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Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: KreuzigungΙLos geworfenΙVerrat

Der Verrat an Jesus Christus durch Judas wurde bereits in den Psalmen durch David vorausgesagt. Petrus erklärt es auch noch einmal den Männern und Brüdern in der Apostelgeschichte.

Wir lesen gemeinsam…

Apostelgeschichte 1:20
Denn es steht geschrieben im Psalmbuch (Psalm 69,26; 109,8): »Seine Behausung soll verwüstet werden, und niemand wohne darin«, und: »Sein Amt empfange ein andrer.«


Petrus wusste, dass die Schrift erfüllt werden musste.

Es sollte ein Nachfolger für Judas gewählt werden. Es musste jemand sein, der genau wie er die ganze Zeit dabei gewesen war.
Sie entschieden sich dazu ein LOS zu werfen.  Es war allerdings schon vorherbestimmt, dass es Saulus (Paulus) werden sollte.

Apostelgeschichte 1:21-26
So muss nun einer von diesen Männern, die bei uns gewesen sind die ganze Zeit über, als der Herr Jesus unter uns ein- und ausgegangen ist 22 – von der Taufe des Johannes an bis zu dem Tag, an dem er von uns genommen wurde –, mit uns Zeuge seiner Auferstehung werden. 23 Und sie stellten zwei auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias, 24 und beteten und sprachen: Herr, der du aller Herzen kennst, zeige an, welchen du erwählt hast von diesen beiden, 25 damit er diesen Dienst und das Apostelamt empfange, das Judas verlassen hat, um an den Ort zu gehen, wohin er gehört. 26 Und sie warfen das Los über sie und das Los fiel auf Matthias; und er wurde zugeordnet zu den elf Aposteln.

Ausschnitt aus: Die Nachwahl des zwölften Apostels

Es wurden zwei aufgestellt:

  • Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus
  • Matthias

Petrus glaubte offenbar Gott vor eine Wahl stellen zu können. Nimm jenen oder diesen. Natürlich kennt Gott unsere Herzenshaltung. Er hat jedoch andere Gedanken mit uns und geht auch andere Wege.

Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: EssigΙKreuzigungΙTrinken

Die Szene, in der Jesus Essig zu trinken bekommt, findet während der Kreuzigung statt und ist in allen vier Evangelien erwähnt (Matthäus 27,48; Markus 15,36; Lukas 23,36; Johannes 19,29-30). Es gibt mehrere mögliche Gründe, warum Jesus Essig angeboten wurde:

  1. Erfüllung der Prophezeiung: Eine der wichtigsten Interpretationen ist die Erfüllung der alttestamentlichen Prophezeiungen. In Psalm 69,22 heißt es: “Sie geben mir Galle zur Speise und Essig zu trinken in meinem Durst.” Die Evangelisten könnten diesen Vorfall als Erfüllung dieser Schriftstelle gesehen haben.
  2. Linderung des Durstes: Essig, der hier wahrscheinlich als sauer gewordener Wein (Posca) verstanden wird, war ein gängiges Getränk im römischen Reich und wurde häufig von Soldaten getrunken. Es war nicht ungewöhnlich, Essig oder sauer gewordenen Wein zur Verfügung zu haben. Der Essig könnte als eine Art primitive Durstlöscher angeboten worden sein, um den Schmerz und den Durst der Gekreuzigten zu lindern.
  3. Verhöhnung und Quälerei: Es könnte auch eine Form der Verhöhnung gewesen sein. Die römischen Soldaten könnten Jesus absichtlich Essig angeboten haben, um seinen Durst nicht wirklich zu stillen, sondern ihn weiter zu quälen. Essig ist sauer und wenig erfrischend, besonders in einer Situation extremer Qual.
  4. Medizinische Gründe: Einige Interpretationen schlagen vor, dass der Essig als primitive Schmerzmittel verwendet wurde. Allerdings ist diese Ansicht umstritten, da die Evangelien darauf hinweisen, dass Jesus den Essig ablehnte oder nicht wirklich trank (außer im Johannesevangelium, wo er sagt “Es ist vollbracht” nachdem er den Essig genommen hat).