Viele Worte und Begriffe (Glossar) sind für die Menschen nicht gut zu verstehen.
Hier möchte ich ein paar Begriffe näher erläutern.
Glossar
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- 40 JahreIn der Bibel steht die Zahl 40 symbolisch für eine Zeit der Prüfung, Vorbereitung und Transformation. Sie wird oft verwendet, um bedeutende Übergangsphasen oder Herausforderungen darzustellen. Beispiele sind die 40 Jahre der Wanderung der Israeliten in der Wüste, die 40 Tage Regen während der Sintflut und die 40 Tage, die Jesus in der Wüste verbrachte. Diese Zeiträume zeigen eine Phase der Erprobung oder der Vorbereitung auf einen neuen Anfang.
- AbbaDie Verwendung von "Abba" betont die enge, liebevolle Beziehung zwischen dem Gläubigen und Gott. Es wird oft als ein Ausdruck der kindlichen Vertrautheit und Intimität interpretiert, vergleichbar mit dem modernen Ausdruck "Papa" oder "Vati". Es unterstreicht die persönliche Nähe und das Vertrauen, das Gläubige in ihrer Beziehung zu Gott haben dürfen. Ein Beispiel findet sich im Neuen Testament im Buch Markus 14:36, wo es heißt: "Und er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst."
- AbrahamAbraham ist eine zentrale Figur in der Bibel und wird als einer der bedeutendsten Stammväter des Glaubens in den abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) betrachtet. Seine Geschichte erstreckt sich vor allem über die Bücher Genesis im Alten Testament.
- ApollosApollos wird als eloquenter Redner beschrieben, der in der Schrift gut bewandert war und über Jesus Christus lehrte. In Apostelgeschichte 18,24-28 wird berichtet, dass Apollos nach Korinth kam und dort predigte. Er war ein Schüler des Johannes des Täufers und kannte die Taufe der Buße, aber wusste noch nicht über die Taufe im Namen Jesu Bescheid. Priscilla und Aquila, ein Ehepaar, hörten Apollos predigen und erkannten, dass er nicht das volle Verständnis des Evangeliums hatte. Sie nahmen ihn beiseite und erklärten ihm die Lehre über Jesus genauer. Nachdem Apollos diese Lehre verstanden hatte, ging er weiter und predigte kraftvoll über Jesus als den Messias.
- Areopag1. Ort: - Der Areopag war ursprünglich ein Hügel in Athen, bekannt als "Hügel des Ares" oder "Ares-Hügel" (griechisch: Ἄρειος πάγος, *Áreios págos*). Der Hügel befindet sich westlich der Akropolis und diente als Versammlungsort für das oberste Gericht Athens. 2. Gremium: - Der Begriff "Areopag" bezieht sich auch auf das Oberste Gericht von Athen, das sich aus Adligen zusammensetzte und ursprünglich über schwere Straftaten wie Mord urteilte. Mit der Zeit entwickelte sich der Areopag zu einem Gremium, das sich mit religiösen und moralischen Fragen befasste. 3. Biblische Erwähnung: - Im Neuen Testament wird der Areopag in der Apostelgeschichte 17 erwähnt. Der Apostel Paulus besucht Athen und wird auf den Areopag gebracht, um vor einer Versammlung von Philosophen und Bürgern über seine Lehre zu sprechen. In dieser Rede versucht Paulus, die Athener von der christlichen Botschaft zu überzeugen, indem er sich auf ihre religiösen und philosophischen Vorstellungen bezieht. - Der genaue Vers lautet: „Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopags und sprach: Ihr Männer von Athen, ich sehe, dass ihr in jeder Hinsicht sehr religiös seid“ (Apostelgeschichte 17,22).
- AstarteDie Bezeichnung "Astarte" bezieht sich auf eine antike Göttin, die in verschiedenen Kulturen des Nahen Ostens verehrt wurde. Der Name variiert je nach der Region und der Zeitperiode. Hier sind einige Aspekte von Astarte in verschiedenen Kontexten: In der griechischen Mythologie wurde Astarte mit der Göttin Aphrodite gleichgesetzt, die auch die Göttin der Liebe und Schönheit war. Der Name Astarte erscheint auch in der Bibel im Alten Testament, insbesondere im Zusammenhang mit der Anbetung von Götzendienst und als Göttin, die von den Israeliten verehrt wurde. Ich, ich bin der HERR, und außer mir ist kein Heiland. (Jesaja 43:11)
- BelagerungIn der Bibel symbolisiert die Belagerung einer Stadt oft göttliches Gericht, Strafe für Sünde oder ein Mittel, um das Volk zur Umkehr zu bewegen. Es ist ein Zeichen von Gottes Missfallen und wird genutzt, um das Volk Israel oder andere Nationen für ihre Abkehr von Gott zu warnen und zu bestrafen. Die Belagerung führt oft zu Zerstörung, symbolisiert aber auch die Möglichkeit der Erneuerung und des Neuanfangs nach der Reue.
- Berg Sinai Der Berg Sinai, auch bekannt als Berg Horeb, ist ein bedeutender biblischer Ort, der in der Bibel mehrfach erwähnt wird, insbesondere im Zusammenhang mit dem Alten Testament. Er ist vor allem bekannt als der Ort, an dem Moses die Zehn Gebote von Gott empfing. Gemäß der biblischen Überlieferung führte Moses das Volk Israel durch die Wüste zum Berg Sinai, nachdem sie aus der ägyptischen Sklaverei befreit worden waren. Auf dem Berg Sinai stieg Moses zu Gott hinauf, um die göttlichen Gebote zu empfangen und die Gesetzestafeln zu erhalten. Der Berg Sinai wird oft als ein heiliger Ort angesehen, an dem Gott sich seinem Volk offenbarte und ihnen seine Gebote gab. Es ist ein Symbol für die Beziehung zwischen Gott und den Menschen im Alten Testament und wird in verschiedenen religiösen Traditionen verehrt.
- Berühren der HörnerIn einigen Fällen könnte das Berühren der Hörner des Altars eine Geste der Zuflucht oder des Schutzes sein. In der alttestamentlichen Zeit galt der Altar als ein heiliger Ort, an dem Menschen Schutz suchten, insbesondere vor Verfolgung oder Rache. Indem jemand die Hörner des Altars berührte, suchte er sozusagen Zuflucht bei Gott. Ein Beispiel dafür findet sich in 1 Könige 1,50, als Adonija, der Sohn Davids, Zuflucht nimmt, indem er die Hörner des Altars berührt.
- Bileam (des Sohnes Beors)Bileam wird in der Bibel wegen seiner Neigung zum Götzendienst und seiner Gier nach materiellen Belohnungen als untreu gegenüber Gott dargestellt. Obwohl Bileam zuerst darauf bestand, nur das zu sagen, was Gott ihm erlaubte, offenbarten seine späteren Handlungen eine Unaufrichtigkeit und Bereitschaft, gegen den göttlichen Willen zu handeln. 2.Petrus 2:15-16 Sie verlassen den richtigen Weg und gehen in die Irre und folgen dem Weg Bileams, des Sohnes Beors, der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte, 16 empfing aber eine Strafe für seine Übertretung: Das stumme Lasttier redete mit Menschenstimme und wehrte der Torheit des Propheten.
- DankbarkeitDankbarkeit ist ein Gefühl. Es kann aber auch ein Ausdruck des Dankes; eine dankbare Empfindung oder eine Gesinnung sein. Wir Menschen neigen oft dazu immer BITTE BITTE zu sagen. Es gibt vieles wofür wir sehr dankbar sein können. Natürlich passieren auch schreckliche Dinge, doch in der Dankbarkeit liegt eine große Kraft. 1. Thessalonicher 5:16-18 Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.
