1.Samuel 19:8-17 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 8 Es erhob sich aber wieder ein Kampf und David zog aus und kämpfte gegen die Philister und schlug sie so hart, dass sie vor ihm flohen. 9 Aber der böse Geist vom HERRN kam über Saul und Saul saß in seinem Hause und hatte seinen Spieß in der Hand. David aber spielte mit der Hand auf den Saiten. 10 Und Saul trachtete danach, David mit dem Spieß an die Wand zu spießen. Er aber wich aus vor Saul und der Spieß fuhr in die Wand. David aber floh und entrann. In jener Nacht aber 11 sandte Saul Boten zu Davids Haus, ihn zu bewachen, um ihn am Morgen zu töten. Doch Michal, Davids Frau, sagte es ihrem Mann und sprach: Wirst du nicht diese Nacht dein Leben retten, so musst du morgen sterben. 12 Da ließ ihn Michal durchs Fenster hinab, dass er floh und entrinnen konnte. 13 Dann nahm Michal das Götzenbild und legte es aufs Bett und ein Geflecht von Ziegenhaaren zu seinen Häupten und deckte ein Kleid darauf. 14 Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Sie aber sprach: Er ist krank. 15 Saul sandte abermals Boten, nach David zu sehen, und sprach: Bringt ihn her zu mir samt dem Bett, dass er getötet werde! 16 Als nun die Boten kamen, siehe, da lag das Götzenbild im Bett und das Geflecht von Ziegenhaaren zu seinen Häupten. 17 Da sprach Saul zu Michal: Warum hast du mich betrogen und meinen Feind entrinnen lassen? Michal antwortete Saul: Er sagte zu mir: Lass mich gehen oder ich töte dich!