löwenfreund, der gar keine Zähne mehr hat und deshalb auch niemandem weh tun kann.

Letztens haben Uwe und ich etwas ganz Lustiges gemacht. Wir haben mit einem Wasserball Fußball gespielt! Wir haben den Ball mit unseren Schwänzen immer wieder in die Luft geschossen. Plötzlich kamen ein paar Affen aus den Bäumen, um zuzuschauen. Einer von ihnen, ein kleiner Affe, fing den Ball mit seinen Händen und warf ihn direkt zurück.

„Hey! Ich bin Joshi, und das ist Uwe. Keine Angst, Uwe tut dir nichts. Willst du mitspielen?“, fragte ich. Der kleine Affe stellte sich vor: „Ich heiße Max, und ich wohne hier oben in den Bäumen mit meiner Familie. Darf ich wirklich mitspielen?“ Natürlich durfte er! Max wurde unser Torwart, und er war richtig gut. Es war gar nicht so leicht, einen Ball an ihm vorbei ins Tor zu schießen.

Habt ihr auch schon mal Fußball gespielt? Wo denn? Ach, bei Ben? Hat er ein echtes Tor? Wow, das ist toll! Bei uns in Afrika gibt es keine echten Fußballtore, weil wir in einem großen Nationalpark leben, wo keine Menschen sind. Das ist unser Zuhause, und wir Tiere sind hier sicher vor den Menschen, die früher oft Elefanten gejagt haben.

Während wir spielten, erzählte Max, dass er gerne auch mal einen Sonnenaufgang auf dem Wasser sehen würde. Das brachte Uwe und mich auf eine Idee. Wisst ihr noch, wie ich euch erzählt habe, dass ich gerne nach Deutschland fliegen wollte? Aber Zebras dürfen ja nicht ins Flugzeug.

Also haben Uwe und ich eine große Schiffsreise gebucht! Mit dem Schiff wollen wir über das große Wasser fahren. Mein Papa hat mir nämlich erzählt, dass Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge auf dem Meer noch viel schöner sind.

Aber darüber erzähle ich euch morgen. Tschüss, liebe Kinder, und schlaft gut!

Bis bald! 😊

Hallo Kinder,

wisst ihr noch, wie ich heiße? Genau, ich bin Joshi, das kleine Zebra. Ich lebe in Afrika, wo es immer schön warm ist. Heute erzähle ich euch etwas ganz Spannendes, das mir passiert ist.

Es begann an einem heißen Tag, als meine Herde und ich zur Quelle gingen. Wisst ihr noch, was eine Quelle ist? Genau, das ist ein Ort, wo Wasser aus einem Felsen sprudelt, ohne je aufzuhören. Wir Zebras lieben die Quelle, denn dort können wir unseren Durst stillen und uns abkühlen.

Doch plötzlich hörte ich ein lautes Donnern. Habt ihr schon mal Donner gehört? Es klang so, als würde ein Gewitter aufziehen! Aber es war kein Gewitter – es war eine große Gruppe von Elefanten, die auf uns zukam. Ihre schweren Schritte machten so viel Lärm, dass es wie ein Donnern klang.

Zuerst war ich etwas erschrocken, aber dann sah ich meinen Freund Uwe, den Löwen, und fühlte mich sicher. Die Elefanten waren gar nicht gefährlich. Sie hatten einfach nur großen Durst! Der größte Elefant von ihnen ging voran und steckte seinen langen Rüssel in einen kleinen See. Wisst ihr, was ein Rüssel ist? Ein Rüssel ist so etwas wie ein Strohhalm, nur viel, viel größer.

Plötzlich hob der Elefant seinen Rüssel und pustete das Wasser mit voller Kraft in die Luft. Es spritzte wie eine riesige Fontäne, und ich wurde klatschnass! Zuerst war ich überrascht, aber dann musste ich lachen. Meine Mama, mein Papa und die anderen Zebras lachten auch und fraßen gemütlich weiter Gras.

Am nächsten Tag wollte ich wieder zur Quelle gehen. Doch als ich dort ankam, war die Quelle verschwunden! Könnt ihr euch das vorstellen? Kein Wasser, kein Sprudeln – einfach weg. Da entdeckte ich, dass einer der Elefanten einen großen Stein vor die Quelle gelegt hatte, und das Wasser konnte nicht mehr herausfließen.

Zum Glück waren die Affen in der Nähe. Wisst ihr, wie gut Affen klettern können? Ich rief zu einem von ihnen: „Hey, kannst du den Stein von der Quelle wegnehmen?“ Der Affe kletterte flink hinauf und schob den Stein zur Seite. Kaum war der Stein weg, sprudelte das Wasser wieder – und spritzte uns alle nass!