- DienstzaumEin Dienstzaum ist ein spezielles Zaumzeug, das in der Regel für die Ausbildung und Nutzung von Pferden im Militär oder bei der Polizei verwendet wird. Es unterscheidet sich von anderen Arten von Zaumzeug durch seine spezifische Konstruktion und Funktion, die darauf abzielt, die Kontrolle und Führung des Pferdes in anspruchsvollen und oft stressigen Situationen zu gewährleisten.
- DrangsalIn biblischem Kontext bezieht sich der Begriff “Drangsal” auf eine Zeit der großen Trübsal, Prüfungen und Leiden, die gemäß der prophetischen Schriften vor dem Endgericht oder der Wiederkunft Christi eintreten wird. Diese Drangsalzeit wird als eine Periode intensiver geistlicher und physischer Herausforderungen für Gläubige betrachtet. Die Bibel beschreibt, dass während dieser Zeit die Welt mit Unheil, Verfolgung und moralischem Verfall konfrontiert sein wird. Gläubige werden aufgefordert, standhaft im Glauben zu bleiben und auf Gottes Hilfe und Rettung zu hoffen, während sie durch diese schwierige Zeit gehen. Einige biblische Bücher, die die Drangsalzeit behandeln, sind Daniel, Offenbarung und die Reden Jesu über die Endzeit in den Evangelien.
- Dünken "Dünken" ist ein etwas veraltetes und selten gebrauchtes deutsches Verb, das in etwa "scheinen" oder "denken" bedeutet. Es drückt aus, dass jemandem etwas in einer bestimmten Weise vorkommt oder erscheint. Es wird meist reflexiv verwendet: "sich dünken" und bedeutet dann "sich für etwas halten" oder "sich vorkommen als". Ein Beispiel: "Er dünkt sich klug" bedeutet "Er hält sich für klug" oder "Er denkt, dass er klug ist". Es hat einen leicht gehobenen oder altmodischen Klang und wird in der modernen Alltagssprache nur noch selten verwendet.
- EfodEin Efod ist ein bedeutungsvolles kultisches Gewand und Orakelgerät im Alten Testament. Es wurde von den Hohepriestern Israels getragen und bestand aus wertvollen Materialien wie Gold und feinem Leinen (2. Mose 28:6-14). Der Efod hatte Schulterstücke mit eingravierten Onyxsteinen und war mit einem Brustschild verbunden, das die Urim und Tummim zur Befragung Gottes enthielt (2. Mose 28:15-30). In bestimmten Situationen wurde der Efod auch als Mittel zur göttlichen Kommunikation verwendet, wie von David bei der Befragung Gottes (1.Samuel 23:9-12). Insgesamt diente der Efod sowohl als priesterliches Gewand als auch als kultisches Instrument zur Erlangung göttlicher Weisung.
- EfrataDer Name „Efratiter“ leitet sich von „Efrata“ (auch „Ephrath“ oder „Ephratha“), einer alten Bezeichnung für die Region um Bethlehem in Juda, ab. In der Bibel wird „Efrata“ als der ursprüngliche Name für Bethlehem verwendet.
- Ehe Die Bibel behandelt das Thema Ehe auf vielfältige Weise und gibt verschiedene Lehren und Prinzipien dazu. Hier sind einige der wichtigsten Punkte: Ursprung der Ehe: Gemäß dem Buch Genesis in der Bibel wurde die Ehe von Gott selbst gestiftet. Im ersten Buch Mose, Kapitel 2, Verse 18-24, wird beschrieben, wie Gott die Frau aus der Rippe des Mannes erschuf und sie ihm als Gehilfin gab. Dies bildet die Grundlage für die Vorstellung, dass die Ehe von Gott als eine dauerhafte Vereinigung von Mann und Frau vorgesehen ist. Einigkeit und Treue: In verschiedenen Bibelstellen wird die Bedeutung von Einigkeit und Treue in der Ehe betont. Zum Beispiel sagt Jesus in Matthäus 19:5-6: "Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein. So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden." Liebe und Respekt: Die Bibel lehrt auch, dass Ehemänner ihre Frauen lieben sollen, wie Christus die Kirche liebt, und dass Frauen ihren Ehemännern Respekt erweisen sollen (Epheser 5:22-33). Die Liebe in der Ehe soll auf Opferbereitschaft, Hingabe und selbstloser Fürsorge basieren. Sexualität: Die Bibel betrachtet die Sexualität als einen Teil der Ehe, der innerhalb dieser Beziehung stattfinden soll. Der Hebräerbrief (Hebräer 13:4) sagt: "Die Ehe soll in Ehren gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten." Es ist wichtig zu beachten, dass verschiedene christliche Konfessionen unterschiedliche Schwerpunkte und Auslegungen in Bezug auf die Ehe haben können. Einige Gemeinschaften können konservativere Ansichten vertreten, während andere mehr liberale Perspektiven haben.
- EitelkeitIn der Bibel bedeutet "eitel" oft "nichtig" oder "vergänglich". Es beschreibt etwas, das keinen bleibenden Wert hat oder sinnlos ist. Dinge, die keinen bleibenden Wert oder Bedeutung haben, werden als eitel bezeichnet. Vertrauen auf materielle Reichtümer oder weltlichen Erfolg wird als eitel angesehen. "Eitel" in der biblischen Sprache verweist auf die vorübergehende Natur der Welt und ermutigt, den Fokus auf das Ewige und Göttliche zu richten.
- Elim In der Bibel wird "Elim" als Ort erwähnt, der in der Wüste liegt. Es wird in 2. Mose 15:27 und 4.Mose 33:9 erwähnt. In diesen Passagen wird Elim als ein Ort beschrieben, an dem die Israeliten während ihrer Wanderung durch die Wüste Lager aufschlugen. Es wird gesagt, dass Elim zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen hatte, was es zu einem Ort mit reichlich Wasser und Ressourcen machte, im Gegensatz zu anderen Orten in der Wüste, an denen die Israeliten während ihrer Reise gelitten haben. Elim wird oft als Symbol für Gottes Versorgung und Fürsorge für sein Volk interpretiert, da es ihnen eine willkommene Ruhepause und Erfrischung inmitten ihrer Wüstenwanderung bot. Es ist ein Ort des Segens und der Ermutigung für die Gläubigen, da es zeigt, dass Gott auch in den schwierigsten Zeiten für seine Menschen sorgt.
- Elle In der Bibel wird die Elle als eine antike Längeneinheit verwendet. Die genaue Länge einer Elle variierte je nach Zeit und Ort, aber sie wurde oft als die Länge des Unterarms vom Ellenbogen bis zur Spitze des Mittelfingers definiert. In verschiedenen Bibelübersetzungen und historischen Quellen wird die Länge einer Elle unterschiedlich angegeben. Beispielsweise wird in einigen Fällen eine Elle als etwa 45 Zentimeter (ca. 18 Zoll) angegeben, während in anderen Fällen sie etwas kürzer sein könnte, etwa 50 bis 55 Zentimeter (ca. 20 bis 22 Zoll). Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Länge je nach kulturellem Kontext und historischer Periode variieren kann.
- erkannte ihn nichtIn einigen biblischen Erzählungen wird "erkennen" als Ausdruck für intime Beziehungen zwischen Mann und Frau verwendet. Dieser Begriff bezieht sich auf eine tiefe und persönliche Vertrautheit, die über die körperliche Ebene hinausgeht. Zum Beispiel wird der Ausdruck "Adam erkannte seine Frau Eva (1 Mose 4:1), und sie wurde schwanger" in der Bibel verwendet, um die Intimität zwischen einem Ehepaar und die Entstehung neues Lebens zu beschreiben. In anderen Fällen kann "erkennen" auch eine geistige oder emotionale Dimension haben. Zum Beispiel könnte "sie erkannte ihn nicht" bedeuten, dass eine Person Jesus Christus nicht als den Messias erkannte oder nicht verstand, wer er wirklich war.
