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Grund für das Leiden Bibelstelle Bibeltext
Leid als Teil der gefallenen Welt Römer 8,22-23 „Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet. Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes.“
Jakobus 1,2-4 „Meine Brüder, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet, und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt. Die Geduld aber soll zu einem vollkommenen Werk führen, damit ihr vollkommen und untadelig seid und keinen Mangel habt.“
Leid als Prüfung oder Läuterung 1.Petrus 1,6-7 „Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein muss, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als vergängliches Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus.“
Teilnahme am Leiden Christi 1.Petrus 4,12-13 „Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze, die euch widerfährt und euch zur Versuchung dient, nicht befremden, als widerführe euch etwas Seltsames; sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch durch die Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.“
Philipper 3,10 „Ihn möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleichgestaltet werden.“
Leid als Zeugnis und Dienst 2. Korinther 1,3-5 „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Trübsal, damit wir auch trösten können, die in allerlei Trübsal sind, mit dem Trost, mit dem wir selbst getröstet werden von Gott. Denn wie die Leiden Christi reichlich über uns kommen, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus.“
Leid als Hoffnung auf zukünftige Herrlichkeit Römer 8,18 „Denn ich halte es dafür, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.“

*Paulus gibt Timotheus Ratschläge und Anweisungen zur Leitung der Gemeinde und zum persönlichen Glaubensleben.

Einleitungsfrage:

„Wurdest Du schon mal wegen Deines Glaubens angefeindet oder gar verfolgt?“

Wir Kinder Gottes haben im Alltag mit Anfeindungen und Schmähungen zu tun. Hierzu gibt uns Gott mit seinem Geist die nötige Kraft, es zu erdulden.  Diese Anfeindungen haben einen guten Sinn und Zweck und darüber möchten wir heute sprechen.

Fragen an die Jungschar:

  • Was ist eine Anfeindung aufgrund des Glaubens?
  • Was ist der Zweck einer Anfeindung?
  • Welche Mittel werden hierbei benutzt?
  • Was versucht der Angreifer mit seiner Anfeindung zu bezwecken?
  • Warum werden wir angefochten?
  • Warum lässt Gott die Anfeindung zu? – Welchen Nutzen hat sie?
  • Was geschieht mit unseren Feinden?
  • Welche Werkzeuge gibt uns die Bibel an die Hand, um sie abzuwehren?
  • Wie gehe ich damit um, wenn ich gefallen bin? – Wenn Sie ihr Ziel erreicht haben?

Gibt es in der Bibel Nachfolger, die Wegen ihres Glaubens angefeindet wurden?

1. Stephanus:

  • Stephanus war einer der ersten Christen, die wegen ihres Glaubens getötet wurden. In der Apostelgeschichte 7 wird beschrieben, wie Stephanus wegen seiner mutigen Verkündigung des Evangeliums vor dem Hohen Rat der Juden angeklagt und schließlich gesteinigt wurde. Er gilt als der erste christliche Märtyrer.

2. Petrus und Johannes

  • In der Apostelgeschichte 4 werden Petrus und Johannes von den jüdischen Führern verhört und bedroht, weil sie das Evangelium predigten und im Namen Jesu Heilungen vollbrachten. Sie wurden zwar freigelassen, aber unter der Anweisung, nicht mehr im Namen Jesu zu lehren.

3. Paulus:

  • Der Apostel Paulus erlebte während seines Dienstes viele Formen der Verfolgung. In 2. Korinther 11,23-28 zählt er auf, wie er mehrfach geschlagen, gesteinigt, ins Gefängnis geworfen und Schiffbrüche erlitten hat. Er wurde ständig von verschiedenen Gruppen verfolgt, sowohl von Juden als auch von Heiden.

4. Jakobus:

Jakobus, der Bruder des Johannes und ein Apostel Jesu, wurde von Herodes Agrippa I. gefangen genommen und mit dem Schwert hingerichtet, wie in Apostelgeschichte 12,2 beschrieben wird.

5. Die frühen Christen:

In der gesamten Apostelgeschichte wird berichtet, dass die ersten Christen in Jerusalem und darüber hinaus Verfolgung erlitten. Viele wurden gefangen genommen, geschlagen oder getötet, weil sie an Jesus Christus glaubten und das Evangelium verkündigten. Diese Verfolgungen führten dazu, dass sich die Christen in viele Teile des Römischen Reiches zerstreuten, was wiederum zur Ausbreitung des Christentums beitrug.


Heute geht es um einen echten Helden, der mir mit seinen Gefährten zum Vorbild geworden ist. Er kam an den babylonischen Hof und aß mit seinen Freunden Gemüse und blieb stets seinem Glauben treu.

