1.Samuel 18:5-16 (Die Luther-Bibel 1984, 1999) 5 Und David zog in den Kampf und richtete alles recht aus, wohin Saul ihn auch sandte. Und Saul setzte ihn über die Kriegsleute und es gefiel allem Volk gut und auch den Großen Sauls. 6 Es begab sich aber, als David zurückkam vom Sieg über die Philister, dass die Frauen aus allen Städten Israels herausgingen mit Gesang und Reigen dem König Saul entgegen unter Jauchzen, mit Pauken und mit Zimbeln. 7 Und die Frauen sangen im Reigen und sprachen: Saul hat tausend erschlagen, aber David zehntausend. 8 Da ergrimmte Saul sehr und das Wort missfiel ihm und er sprach: Sie haben David zehntausend gegeben und mir tausend; ihm wird noch das Königtum zufallen. 9 Und Saul sah David scheel an von dem Tage an und hinfort. 10 Am andern Tage kam der böse Geist von Gott über Saul und er geriet in Raserei in seinem Hause; David aber spielte auf den Saiten mit seiner Hand, wie er täglich zu tun pflegte. Und Saul hatte einen Spieß in der Hand 11 und zückte den Spieß und dachte: Ich will David an die Wand spießen. David aber wich ihm zweimal aus. 12 Und Saul fürchtete sich vor David; denn der HERR war mit ihm, aber von Saul war er gewichen. 13 Da entfernte ihn Saul aus seiner Nähe und setzte ihn zum Obersten über tausend Mann. Und David zog aus und ein vor dem Kriegsvolk 14 und richtete all sein Tun recht aus, und der HERR war mit ihm. 15 Als nun Saul sah, dass David alles so gut gelang, graute es ihm vor David. 16 Aber ganz Israel und Juda hatte David lieb, denn er zog aus und ein vor ihnen her.