- FazitMeine Frau sagte mal zu mir: "Ja und was ist nun bei dem ganzen Dein Fazit." Was ist das Ergebnis Deiner Bibellese? Nun: Der Mensch denkt und Gott lenkt. 🙂 Fa·zit/Fázit/ Substantiv, Neutrum [das] zusammenfassend festgestelltes Ergebnis "das Fazit der Untersuchungen, Überlegungen war jedes Mal das gleiche"
- FrevelFrevel ist eine absichtliche und respektlose Handlung gegen Gott, seine Gebote oder heilige Dinge. Es umfasst eine Reihe von Sünden, wie Götzendienst, Gotteslästerung und moralische Vergehen.
- FronvogtDer Fronfogt war eine Art Verwalter oder Aufseher, der oft mit der Verwaltung von Landgütern und der Erhebung von Abgaben betraut war. Typischerweise hatte der Fronfogt die Aufgabe, die Frondienste zu organisieren. Frondienste waren unbezahlte Arbeit oder Dienstleistungen, die Bauern und andere abhängige Personen für den Grundherrn oder die lokale Obrigkeit leisten mussten. Dies konnte Feldarbeit, Straßenbau oder andere gemeinnützige Tätigkeiten umfassen.
- Gebal (Byblos) 1. Phönizische Stadt am Meer. Die Stadt ist heute unter dem Namen Byblos bekannt und liegt in der Nähe der Mündung des Flusses Adonis, 34° 8’ N. Ihre Einwohner werden Gibliter genannt (Jos 13,5). Einige von ihnen waren erfahrene Steinmetze und halfen bei der Arbeit am Tempel (1. Kön 5,32). Andere waren Ausbesserer von Schiffen (Hes 27,9). 2. Offenbar ein Teil des Gebirgskette von Edom (Ps 83,8). Einige glauben jedoch, dass auch hier die unter Nr. 1 beschriebene Stadt gemeint ist.
- GibeonGibeon ist ein Ort, der 9km nordnordwestlich von Jerusalem liegt. Der Ortsname Gibeon (Hebräisch גִּבְעוֹן giv‘ôn) bedeutet vermutlich „Hügelchen“ (vgl. Day, 113). 1. Könige 3:4-5 Und der König ging hin nach Gibeon, um dort zu opfern; denn das war die bedeutendste Höhe. Und Salomo opferte dort tausend Brandopfer auf dem Altar. 5 Und der HERR erschien Salomo zu Gibeon im Traum des Nachts und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll!
- GleichnisEin Gleichnis in der Bibel ist eine literarische Form, die Jesus häufig in seinen Lehren verwendete. Ein Gleichnis ist eine kurze, bildhafte Erzählung, die eine moralische oder geistliche Lehre vermittelt. Jesus nutzte Gleichnisse, um komplexe geistliche Wahrheiten auf eine Weise zu erklären, die nicht jedem zugänglich sein sollte. Lukas 8:10 Er aber sprach: Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu verstehen, den andern aber in Gleichnissen, damit sie es nicht sehen, auch wenn sie es sehen, und nicht verstehen, auch wenn sie es hören. Beispiele: Gleichnis vom Sämann (Lukas 8:4-8) Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15:11-32)
- Gnade"Errettung aus Gnade" bezieht sich darauf, dass die Erlösung oder Rettung eines Menschen nicht aufgrund seiner eigenen Leistungen oder Verdienste erfolgt, sondern als Geschenk Gottes aus Liebe und Barmherzigkeit. Gemäß dieser Lehre bedeutet "aus Gnade errettet zu sein", dass die Erlösung nicht durch menschliche Anstrengungen oder Werke erreicht werden kann, sondern allein durch das gnädige Handeln Gottes. Epheser 2:8-9 Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
- Gottessöhne Engel oder himmlische Wesen: In einigen Stellen wird angedeutet, dass die "Gottessöhne" Engel oder himmlische Wesen sind. Zum Beispiel wird in Genesis 6:1-4 von den "Söhnen Gottes" gesprochen, die sich mit den "Töchtern der Menschen" vermischten. Einige Interpretationen deuten darauf hin, dass dies auf Engel oder himmlische Wesen hinweisen könnte. Gläubige oder Menschen allgemein: In anderen Kontexten kann der Ausdruck metaphorisch verwendet werden, um diejenigen zu beschreiben, die Gott glauben und ihm dienen. Im Neuen Testament wird beispielsweise in den Evangelien und in den Briefen von Gläubigen als "Kinder Gottes" oder "Söhne Gottes" gesprochen. Messias oder Jesus Christus: Im Neuen Testament wird Jesus Christus oft als der "eingeborene Sohn Gottes" oder der "Sohn Gottes" bezeichnet. Dies weist auf seine göttliche Natur hin.
- Gottes WortDie Bibel ist Gottes Wort. Er ist das Wort und das Wort verändert sich nicht. Das Wort wurde eingegeben und ist unveränderlich. Das Wort wurde durch Jesus Christus Fleisch und wohnte mitten unter uns. Die Menschen haben es nicht ergriffen. Jene, die es aufnahmen, denen gab er die Macht seine Kinder zu werden. 2. Timotheus 3:16-17 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt. Johannes 1:1-5 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. 4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.
- Gott ist darüber erhabenEs drückt aus, dass Gott über den irdischen Dingen steht und nicht von den gleichen Begrenzungen oder Beschränkungen beeinflusst wird, denen menschliche Wesen unterliegen. Es bedeutet, dass Gottes Wesen und Macht weit über alles hinausgehen, was in der materiellen Welt existiert.
- Gregorianische KalenderDer gregorianische Kalender ist der in den meisten Ländern der Welt, Deutschland eingeschlossen, allgemeingültige Kalender. Er orientiert sich am scheinbaren "Lauf" der Sonne und dessen Wendepunkten, ist daher ein sogenannter astronomischer Kalender. Er wurde im Jahre 1582 nach Christus durch Papst Gregor XIII.
- Gründung des Staates IsraelIsrael wurde offiziell am 14. Mai 1948 gegründet. An diesem Tag erklärte David Ben-Gurion, der damalige Vorsitzende der Jewish Agency, die Gründung des Staates Israel, nachdem die Vereinten Nationen zuvor einen Plan zur Teilung des britischen Mandatsgebiets Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat verabschiedet hatten. Dieser Tag wird als Unabhängigkeitstag Israels betrachtet.
- HebammeIn der Bibel wird der Begriff "Hebamme" mehrmals erwähnt, und es bezieht sich auf Frauen, die bei der Geburt assistieren. In einigen Bibelstellen wird darauf hingewiesen, dass Hebammen während der Geburt anwesend waren, um Frauen zu helfen und sie zu unterstützen. Ein Beispiel findet sich im Buch Exodus im Alten Testament. In Exodus:1,15-21 heißt es, dass die ägyptischen Hebammen sich weigerten, den Befehl des Pharao auszuführen, alle männlichen hebräischen Kinder zu töten. Die Hebammen fürchteten Gott und handelten daher anders.
- Hebe meinen Geist auf"Hebe meinen Geist auf" bezieht sich oft auf die Hingabe der Seele oder des Geistes an Gott im Moment des Todes. Es ist eine Bitte oder ein Ausdruck des Vertrauens darauf, dass Gott die Seele nach dem physischen Tod aufnimmt. Diese Ausdrucksweise wird in Gebeten oder Psalmen verwendet, um das Vertrauen in Gottes Fürsorge über Leben und Tod auszudrücken. "In deine Hand befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, HERR, du treuer Gott." (Psalm 31:6)
- HeideNichtgläubige oder Gottlose: Manchmal wird der Begriff "Heide" verwendet, um diejenigen zu beschreiben, die nicht an den Gott Israels glauben oder als Gottlose betrachtet werden. Beispiel: "Die Heiden aber, die nicht wissen von Gott, die wird er strafen mit ewigem Verderben, von dem Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Macht" (2. Thessalonicher 1,8).
