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Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: AbsalomΙMaultierΙÜberheblichkeit

2.Samuel 18,9 Und Absalom begegnete den Männern Davids und ritt auf einem Maultier. Und als das Maultier unter eine große Eiche mit dichten Zweigen kam, blieb sein Haupt an der Eiche hängen und er schwebte zwischen Himmel und Erde; denn sein Maultier lief unter ihm weg.

Anmerkung:

Gott sprach das Urteil über Absalom. Der Königssohn hätte sich sicherlich ein würdevolles Ende hier auf der Erde gewünscht. Er wollte König mit einer Intrige werden und machte seine Rechnung ohne Gott. Dieser Tod drückt aus, dass er aus dem Sattel seiner Überheblichkeit gehoben wurde.

Sein Urteil wegen seiner Schwester Tamar

Absalom rächte sich an Amnon, dem Peiniger seiner Schwester Tamar, indem er ihn töten ließ. Hier sind die detaillierten Schritte:

  1. Nach der Vergewaltigung: Nachdem Amnon Tamar vergewaltigt und sie in Schande verstoßen hatte, brachte Absalom seine Schwester in sein Haus und sorgte für sie (2.Samuel 13:20).
  2. Wut und Schweigen: Absalom sprach zunächst kein Wort mit Amnon, zeigte jedoch innerlich großen Hass und Zorn auf ihn (2.Samuel 13:22).
  3. Planung der Rache: Zwei Jahre später organisierte Absalom ein Schafschurfest und lud alle Söhne des Königs ein. Absalom befahl seinen Dienern, Amnon zu töten, wenn er betrunken sei (2.Samuel 13:23-28).
  4. Ausführung der Rache: Auf Absaloms Befehl hin töteten seine Diener Amnon während des Festes (2.Samuel 13:28-29).

Dieser Racheakt führte zu Absaloms Flucht nach Geschur, wo er drei Jahre lang blieb, bevor er nach Jerusalem zurückkehrte (2.Samuel 13:37-38).

Wie wollte er König werden?

Absalom wollte König von Israel werden und unternahm mehrere Schritte, um die Herrschaft seines Vaters David zu untergraben und selbst die Macht zu erlangen. Hier sind die detaillierten Schritte, die er unternahm:

  1. Gewinnung der Gunst des Volkes:
    • Absalom stellte sich jeden Morgen an das Tor von Jerusalem und sprach mit den Menschen, die Streitigkeiten oder Anliegen vor König David bringen wollten. Er zeigte sich verständnisvoll und versprach, dass er ihre Anliegen gerechter behandeln würde als der König (2.Samuel 15:2-6). Dadurch gewann er die Herzen vieler Israeliten.
  2. Eigenständige Repräsentation:
    • Absalom ließ sich einen prächtigen Wagen mit Pferden sowie fünfzig Mann als seine Leibwache voranschreiten, um seinen Status und seine Bedeutung zu demonstrieren (2.Samuel 15:1).
  3. Verschwörung in Hebron:
    • Absalom bat seinen Vater um Erlaubnis, nach Hebron zu gehen, um ein Gelübde zu erfüllen. David gab ihm die Erlaubnis, nichts ahnend, dass Absalom eine Verschwörung plante (2.Samuel 15:7-9).
    • In Hebron erklärte sich Absalom zum König und ließ die Trompeten blasen, um seine Königsherrschaft bekannt zu machen (2.Samuel 15:10).
  4. Unterstützung durch Berater:
    • Absalom gewann die Unterstützung von Ahitofel, einem der weisesten Berater Davids, was seiner Rebellion zusätzliche Legitimität und strategische Vorteile verschaffte (2.Samuel 15:12).
  5. Besetzung Jerusalems:
    • Absalom marschierte mit seinen Anhängern nach Jerusalem. David und seine Gefolgsleute flohen aus der Stadt, um einem direkten Konflikt zu entgehen (2.Samuel 15:13-17).
    • Absalom zog in Jerusalem ein und übernahm die Kontrolle über den Palast (2.Samuel 16:15).
  6. Öffentliche Demonstration der Macht:
    • Um seine Macht zu festigen und seine Herrschaft zu demonstrieren, folgte Absalom dem Rat Ahitofels und schlief öffentlich mit den Nebenfrauen seines Vaters auf dem Dach des Palastes. Dies sollte seine Entschlossenheit und Unumkehrbarkeit seiner Rebellion zeigen (2.Samuel 16:21-22).