Oh, was für ein Spaß! Wir zogen unsere Badesachen aus (naja, eigentlich haben Zebras ja keine Badesachen) und begannen, uns gegenseitig mit dem Wasser zu bespritzen. Es war ein Riesenspaß! Habt ihr das auch schon mal gemacht? Ja? Wann denn? Im Urlaub? Ach, in Spanien, in Madrid!

Madrid ist eine große Stadt und sogar die Hauptstadt von Spanien. Wusstet ihr, dass Hauptstädte oft besonders wichtige Orte in einem Land sind? Ich habe gehört, dass Madrid in der Mitte von Spanien liegt.

Wisst ihr, was ich bald machen möchte? Ich möchte mit dem Flugzeug fliegen! Aber ich bin mir nicht sicher, ob Zebras überhaupt ins Flugzeug dürfen. Was meint ihr? Nein? Oh, wie schade. Aber wie komme ich denn nach Deutschland, wenn ich nicht fliegen kann? Vielleicht mit einem Schiff? Das muss ich noch herausfinden. Aber das erzähle ich euch beim nächsten Mal!

Und jetzt ist die Geschichte zu Ende. Gute Nacht, liebe Kinder! Schlaft gut und träumt von neuen Abenteuern.

Bis morgen! 😊

Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: GutenachtgeschichtenΙJoshi

Hallo Kinder,

heute erzähle ich euch die zweite Geschichte von Joshi, dem kleinen Zebra, und seinem himmlischen Vater, Gott. Wusstet ihr, dass Gott nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere erschaffen hat? Und Joshi liebt es, von ihm zu erzählen.

Vor langer, langer Zeit, ganz am Anfang der Welt, schuf Gott zwei Menschen: Adam und Eva. Sie lebten in einem wunderschönen Garten, dem Paradies. Es gab dort saftige Wiesen, leuchtende Blumen und alle möglichen Tiere – sogar Zebras wie Joshi! Alles war friedlich und schön.

Gott hatte Adam und Eva eine wichtige Regel gegeben: „Ihr dürft von allen Früchten essen, außer von den Früchten eines bestimmten Baumes – dem Baum der Erkenntnis.“ Aber Adam und Eva waren neugierig, wie kleine Kinder, die unbedingt wissen wollen, was hinter einer geschlossenen Tür ist.

Eines Tages ging Eva barfuß durch das Paradies, beobachtete die Libellen und roch an den Blumen. Plötzlich rief Adam: „Eva, komm schnell! Ich glaube, ich habe den Baum gefunden!“ Und tatsächlich: Vor ihnen stand ein Baum mit einer einzigen, wunderschönen Frucht.

Doch dann hörten sie ein leises „Zisch, zisch…“. Kinder, wisst ihr, was das war? Genau, es war eine Schlange! Die Schlange war lang, glänzend und ein bisschen frech. Sie wand sich um den Baum und zischte: „Na, ihr beiden? Warum nehmt ihr euch nicht die Frucht?“

„Das dürfen wir nicht!“, sagte Eva. „Gott hat es uns verboten.“

„Ach, Unsinn!“, lachte die Schlange. „Wenn ihr von dieser Frucht esst, werdet ihr wie Gott. Ihr werdet alles wissen, was er weiß. Wollt ihr das nicht ausprobieren?“

Adam und Eva schauten sich an. Sie waren unsicher. Aber die Schlange drängte weiter: „Na los, nur ein kleiner Bissen! Was kann schon passieren?“ Schließlich pflückte Adam die Frucht und reichte sie Eva. Beide bissen hinein.

Plötzlich merkten sie etwas, was ihnen vorher nie aufgefallen war: Sie waren nackt! Sie schämten sich und versteckten sich hinter den Bäumen. Doch dann hörten sie eine Stimme. Wisst ihr, wer da rief? Es war Gott.

„Adam, Eva, wo seid ihr?“, fragte er. Aber Adam und Eva trauten sich nicht hervor. „Wir haben uns versteckt, weil wir nackt sind“, riefen sie. Da wusste Gott, was passiert war. Sie hatten ihm nicht gehorcht.