- Heilige Schrift (Bibel)Die Bibel ist Gottes "unverfälschtes" Wort. 2. Timotheus 3:16-17 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.
- HiramDie Bibel erwähnt Hiram, den König von Tyrus, in verschiedenen Stellen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Bau des ersten Tempels in Jerusalem unter der Herrschaft von König Salomo. Hiram von Tyrus spielte eine bedeutende Rolle bei der Versorgung von Materialien und Facharbeitern für den Tempelbau. 2.Samuel 5,11 1. Könige 5,1-12 1. Könige 7,13-14
- HochmutHoch·mut / Substantiv, maskulin [der] auf Überheblichkeit beruhendes, stolzes, herablassendes Wesen 1.Petrus 5:5 ... Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.
- HohepriestergeschlechtEin Hohepriestergeschlecht ist eine Familie oder Dynastie, die über mehrere Generationen hinweg das Amt des Hohepriesters innehat. Im Judentum zur Zeit des Zweiten Tempels war der Hohepriester die höchste religiöse Autorität und spielte eine zentrale Rolle im Tempelkult und den religiösen Angelegenheiten des Volkes Israel.
- Hure BabylonDie „Hure Babylon“ ist eine symbolische Figur im Neuen Testament, die besonders in der Offenbarung des Johannes erwähnt wird. Sie repräsentiert das sündige, verführerische und gottfeindliche Wesen einer Stadt oder eines Systems, das durch Reichtum, Macht und Korruption geprägt ist. Diese Metapher zielt auf die unheilvollen Auswirkungen, die solche Mächte auf die Welt haben, und steht in starkem Kontrast zum Ideal des Glaubens und der Treue zu Gott. Offenbarung 17,1-5 beschreibt die Hure Babylon als eine Frau, die auf einem scharlachroten Tier sitzt, mit Purpur und Scharlach gekleidet und geschmückt mit Gold, Edelsteinen und Perlen. Sie hält einen goldenen Becher in ihrer Hand, gefüllt mit Gräueln und der Unreinheit ihrer Unzucht. Auf ihrer Stirn steht geschrieben: „Geheimnis: Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Gräuel der Erde.“ Die „Hure Babylon“ wird oft als Bild für das Römische Reich verstanden, das zur Zeit des frühen Christentums als mächtiges, heidnisches Imperium die christlichen Gemeinden unterdrückte und verfolgte. In einem größeren, zeitlosen Sinne wird sie auch als Symbol für jegliche gottlose Macht und Verführung zur Sünde gesehen, die Gläubige von ihrem Glauben abbringen will. Die Darstellung der Hure Babylon weist darauf hin, dass Gott solche Mächte richten wird und dass ihre scheinbare Stärke und Pracht nur von kurzer Dauer ist. In der Offenbarung wird schließlich die Zerstörung Babylons beschrieben, was als Sieg Gottes und die Wiederherstellung göttlicher Gerechtigkeit interpretiert wird. Die „Hure Babylon“ steht somit als eindrucksvolles Bild für die Vergänglichkeit weltlicher Macht und die Notwendigkeit, sich treu an Gott zu halten.
- JerichoDie Geschichte von der Eroberung Jerichos wird in Josua 6 erzählt. Gemäß der Bibel war Jericho eine stark befestigte Stadt mit hohen Mauern. Die Israeliten zogen sieben Tage lang einmal um die Stadt, und am siebten Tag umrundeten sie die Stadt siebenmal. Während des siebten Umgangs bliesen die Priester in ihre Hörner, und das Volk stieß ein lautes Geschrei aus. Die Mauern Jerichos fielen daraufhin zusammen, und die Israeliten eroberten die Stadt. Die Geschichte von Jericho symbolisiert Gottes Macht und die Erfüllung von Gottes Verheißungen für die Israeliten. Jericho wird oft als ein Ort von Wundern und göttlichem Eingreifen betrachtet und spielt eine wichtige Rolle in der biblischen Geschichte des Volkes Israel.
- Jesus Christus (Sohn GOTTES)Jesus Christus ist mein Herr und mein Retter. Er ist in die Welt gekommen um die Welt zu retten. Er ist um unsere Missetat (Jesaja 53:4-6) geschlagen worden. Ich bin froh, dass er auferstanden ist und das ER lebt. 1988 habe ich mich dazu entschieden IHM nachzufolgen und sein Kind zu sein. Johannes 1:12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben...
- KämmererDer Kämmerer hatte oft eine vertrauensvolle Position am Hof und war für die Verwaltung von Geld, Vorräten und Besitztümern zuständig. Ein bekanntes Beispiel für einen Kämmerer in der Bibel findet sich in der Apostelgeschichte 8:26-39. Dort wird von einem äthiopischen Kämmerer berichtet, der im Dienst der Königin Kandake stand.
- KetzerEin Ketzer ist also gemäß der Bibel jemand, der falsche Lehren verbreitet und damit die Gemeinschaft der Gläubigen in die Irre führt. Solche Personen werden streng verurteilt und es wird davor gewarnt, ihren Lehren zu folgen. Die Bibel fordert die Gläubigen auf, an der wahren Lehre festzuhalten und sich von falschen Lehrern fernzuhalten, um ihren Glauben zu bewahren.
- Lautere Milch (das reine Wort GOTTES)Die "lautere Milch des Wortes" ist die reine Lehre und Weisheit des christlichen Glaubens, insbesondere auf die Lehren Jesu Christi. Es ist eine metaphorische Darstellung für geistige Nahrung und Erkenntnis, die für das geistliche Wachstum wichtig ist. 1.Petrus 2:2-3 ...und seid begierig nach der vernünftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, damit ihr durch sie zunehmt zu eurem Heil, da ihr ja geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist.
- LeviratsrechtDas Leviratsrecht ist ein altes jüdisches Gesetz, das in der Tora beschrieben wird. Es besagt, dass wenn ein Mann stirbt, ohne einen Sohn zu hinterlassen, sein Bruder oder nächster männlicher Verwandter die Witwe heiraten soll. Der erste Sohn, der aus dieser Ehe geboren wird, wird dann als Nachkomme des verstorbenen Mannes angesehen und erbt dessen Besitz und Namen. Dieses Gesetz sollte das Andenken und Erbe des Verstorbenen bewahren und gleichzeitig die Versorgung der Witwe sicherstellen. Das Leviratsrecht wird im Buch Deuteronomium (5. Mose 25,5-10) beschrieben und spielte in der jüdischen Gesellschaft eine wichtige Rolle, insbesondere in einer Zeit, in der das Familienerbe und der Fortbestand des Namens von großer Bedeutung waren. In der Geschichte von Ruth (im Buch Ruth des Alten Testaments) wird das Leviratsrecht thematisiert. Als Ruths Ehemann stirbt, wird Boas als ein möglicher „Löser“ (Goel) vorgestellt, der das Erbe und die Verantwortung für Ruth übernehmen könnte. Ein näherer Verwandter hätte jedoch das erste Recht, diese Rolle zu übernehmen, verzichtet aber darauf, wodurch Boas Ruth heiraten kann.
- LöserIn der Bibel bezeichnet der Begriff „Löser“ (auch „Erlöser“ oder „Blutsverwandter“) eine Person, die nach dem jüdischen Gesetz (Tora) das Recht und die Pflicht hat, in bestimmten Situationen für die Familie einzutreten und deren Interessen zu wahren. Der Begriff stammt aus dem hebräischen Wort „go'el“ (גּוֹאֵל), was wörtlich „Erlöser“ oder „Löser“ bedeutet. Ein Löser hatte mehrere wichtige Funktionen: Wiederkauf von Land: Wenn ein Familienmitglied aufgrund von Armut gezwungen war, Land zu verkaufen, hatte der Löser die Pflicht, das Land zurückzukaufen, um es in der Familie zu halten (Levitikus 25:25). Heirat mit der Witwe: Im Fall des sogenannten „Leviratsgesetzes“ (Deuteronomium 25:5-10) war es die Aufgabe eines Lösers, die Witwe eines verstorbenen Verwandten zu heiraten, wenn dieser kinderlos gestorben war. Der erste Sohn aus dieser Verbindung sollte dann den Namen des Verstorbenen weiterführen, um dessen Erbe zu sichern. Erlösung aus der Sklaverei: Wenn ein Israelit sich aus finanziellen Gründen als Sklave verkaufen musste, konnte der Löser diesen Verwandten freikaufen (Levitikus 25:47-49).