Absaloms Rebellion endete schließlich in einer Schlacht im Wald von Ephraim, in der Davids Truppen siegten. Absalom wurde auf der Flucht von Joab, dem Heerführer Davids, getötet (2.Samuel 18:6-15).

 

Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: DemutΙNebukadnezarΙÜberheblichkeitΙÜberwinden
Hoch·mut /  Substantiv, maskulin [der] auf Überheblichkeit beruhendes, stolzes, herablassendes Wesen

 

Im Alltag, wenn es uns gut geht und wir keinen Mangel haben, vergessen wir leicht wo wir herkommen und werden überheblich. Es äußert sich damit, dass wir mehr von und halten als uns zusteht. Der Vater möchte, dass wir demütig und bescheiden durchs Leben gehen.  Es gab in der Geschichte der Menschheit schon oft Menschen, die genau an diesem Punkt kläglich gescheitert sind. Ich denke hierbei zum Beispiel an Petrus. Laut tönte er, ich werde Dich niemals verraten (Markus 14:31). Auch stolperte der Mann im Gleichnis vom reichen Kornbauer (Lukas 12:19).
Auch der König Nebukadnezar musste sich vor Gott demütigen.

 

Wir lesen gemeinsam…

 

Daniel 4:25-30
Dies alles widerfuhr dem König Nebukadnezar. 26 Denn nach zwölf Monaten, als der König auf dem Dach des königlichen Palastes in Babel sich erging, 27 hob er an und sprach: Das ist das große Babel, das ich erbaut habe zur Königsstadt durch meine große Macht zu Ehren meiner Herrlichkeit. 28 Ehe noch der König diese Worte ausgeredet hatte, kam eine Stimme vom Himmel: Dir, König Nebukadnezar, wird gesagt: Dein Königreich ist dir genommen, 29 man wird dich aus der Gemeinschaft der Menschen verstoßen und du sollst bei den Tieren des Feldes bleiben; Gras wird man dich fressen lassen wie die Rinder, und sieben Zeiten sollen hingehen, bis du erkennst, dass der Höchste Gewalt hat über die Königreiche der Menschen und sie gibt, wem er will. 30 Im gleichen Augenblick wurde das Wort erfüllt an Nebukadnezar, und er wurde verstoßen aus der Gemeinschaft der Menschen und er fraß Gras wie die Rinder und sein Leib lag unter dem Tau des Himmels und wurde nass, bis sein Haar wuchs so groß wie Adlerfedern und seine Nägel wie Vogelklauen wurden.

Gott sagt in seinem Wort, dass Ihm Hochmut ein Gräuel ist. Er wiedersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen schenkt er Gnade (Sprüche 3:34).

Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.

Jakobus 4:10

Ich möchte mich vor Gott demütigen und Ihm um Hilfe bitten, aus meinem stolzen Herz ein demütiges und bescheidenes Herz zu machen. Oft versuchen wir es mit eigener Kraft, doch mit Ihm können wir diese teuflische Eigenschaft ablegen. Wenn wir auf Gottes Wort hören und Ihm die Ehre geben, die dem Vater zusteht, dann können wir Menschen voller Dankbarkeit durchs leben gehen. Warum sollte er uns als liebender Vater nicht alles schenken? (Römer 8:31-32)

Ich bin oft sehr traurig über mein fleischliches Denken. Ja, gefangen bin ich in diesem fleischlichen Körper. Ich freue mich auf den Tag, wo ich mit erhobenem Haupt Gott die Ehre geben kann. Bin dahin möchte ich mein Haupt senken und ihn darum bitten, mich von dem lästerlichen Hochmut zu befreien.

Gebetsanliegen:

  • Hilf mir demütig zu sein
  • Hilf mir, dass ich mich an losem Geschwätz nicht beteilige
  • Hilf mir Licht in einer dunklen Zeit zu sein.

🙏 Amen!