Gott sprach zuerst mit der Schlange: „Weil du die beiden verführt hast, wirst du für immer auf deinem Bauch kriechen.“ Dann wandte er sich an Adam und Eva: „Ich habe euch das Paradies geschenkt, aber jetzt müsst ihr gehen. Von nun an werdet ihr arbeiten müssen, um euch euer Essen zu verdienen.“

Joshi, das kleine Zebra, erzählte diese Geschichte mit einem traurigen Blick. „Auch wir Tiere waren damals traurig. Wir hätten gerne mit den Menschen im Paradies gelebt. Aber Gott hat uns eine Hoffnung gegeben.“

„Wisst ihr, Kinder, wen Gott geschickt hat, um uns Menschen wieder zu helfen?“, fragte Joshi. „Jesus! Er kam auf die Welt, um Frieden zu bringen. Aber die Menschen wollten nicht hören. Sie haben ihn ans Kreuz genagelt. Doch Jesus hat gesagt: ‚Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.‘“

Joshi erklärte weiter: „Auch wir Zebras streiten manchmal, aber wir vertragen uns wieder. Und das möchte Gott auch mit uns Menschen: dass wir uns vertragen, vergeben und wieder Freunde werden.“

Mit diesen Worten wurde Joshi ganz müde. „Jetzt gehe ich schlafen. Ihr Kinder auch, ja? Schlaft gut und vergesst nicht, dass Gott euch lieb hat. Gute Nacht!“

Und so legte sich Joshi in das weiche Gras, unter den funkelnden Sternenhimmel, und träumte von Frieden, Freundschaft und der Liebe Gottes.

Gute Nacht, Kinder! 😊

Hallo Kinder,

habt ihr euch schon mal gefragt, warum Zebras eigentlich Streifen haben? Das frage ich mich auch manchmal. Aber ich bin Joshi, ein kleines Zebra, und ich bin stolz auf meine Streifen – sie machen mich zu etwas ganz Besonderem.

Ich lebe in Afrika, einem Land, wo die Sonne besonders warm scheint und die Menschen oft dunkle Haut haben. Manchmal ist es so heiß, dass ich mit meiner Herde unter den großen Bäumen stehe und im Schatten ausruhe. Wisst ihr, was eine Herde ist? Das sind viele Tiere, die zusammenleben, wie eine große Familie.

Neulich war ein besonderer Tag, denn mein Geburtstag stand kurz bevor! Meine Mama sagte: „Joshi, du darfst so viele Freunde einladen, wie du Streifen auf deinem Körper hast!“ Und wisst ihr was? Ich habe so viele Streifen, dass ich mir einfach alle meine Freunde einladen kann!

Für die Feier habe ich mir ein lustiges Spiel ausgedacht: Bananen-Schnappen! Mama hat eine Liane – das ist wie ein Seil, aber aus Pflanzen – zwischen zwei Bäume gespannt und daran Bananen aufgehängt. Meine Freunde müssen versuchen, die Bananen mit dem Mund zu schnappen. Das wird ein Spaß, besonders weil auch die Affen eingeladen sind. Affen lieben Bananen und können sie ganz geschickt öffnen – fast wie mit einem Flaschenöffner.

Aber das ist noch nicht alles! Wir spielen auch „Tier-Memory“. Dabei versteckt sich ein Tier, und alle müssen raten, welches es ist. Manchmal kann man das versteckte Tier hören, weil es kichert oder ein Geräusch macht. Wisst ihr, wie ein Löwe brüllt? Oder wie ein Zebra ruft? Das wird bestimmt lustig!

Apropos Löwe – mein Freund Uwe ist auch eingeladen. Früher wollte Uwe mich jagen, aber einmal ist er in ein großes Loch gefallen und konnte nicht mehr heraus. Er rief ganz laut: „Hilf mir!“ Zuerst wusste ich nicht, ob ich ihm trauen konnte, aber Uwe versprach, mich nie wieder zu fressen. Wisst ihr, wie er das bewiesen hat? Uwe hat seine Zähne herausgenommen! Er hat nämlich ein Gebiss, das er einfach abnehmen kann. Das war so komisch, dass ich ihm eine Leiter gebaut habe, um ihn aus dem Loch zu befreien. Seitdem sind wir Freunde, auch wenn Uwe jetzt ein bisschen lispelt.

Letzte Woche haben Uwe und ich ein Wettrennen gemacht. Löwen sind schnell, aber ich bin auch flink! Am Ende haben wir beide gewonnen, weil wir danach zusammen zur Quelle gelaufen sind, um Wasser zu trinken. Uwe hat dabei seine Mähne nass gemacht, und ich musste so lachen!

Jetzt freue ich mich riesig auf meinen Geburtstag. Wir werden singen, tanzen und alle meine Freunde kommen – selbst die Affen! Und natürlich gibt es das Geburtstagslied, das wir in Afrika singen:

„Afrika warme Sonne,

du scheinst heute hell.

Wir feiern heute Geburtstag,

die Tiere tanzen schnell.

So viele Streifen hat mein Fell,

so viele Freunde feiern mit.

Happy Birthday to Joshi,

der alle Tiere mitnimmt auf seinen Ritt!“

Das war meine Geschichte, liebe Kinder. Wisst ihr noch, wie ich heiße? Genau, Joshi. Und jetzt sage ich euch „Gute Nacht“ und träumt von vielen lustigen Abenteuern!

Tschüss und bis morgen!