- Mammon Mam·mon /ˈmamɔn,Mámmon/ Substantiv, maskulin [der] meist abwertend oder scherzhaft Geld (als ein materielles, im Gegensatz zu geistigen Interessen stehendes, negativ angesehenes Bedürfnis) "dem Mammon nachjagen" Lukas 16:13 Kein Knecht kann zwei Herren dienen; entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
- Mara In der Bibel wird das Wort "Mara" in verschiedenen Kontexten verwendet, jedoch kommt es nicht sehr häufig vor. In der hebräischen Sprache bedeutet "Mara" "bitter". Hier sind zwei Hauptstellen, in denen "Mara" erwähnt wird: Rut 1:20: Nachdem ihre Familie durch Hunger und Tod gelitten hat, kehrt Naomi, die Schwiegermutter von Rut, von Moab nach Bethlehem zurück. Sie bittet die Leute, sie nicht mehr "Naomi" zu nennen, was "freudig" bedeutet, sondern "Mara", weil der Herr sie bitter gemacht hat. 2 Mose 15:23: Dieser Vers erwähnt eine Stelle namens "Mara", an der die Israeliten bitteres Wasser fanden, das sie nicht trinken konnten. Dies führte dazu, dass sie murrten, und Moses warf ein Holz ins Wasser, um es süß zu machen, damit sie trinken konnten. In beiden Fällen wird das Wort "Mara" verwendet, um eine Situation der Bitterkeit oder des Leidens zu beschreiben. Es symbolisiert oft das Leid, das Menschen durchmachen, aber auch die Möglichkeit der Heilung und des Trostes durch Gott.
- Märtyrer Ein Märtyrer für Jesus ist eine Person, die für ihren Glauben an Jesus Christus bereit ist, Leiden, Verfolgung oder sogar den Tod zu erleiden. Der Begriff "Märtyrer" stammt vom griechischen Wort "martyr" ab, was so viel wie "Zeuge" bedeutet. In einem christlichen Kontext bezieht sich der Begriff auf jemanden, der durch sein Leben oder seinen Tod ein Zeugnis für seinen Glauben ablegt. Ein Beispiel ist Stephanus
- Melchisedek Melchisedek war ein mysteriöser und bedeutender Figur in der Bibel, der sowohl als König von Salem (dem späteren Jerusalem) als auch als Priester des höchsten Gottes erscheint. Er trat plötzlich auf und segnete Abraham, nachdem dieser eine Schlacht gewonnen hatte. In der Bibel wird er als eine Figur von großer Autorität und spirituellem Rang dargestellt. Die Beschreibung von Melchisedek findet sich im Buch Genesis: "Und Melchisedek, der König von Salem, brachte Brot und Wein heraus. Er war Priester des Höchsten Gottes. Und er segnete ihn und sprach: 'Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten, dem Schöpfer von Himmel und Erde.'" - Genesis 14, 18-19
- MetamorphoseEine Metamorphose bezieht sich auf eine grundlegende Veränderung oder Umwandlung in der Form, Struktur oder Natur eines Lebewesens oder eines Objekts. Das Konzept der Metamorphose wird oft in biologischen, literarischen und künstlerischen Kontexten verwendet.
- Obrigkeit Das Wort "Obrigkeit" stammt aus dem Deutschen und bezieht sich auf eine Autorität oder eine herrschende Macht, die über andere Menschen gesetzt ist. Im biblischen Kontext und im Sprachgebrauch der Lutherbibel bezieht sich "Obrigkeit" auf staatliche oder regierende Autoritäten, die von Gott eingesetzt sind, um Ordnung und Gerechtigkeit zu wahren. Es umfasst verschiedene Formen der Regierung und Verwaltung, einschließlich Könige, Fürsten, Regenten und andere staatliche Autoritäten. Im weiteren Sinn bedeutet "Obrigkeit" eine Instanz, die Befehlsgewalt hat und deren Anordnungen befolgt werden sollen. Es geht dabei um die Beziehung zwischen Regierenden und Regierten, wobei die Regierten zur Unterordnung und zum Gehorsam gegenüber den Regierenden aufgerufen werden.
- OheimEin Oheim ist ein altes deutsches Wort für den **Onkel mütterlicherseits**. Es bezieht sich also auf den Bruder der Mutter. Das Wort ist heute eher veraltet und wird selten im modernen Sprachgebrauch verwendet, ist jedoch in der Literatur und älteren Texten manchmal noch anzutreffen. Das weibliche Gegenstück zu „Oheim“ ist „Muhme“, was die Tante mütterlicherseits bezeichnet.
- ÖlbaumDer Olivenbaum hat im Laufe der Geschichte eine große wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Bedeutung erlangt. Olivenöl wurde nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch für rituelle und heilige Zwecke verwendet. In der Bibel wird der Olivenbaum oft als Symbol für Fülle, Frieden und Segen verwendet. Psalmen 52:10 Ich aber werde bleiben wie ein grünender Ölbaum im Hause Gottes;ich verlasse mich auf Gottes Güte immer und ewig.
- Paradigma Das Wort entstammt dem griechischen παράδειγμα parádeigma (von παρά pará „an, dazu, neben“ sowie δείκνυμι deíknymi „zeigen, begreiflich machen“). Übersetzt bedeutet es „Beispiel, Vorbild, Muster“ oder „Abgrenzung, Erklärungsmodell, Vorurteil“; auch „Weltsicht“ oder „Weltanschauung“. An einem Paradigma werden Dinge verdeutlicht.
- PassahfestDas Passahfest ist ein wichtiges jüdisches Fest, das in der Bibel, insbesondere im Buch Exodus, beschrieben wird. Es erinnert an die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten. Die genauen Anweisungen für die Feier des Passahfestes finden sich in Exodus 12, Verse 1-28. Hier sind einige der Schlüsselelemente des Passahfestes laut der biblischen Beschreibung: Lammopfer: Jede Familie sollte ein einjähriges, fehlerfreies Lamm nehmen und es am 14. Tag des ersten Monats (nach dem jüdischen Kalender) schlachten. Das Blut des Lammes wurde an die Türpfosten der Häuser gestrichen. Ungesäuertes Brot (Matzen): Während des Passahfestes sollten die Israeliten ungesäuertes Brot essen. Dies erinnert daran, dass die Israeliten in Eile aus Ägypten abreisten und keine Zeit hatten, Brot zu gären. Bittere Kräuter: Die Menschen sollten auch bittere Kräuter essen, um sich an die harte Zeit der Sklaverei zu erinnern. Keine Hefe für sieben Tage: Die Israeliten wurden angewiesen, in den sieben Tagen des Festes kein gesäuertes Brot zu essen. Dies symbolisiert Reinheit und Erinnerung an die Eile, mit der sie Ägypten verlassen mussten. Gedenken an die Befreiung: Das Passahfest dient als Erinnerung an die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei und als Zeichen des Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel. Es ist wichtig zu beachten, dass das Passahfest auch im Christentum Bedeutung hat, insbesondere wegen der Verbindung mit dem letzten Abendmahl Jesu, das während des Passahfestes stattfand.
- Patriarch Ein Patriarch in der Bibel war ein bedeutender männlicher Führer oder Vaterfigur in der familiären oder gesellschaftlichen Struktur. In der Regel bezeichnet dieser Begriff die frühen Vorfahren oder Führungspersönlichkeiten im Alten Testament, wie zum Beispiel Abraham, Isaak und Jakob, die als Stammväter des israelitischen Volkes gelten.
