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Sich selber einzugestehen, dass man gesündigt hat ist nicht einfach. Einfacher ist es Gründe anzuführen, dass eigene Handeln zu rechtfertigen. Jene Gründe sind schnell gefunden, doch macht es Sinn dem Vater etwas vorzutäuschen?

Dieses alte Verhaltensmuster ist ganz tief in uns verankert. Der Wunsch straffrei auszugehen und Gott gleich sein zu wollen ist uralt und dennoch eine klare Erklärung für unser alltägliches Handeln.  Gehen wir doch heute in der „stillen Zeit“ mal ganz selbstkritisch der Sache auf den Grund.

Es gab nur ein einziges Gebot

1. Mose/Genesiss 2:16-17
Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.

Sollte Gott wirklich gesagt haben… ?

Gerade eben haben wir eindeutig gelesen, was die Konsequenz wäre. Adam und Eva ließen sich verführen und zweifelten an Gottes Aussage. Im ersten Moment waren sie vielleicht erleichtert, dass von der Frucht gut zu essen sei, doch dann wurde es bitter, denn sie mussten sich Verantworten, wurden aus dem Garten vertrieben und waren dem Tod geweiht.

Hochmut kommt vor dem Fall

Immer dann wenn es uns Menschen zu gut geht, vergessen wir, wem wir alles zu verdanken haben. In jenen Zeiten vergessen wir die Gebote und erkennen die Gefahren nicht. Wir setzen dann die falschen Prioritäten und sind empfänglich für die Sünde.

Gott fragt uns wo bist Du.

Als er damals fragte, sagten sie sie sind nackt. Sie schämten sich. Sie hatten versagt. Statt direkt ihre Schuld zu bekennen, führten sie Gründe an. Ich habe es getan, weil der andere…. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass sofort ein anderer Schuld hat? – Schnell sieht man den Splitter und bemerkt den eigenen Balken nicht.

Es wird praktisch…

In den letzten Wochen habe ich meine Arbeit nicht sonderlich ernst genommen. Mir ging es gut und ich dachte ich könne es nebenbei machen. Heute ist mir klargeworden, dass es sündiges halbherziges Verhalten ist. Alles was mein Chef mir gegeben hatte, war ihm als Verwalter von Gott gegeben. Wenn ich es halbherzig mache, dann fällt es mir irgendwann auf die Füße.

Es ist nie zu spät

Natürlich gibt es einen Zeitpunkt, wo Gott das anvertraute von uns fordert. Einen Tag der Abrechnung. Ich bin froh, dass er gnädig ist und mir noch etwas Zeit gibt. Zeit um zu bekennen, Zeit um zu erkennen, dass eben nicht immer die anderen Schuld haben. Es ist so notwendig, die eigene Schuld zu erkennen und Hilfe anzunehmen, denn ohne Gottes Hilfe können wir nichts tun.

Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: GeboteΙSorgen machenΙSündenfallΙTreueΙUntreue

Gott ist treu. Er hat sich auch nicht verändert wie es einige vielleicht meinen. Er meint es gut mit uns und möchte mit uns Gemeinschaft haben. Leider haben sich die Menschen von Ihm abgewandt und der Schlange geglaubt, dass sie nicht sterben werden, wenn sie Gottes Gebote brechen. Diese Gebote waren wichtig, damit wir Menschen nicht vom Weg abkommen und verloren gehen.

1. Mose/Genesis 3:1-5
Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? Da sprach die Frau zu der Schlange:

Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.


Wann wird man eigentlich untreu?

Es ist jener Moment, wo man ein Versprechen oder ein Gebot bricht. Gott sagte damals, dass sie von allen Früchten probieren konnten. Sie durften Namen vergeben, doch von dieser Frucht durften sie nicht essen. Es gab quasi nur ein Gebot. Schon damals wusste Gott, dass der Mensch dieses Gebot brechen wird. Schon damals hatte er den Rettungsplan mit seinem Sohn vorbereitet.

Welchen Weg gehen die Menschen heute?

Unsere Gesellschaft ist gottlos  geworden. Die Menschen jagen Ihrem Glück hinterher und es ist Ihnen dabei oft jedes Mittel recht. Auch dieses hat Gott zugelassen. Er hat in seinem Wort gesagt:

Matthäus 6:24
Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Hier vielleicht mal eine kleine Liste:

  • Die Menschen fragen nicht nach Gott (Römer 3:11-12)
  • Die Menschen halten sich für klug  (1 Korinther 3:9)
  • Die Menschen geben sich ihren Gelüsten hin (Römer 1:24-27)
  • Die Menschen sind hochmütig geworden (Sprüche 16:18)

Sprichwörter 16:18
Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall.


Fazit:

Ich möchte Gott treu sein. Ich weiß, dass ich ihn in der Vergangenheit oft enttäuscht habe. Ich bin in jenen Zeiten meinen eigenen Weg gegangen und habe erkannt, dass mich dieser Weg eigentlich nur ins Verderben führt.

Treue  beginnt im ganz Kleinen. Leicht denkt man, dass es doch egal sein könnte so nach dem Motto: Was man nicht weiß, dass macht keinen heiß. Gott blickt in das Verborgene. Er fragt uns heute

WO bist Du?

Er rief auch damals Adam und Eva und sie sagten, dass sie Nacht seien.

1. Mose/Genesis 3:9-11
Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?

 

 

Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

Lukas 19:10