- Pech Unglück oder Missgeschick: Umgangssprachlich bedeutet Pech ein unglückliches Ereignis oder eine Serie von unglücklichen Zufällen. Es wird oft verwendet, um eine Situation zu beschreiben, in der jemand Pech hat, zum Beispiel: “Er hatte Pech und verpasste den Zug.” Harzartiges Material: Pech ist auch ein klebriges, harzartiges Material, das aus bestimmten Pflanzen gewonnen wird oder als Rückstand bei der Destillation von Teer, Harz oder Erdöl entsteht. Es wird in verschiedenen industriellen Anwendungen verwendet, wie zum Beispiel als Dichtungsmittel, in der Schifffahrt oder im Bauwesen. Baumharz: Pech kann von Nadelbäumen wie Kiefern oder Fichten stammen. Das Harz dieser Bäume wird gesammelt und weiterverarbeitet. Teerpech: Dieses Pech ist ein Nebenprodukt der Teerdestillation und wird oft in der Straßenbauindustrie verwendet. Teer: Im Mittelalter wurde das Wort Pech auch verwendet, um eine Form von Teer zu beschreiben, der zur Abdichtung von Schiffen und Dächern verwendet wurde. In allen diesen Kontexten beschreibt Pech etwas, das klebrig und oft dunkel ist, entweder metaphorisch (als Symbol für schwierige Situationen) oder physisch (als tatsächliches Material).
- PflugscharenPflugscharen sind ein wichtiges Element des Pflugs, der in der Landwirtschaft zum Aufbrechen und Lockern des Bodens eingesetzt wird. Die Pflugschar selbst ist der vordere, keilförmige Teil des Pflugs, der in den Boden eindringt, die Erde aufschneidet und aufwirft, um den Boden zu belüften und für die Aussaat vorzubereiten.
- PrätoriumDas Prätorium in der Bibel bezieht sich auf den Amtssitz oder die Residenz eines römischen Statthalters oder einer anderen hohen Autoritätsperson, in der Regel im Zusammenhang mit Gerichtsbarkeiten. Es taucht in mehreren biblischen Texten auf, vor allem im Neuen Testament. Besondere Erwähnung findet das Prätorium in zwei Kontexten: Im Prozess Jesu: Im Matthäus- und Markus-Evangelium wird berichtet, dass Jesus nach seiner Verhaftung ins Prätorium gebracht wurde, wo er vor dem römischen Statthalter Pontius Pilatus stand (Markus 15,16; Matthäus 27,27). Das Prätorium in diesem Zusammenhang bezeichnet den Ort, an dem Pilatus über Jesus das Todesurteil sprach. Im Leben des Paulus: Der Apostel Paulus erwähnt das Prätorium im Philipperbrief (Philipper 1,13), als er von seiner Gefangenschaft in Rom berichtet. Er schreibt, dass das Evangelium „im ganzen Prätorium“ bekannt geworden sei. Hier bezeichnet es vermutlich die kaiserliche Garde oder die Residenz des römischen Kaisers.
- PurHaman ließ das Pur (Los) werfen, um einen günstigen Tag für die Vernichtung der Juden im gesamten Perserreich zu bestimmen. Das Wort "Pur" bedeutet "Los" und bezieht sich auf die Praxis, das Schicksal durch das Werfen eines Loses zu bestimmen. Haman nutzte diese Methode, um einen Tag im Kalender auszuwählen, an dem sein Plan, die Juden zu vernichten, ausgeführt werden sollte. Die Entscheidung, das Los zu werfen, spiegelt sowohl den Aberglauben als auch die Überzeugung wider, dass die Götter oder das Schicksal den Ausgang bestimmen würden. Der gewählte Tag fiel schließlich auf den 13. Tag des Monats Adar. Doch durch das Eingreifen von Esther und Mordechai wurde Hamans Plan vereitelt, und der Tag, der ursprünglich für die Vernichtung der Juden bestimmt war, wurde stattdessen zu einem Tag der Rettung und des Sieges, was zur Einführung des Purim-Festes führte.
- RaubObwohl Jesus göttlich war, sah er es nicht als etwas an, was er egoistisch festhalten oder ausnutzen müsste, um wie Gott zu sein. Stattdessen war er bereit, seine göttliche Macht und seinen Status loszulassen und ein Mensch zu werden. Das zeigt seine Demut und seine Bereitschaft, zu dienen und sich zu opfern. Zusammengefasst: Jesus hätte seine göttliche Macht behalten können, entschied sich aber, sie loszulassen, um als Mensch zu leben und anderen zu helfen.
- SalomoSalomo, auch bekannt als Solomon, war ein bedeutender König im antiken Israel und eine zentrale Figur im Alten Testament der Bibel. Er war der Sohn von König David und Bathseba. Salomo ist vor allem für seine Weisheit, seinen Reichtum und seinen Tempelbau in Jerusalem bekannt. Salomos Weisheit wurde legendär, insbesondere durch die biblische Erzählung, in der er vor Gott um Weisheit bat, anstatt um Reichtum oder Macht. Dies führte dazu, dass er als einer der weisesten Männer seiner Zeit galt. Ein bekanntes Beispiel für seine Weisheit ist das Gerichtsurteil, bei dem er zwischen zwei Frauen entscheiden musste, die behaupteten, die Mutter desselben Kindes zu sein. (1 Könige 3:16-28)
- SanhedrinDer Sanhedrin war das höchste jüdische Gericht und Ratsgremium zur Zeit des Zweiten Tempels in Jerusalem. Es spielte eine zentrale Rolle im religiösen, politischen und rechtlichen Leben des jüdischen Volkes. Der Name „Sanhedrin“ stammt vom griechischen Wort „synedrion“, was „Versammlung“ oder „Rat“ bedeutet.
- ScheolDas Scheol ist ein Begriff aus der hebräischen Bibel (Altes Testament) und bezeichnet das Reich der Toten oder die Unterwelt. Es ist der Ort, an den die Seelen der Verstorbenen gehen. In der Vorstellung des Alten Testaments ist Scheol kein spezifischer Ort der Bestrafung oder Belohnung, sondern eher ein Schattenreich, in dem die Toten in einem Zustand der Passivität und Trennung vom Leben verweilen.
- SELADas Wort "Sela" erscheint mehrmals in einigen Psalmen der Bibel, insbesondere im Buch der Psalmen im Alten Testament. Es ist ein hebräisches Wort, das oft als musikalische oder liturgische Anweisung interpretiert wird, obwohl seine genaue Bedeutung nicht eindeutig ist. Es gibt verschiedene Theorien darüber, was "Sela" bedeuten könnte: Fels oder Felsen: Einige Forscher glauben, dass "Sela" einfach "Fels" oder "Felsen" bedeuten könnte. In einigen Bibelübersetzungen wird es tatsächlich mit "Felsen" übersetzt. Es könnte darauf hinweisen, dass an dieser Stelle im Psalm eine musikalische Unterbrechung oder eine Verstärkung erfolgen sollte. Interjektion oder musikalische Anweisung: Es wird auch vorgeschlagen, dass "Sela" eine Art musikalische Anweisung oder Interjektion ist, die darauf hinweist, dass die vorangegangenen Worte besonders betont oder wiederholt werden sollten. Es könnte als eine Art Ruhepunkt oder Hervorhebung in der musikalischen Darbietung dienen. Liturgische Bedeutung: Einige Theologen glauben, dass "Sela" eine liturgische Bedeutung haben könnte, die auf einen Moment der Anbetung oder Reflexion hinweist. Es könnte auch eine Aufforderung sein, innezuhalten und über das Gesagte nachzudenken.
- SiebenDie Zahl Sieben hat in der Bibel eine symbolische und oft spirituelle Bedeutung. Sie wird häufig verwendet und kommt an vielen Stellen im Alten und Neuen Testament vor. Hier sind einige der Bedeutungen, die mit der Zahl Sieben in der Bibel in Verbindung stehen: Vollkommenheit und Vollständigkeit: Die Zahl Sieben wird oft mit Vollkommenheit und Vollständigkeit assoziiert. Zum Beispiel wird Gott als der siebenfache Geist beschrieben (Offenbarung 1:4), was auf seine vollkommene Natur hinweist. Schöpfung und Ruhe: In der Schöpfungsgeschichte ruhte Gott am siebten Tag, nachdem er die Welt in sechs Tagen erschaffen hatte. Die Einführung des Sabbats, des siebten Tages, als Tag der Ruhe, reflektiert diese Bedeutung (1. Mose 2:2-3). Zyklus von Zeit und Wiederholung: In vielen biblischen Zusammenhängen symbolisiert die Zahl Sieben einen Zyklus oder eine Wiederholung. Zum Beispiel die sieben Tage einer Woche, die sieben Jahre des Sabbatjahres und das Jubeljahr alle betonen diese zyklische Bedeutung. Heiligung und Reinigung: In einigen Fällen wird die Zahl Sieben mit Heiligung und Reinigung in Verbindung gebracht. Zum Beispiel wurde das siebte Jahr als Sabbatjahr betrachtet, in dem das Land ruhen sollte (3. Mose 25:4), und am siebten Tag wurden die Israeliten instruiert, die Stadtmauern von Jericho siebenmal zu umrunden, um ihre Eroberung vorzubereiten (Josua 6:15). Göttliche Offenbarung: In der Offenbarung und den prophetischen Teilen der Bibel wird die Zahl Sieben oft verwendet, um göttliche Offenbarungen und Vollendungen zu betonen. Die sieben Gemeinden in der Offenbarung und die sieben Siegel sind Beispiele dafür.
- Silence Time (Zeit der Stille...)Während der stillen Zeit mit Gott sucht eine Person bewusst die Stille, um mit IHM Gemeinschaft zu haben, zu beten, in der Bibel zu lesen. 2. Mose/Exodus 14:14 Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.
- SosthenesEs wird angenommen, dass Sosthenes ein Mitarbeiter von Paulus war, der möglicherweise die Gemeinde in Korinth unterstützte. Einige Bibelkommentatoren vermuten, dass dieser Sosthenes möglicherweise derselbe ist wie der Sosthenes, der in Apostelgeschichte 18,17 erwähnt wird. Dort wird berichtet, dass die Juden in Korinth den römischen Prokonsul Gallio gegen Paulus aufgebracht haben und Sosthenes, der damals der Vorsteher der Synagoge war, von der Menge misshandelt wurde.
- Spezerei In der Bibel wird der Begriff "Spezerei" verwendet, um eine Vielzahl von aromatischen Substanzen zu beschreiben, die oft für rituelle, medizinische oder kosmetische Zwecke verwendet wurden. Spezereien wurden häufig als Duftstoffe, Räucherwerk oder zur Einbalsamierung von Verstorbenen verwendet. In verschiedenen Übersetzungen der Bibel können unterschiedliche Begriffe verwendet werden, die sich auf Spezereien beziehen, wie zum Beispiel "Gewürz", "Wohlgeruch", "Duft" oder "Räucherwerk". Einige der bekanntesten Erwähnungen von Spezereien in der Bibel finden sich in Bezug auf die Geschenke, die die Weisen aus dem Morgenland dem neugeborenen Jesus brachten. Diese Geschenke wurden als Gold, Weihrauch und Myrrhe beschrieben (Matthäus 2, 11). Weihrauch und Myrrhe waren traditionelle Spezereien, die zu jener Zeit für ihre kostbaren und aromatischen Eigenschaften geschätzt wurden.
- Tetrach Ein Tetrarch war ein politischer Titel im antiken römischen Reich, der einen Herrscher über ein Viertel eines größeren Territoriums kennzeichnete. Das Wort "Tetrarch" leitet sich von den griechischen Wörtern "tetra" (Vier) und "arche" (Herrschaft) ab, was "Herrscher über Vier" bedeutet. In der Praxis wurde der Titel Tetrarch verwendet, um eine Person zu bezeichnen, die die Kontrolle über ein Viertel (eine Tetrarchie) eines größeren Königreichs oder einer Provinz ausübte. Ein Tetrarch war somit ein Unterkönig oder eine Art Gouverneur mit begrenzter Souveränität innerhalb eines größeren Reichs. Während der Zeit Jesu war Herodes Antipas, der Sohn von Herodes dem Großen, ein Tetrarch über Galiläa und Perea. Er regierte über diese Gebiete im Namen des römischen Kaisers und hatte begrenzte politische Autonomie, war aber letztendlich dem römischen Reich untergeordnet. Der Titel Tetrarch wurde häufig verwendet, um die Unterteilung großer Reichsgebiete zu kennzeichnen und verschiedene Regionen effizient zu verwalten.
- Tochter ZionDer Begriff "Tochter Zion" ist eine poetische Bezeichnung für die Stadt Jerusalem im Alten Testament und symbolisiert ihre enge Verbindung zu Gott. In den Prophetenbüchern wie Jesaja, Sacharja und den Klageliedern wird Jerusalem als "Tochter Zion" beschrieben, um die Bedeutung der Stadt als Zentrum des Glaubens und göttlichen Wirkens zu verdeutlichen. In diesen Schriften wird der Stadt große Freude und Heil verheißen: Im Buch Jesaja wird Jerusalem ermutigt, auf das kommende Heil zu vertrauen: „Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt!“ (Jesaja 62,11). Im Buch Sacharja wird die Ankunft des gerechten Königs auf einem Esel angekündigt, was später auf den Einzug Jesu in Jerusalem bezogen wird: „Du, Tochter Zion, freue dich sehr, [...] dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer“ (Sacharja 9,9). Die Klagelieder bringen die Trauer und Zerstörung Jerusalems zum Ausdruck, zeigen jedoch auch eine tiefe Hoffnung auf Trost und Wiederherstellung: „Woran soll ich dich halten, Tochter Zion, dass ich dich trösten könnte?“ (Klagelieder 2,13). In christlichen Traditionen, insbesondere in der Adventszeit, wird diese Vorstellung durch das bekannte Lied „Tochter Zion, freue dich“ weitergeführt. Das Lied greift die biblische Metapher auf und drückt die freudige Erwartung der Ankunft des Messias aus, der nach biblischer Verheißung als König zu seiner Stadt kommt.
- TugendEine Tugend ist eine positive Charaktereigenschaft oder eine gute moralische Qualität, die eine Person besitzt. Tugenden wie Ehrlichkeit, Mitgefühl, Tapferkeit und Geduld werden oft als erstrebenswert angesehen, da sie dazu beitragen, ein moralisch gutes Leben zu führen und positive Beziehungen zu anderen aufzubauen. Tugenden werden oft als Gegenteil von Lastern betrachtet, die negative Charaktereigenschaften darstellen.
- Ungesäuertes Brot In der Bibel wird an verschiedenen Stellen von Brot gesprochen, und es gibt auch Passagen, die auf ungesäuertes Brot hinweisen. Ein bekanntes Beispiel findet sich im Alten Testament während des Passahfestes im Buch Exodus 2 Mose 12:8: "Und sie sollen das Fleisch in derselben Nacht essen, am Feuer gebraten, und ungesäuertes Brot essen mit bitteren Kräutern." Die Verwendung von ungesäuertem Brot beim Passahfest hatte symbolische Bedeutung. Gesäuertes Brot enthielt Sauerteig, der als Symbol für Sünde betrachtet wurde, während ungesäuertes Brot ohne Sauerteig war und Reinheit darstellte. Die Anweisung, ungesäuertes Brot beim Passahfest zu essen, wurde als Erinnerung an die Eile interpretiert, mit der die Israeliten Ägypten verlassen mussten, ohne dass der Teig ihres Brotes Zeit hatte zu gären. Diese Tradition wird auch im Neuen Testament erwähnt, wenn Jesus das Abendmahl mit seinen Jüngern feiert. Zusammenfassend hat ungesäuertes Brot in der Bibel symbolische Bedeutung und wird oft im Kontext von Reinheit, Eile und dem Passahfest erwähnt.
- Unterpfand Das Wort "Unterpfand" erscheint in der Bibel an mehreren Stellen, meist in Übersetzungen des griechischen Wortes "arrabōn". Arrabōn bezieht sich auf eine Art Anzahlung oder Pfand, das als Garantie für eine größere Transaktion oder ein größeres Versprechen dient. In biblischen Kontexten wird es oft verwendet, um die Rolle des Heiligen Geistes als Vorabgabe oder Garantie für das ewige Erbe der Gläubigen zu beschreiben. In 2. Korinther 1,22 und 5,5 wird der Heilige Geist als "Unterpfand unseres Erbes" beschrieben. Das bedeutet, dass der Heilige Geist ein Vorabzeichen oder eine Garantie für die endgültige Erlösung und das ewige Leben ist, das den Gläubigen versprochen ist. Ähnlich wie eine Anzahlung bei einem Kauf oder einer Vereinbarung ist der Heilige Geist eine Zusicherung dafür, dass Gott sein Versprechen erfüllen wird. Die Idee des "Unterpfands" vermittelt also in der Bibel das Konzept der Sicherheit und Gewissheit des Glaubens und der Hoffnung auf das, was noch kommen wird, basierend auf Gottes Verheißungen.
- Verklärung Der Begriff "Verklärung" bezieht sich auf das Ereignis der Verklärung Jesu Christi, das in den Evangelien des Neuen Testaments beschrieben wird. Die Verklärung fand auf einem Berg statt, traditionell als Berg Tabor identifiziert, und wird in den Evangelien nach Matthäus (17:1–9), Markus (9:2–8) und Lukas (9:28–36) berichtet. Es war ein besonderes Ereignis, bei dem Jesus vor seinen Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes in göttlicher Herrlichkeit erschien. Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden strahlend weiß. Während der Verklärung erschienen auch die Propheten Mose und Elija, die mit Jesus sprachen. Eine Stimme vom Himmel sagte: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören."
- VerzückungIn der Bibel bezieht sich "Verzückung" auf eine geistige oder mystische Erfahrung, bei der eine Person in einen Zustand der Ekstase oder des Entzückens versetzt wird, oft durch eine unmittelbare Nähe oder direkte Erfahrung mit Gott. Dieser Zustand kann Visionen, göttliche Offenbarungen oder tiefgehende spirituelle Einsichten beinhalten. Verzückung wird manchmal auch als „Entrückung“ bezeichnet. Ein prominentes Beispiel für Verzückung in der Bibel ist die Erfahrung des Apostels Paulus. In 2. Korinther 12:2-4 beschreibt Paulus, wie er in den dritten Himmel entrückt wurde und dort unaussprechliche Worte hörte, die ein Mensch nicht aussprechen darf. Hier geht es um eine direkte, überwältigende Gotteserfahrung, die Paulus tief geprägt hat.
- Waffenrüstung (die "geistliche")Wir sind dazu aufgerufen, die geistliche Waffenrüstung Gottes anzulegen, da wir nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen haben, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, den Herren der Welt. (Epheser 6:11-12) Um diese listigen Anschläge abzuwehren, ist eine Waffenrüstung notwendig. Epheser 6:14-17 So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit und an den Beinen gestiefelt, bereit einzutreten für das Evangelium des Friedens. Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.
- WergWerg ist ein grobes, faseriges Material, das bei der Verarbeitung von Flachs oder Hanf als Nebenprodukt anfällt. Es besteht aus kurzen, rauen Fasern, die bei der Herstellung von Leinen übrigbleiben, nachdem die langen, feinen Fasern für Textilien ausgesponnen wurden. Traditionell wird Werg in verschiedenen Bereichen verwendet, insbesondere im Handwerk und Bauwesen.
- WiedergeburtEine Wiedergeburt ist eine Erneuerung des Geistes die aus Gnade durch Gott geschieht. Wenn wir dem Vater (Gott) unsere Schuld (Sünde) bekennen und Ihn bitten, uns einen neuen Geist zu schenken und Ihn bitten die Herrschaft in unserem Leben zu übernehmen, dann schenkt er Vergebung und wir werden von neuem geboren. Johannes 3:5-6 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist Geist.
- Wüste Sinai Die Sinai-Wüste ist eine der bekanntesten Wüstenregionen der Welt und befindet sich im Nordosten Ägyptens. Sie erstreckt sich über eine Fläche von etwa 60.000 Quadratkilometern und umfasst den gesamten Sinai-Halbinsel. Die Landschaft ist geprägt von sandigen Ebenen, felsigen Gebirgen und Trockentälern. Die Sinai-Wüste ist historisch und religiös bedeutend, da sie Schauplatz vieler Ereignisse in der biblischen Geschichte war, einschließlich des Exodus der Israeliten aus Ägypten. Der Berg Sinai (auch bekannt als Berg Horeb) wird in der Bibel als der Ort beschrieben, an dem Moses die Zehn Gebote empfangen hat.
- YsopDer europäische Ysop (Hyssos officinalis) kommt im Land der Bibel nicht vor. Wo der Name in der Bibel gebraucht wird, ist meist eine damit verwandte Origanum-Art (Origanum syriacum) gemeint. Es handelt sich dabei um einen Strauch mit dicht beblätterten Zweigen. Diese eignen sich gut dazu, in eine Flüssigkeit getaucht zu werden, um Menschen oder Gegenstände damit zu besprengen. Nach 2. Mose/Exodus 12,22 sollten die Israeliten beim ersten Passafest vor dem Auszug aus Ägypten unter Zuhilfenahme eines Ysopzweiges ihre Türpfosten mit dem Blut des Passalammes bestreichen. Dadurch wurden sie vom Tod bewahrt. Ein Ysopzweig wird auch bei einem Ritual verwendet, durch das vom Aussatz geheilte Menschen wieder rein und zum Gottesdienst zugelassen werden. Dabei wird ein Ysopzweig in das Blut eines Opfertieres getaucht und der Geheilte damit besprengt (3. Mose/Levitikus 14,4-7). Der Ysop in Johannes 19,29 ist dagegen eine langstielige Pflanze. Vielleicht ist damit der Sorghum (Sorghum vulgare = Kaffernhirse) gemeint. Er ähnelt in seinem Wuchs dem Mais und kann bis zu 2 Metern hoch werden. Seine Körner sind im Orient ein gebräuchliches Nahrungsmittel.
- zu den Vätern legenDer Ausdruck "zu seinen Vätern gelegt" wird in der Bibel oft verwendet, um den Tod einer Person zu beschreiben. Wenn es heißt, dass jemand "zu seinen Vätern gelegt wurde" oder "zu seinen Vätern ging", bedeutet dies in der Regel, dass die Person gestorben ist und nun bei ihren verstorbenen Vorfahren im Tod vereint ist. Diese Formulierung findet sich häufig in den historischen Büchern des Alten Testaments, insbesondere wenn über das Lebensende von Königen oder bedeutenden Persönlichkeiten berichtet wird. Ein Beispiel dafür findet sich in 1 Könige 2,10
1. Korinther 1:20-21
Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.
Was ist ein Glossar?
Ein Glossar umfasst eine Sammlung von Begriffen mit zugehörigen Definitionen und Erklärungen.
Diese Begriffe werden im Zusammenhang mit einem Themengebiet verwendet. Die Begriffserläuterungen können spezifisch oder bereichsübergreifend sein. Die Zusammenstellung der Begriffe kann durch die Lernenden selbst erfolgen.