Daniel (Herkunft Juda)

Hebräischer Name Neuer Name (Babylonischer Name)
Daniel Beltschazar (Belteshazzar)
Hananja Schadrach (Shadrach)
Mischael Meschach (Meshach)
Asarja Abed-Nego (Abednego)

Verschiede Prüfungen

  1. (der Kämmerer gibt Ihnen einen neuen Namen) Daniel 1:7
  2. Andere Speise → 10 Tages Deal Daniel 1:12
  3. Verfolgung wegen des Traumes Daniel 2:10 → Gott hilft Daniel 2:19 → Traumdeutung Daniel 2:48
  4. Goldenes Bild → Feuerofen → Gott hilft Daniel 3:25 → Jesus greift ein!
  5. Bekenntnis vor Nebukadnezar → Traumdeutung → Botschaft Daniel 4:24
  6. Bekenntnis  vor dem Königssohns Belsazars → Urteil wird gesprochen → Daniel 5:22
  7. Herrschaftswechsel → DARIUS
  8. Neue Gesetze… Daniel 6:8
  9. Löwengrube → Daniel 6:17
  10. Bekenntnis → Daniel 6:22

Bis hierher…

Bibeltext:

Wir lesen gemeinsam…

Daniel 6
Daniel in der Löwengrube
1 Und Darius aus Medien übernahm das Reich, als er zweiundsechzig Jahre alt war. 2 Und es gefiel Darius, über das ganze Königreich hundertundzwanzig Statthalter zu setzen. 3 Über sie setzte er drei Fürsten, von denen einer Daniel war. Ihnen sollten die Statthalter Rechenschaft ablegen, damit der König der Mühe enthoben wäre. 4 Daniel aber übertraf alle Fürsten und Statthalter, denn es war ein überragender Geist in ihm. Darum dachte der König daran, ihn über das ganze Königreich zu setzen. 5 Da trachteten die Fürsten und Statthalter danach, an Daniel etwas zu finden, das gegen das Königreich gerichtet wäre. Aber sie konnten keinen Grund zur Anklage und kein Vergehen finden; denn er war treu, sodass man keine Schuld und kein Vergehen bei ihm finden konnte.

6 Da sprachen die Männer: Wir werden keinen Grund zur Anklage gegen Daniel finden, es sei denn wegen seiner Gottesverehrung. 7 Da kamen die Fürsten und Statthalter eilends vor den König gelaufen und sprachen zu ihm: Der König Darius lebe ewig! 8 Es haben die Fürsten des Königreichs, die Würdenträger, die Statthalter, die Räte und Befehlshaber alle gedacht, es solle ein königlicher Befehl gegeben und ein strenges Gebot erlassen werden, dass jeder, der in dreißig Tagen etwas bitten wird von irgendeinem Gott oder Menschen außer von dir, dem König, allein, zu den Löwen in die Grube geworfen werden soll. 9 Darum, o König, wollest du ein solches Gebot ausgehen lassen und ein Schreiben aufsetzen, das nicht wieder geändert werden darf nach dem Gesetz der Meder und Perser, das unaufhebbar ist.

10 So ließ der König Darius das Schreiben und das Gebot aufsetzen. 11 Als nun Daniel erfuhr, dass ein solches Gebot ergangen war, ging er hinein in sein Haus. Er hatte aber an seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem, und er fiel dreimal am Tag auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er es auch vorher zu tun pflegte. 12 Da kamen jene Männer eilends gelaufen und fanden Daniel, wie er betete und flehte vor seinem Gott. 13 Da traten sie vor den König und redeten mit ihm über das königliche Gebot: O König, hast du nicht ein Gebot erlassen, dass jeder, der in dreißig Tagen etwas bitten würde von irgendeinem Gott oder Menschen außer von dir, dem König, allein, zu den Löwen in die Grube geworfen werden solle? Der König antwortete und sprach: Das ist wahr und das Gesetz der Meder und Perser kann niemand aufheben. 14 Sie antworteten und sprachen vor dem König: Daniel, einer der Gefangenen aus Juda, der achtet weder dich noch dein Gebot, das du erlassen hast; denn er betet dreimal am Tage.

15 Als der König das hörte, wurde er sehr betrübt und war darauf bedacht, Daniel die Freiheit zu erhalten, und mühte sich, bis die Sonne unterging, ihn zu erretten. 16 Aber die Männer kamen wieder zum König gelaufen und sprachen zu ihm: Du weißt doch, König, es ist das Gesetz der Meder und Perser, dass alle Gebote und Befehle, die der König beschlossen hat, unverändert bleiben sollen. 17 Da befahl der König, Daniel herzubringen. Und sie warfen ihn zu den Löwen in die Grube. Der König aber sprach zu Daniel: Dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, der helfe dir! 18 Und sie brachten einen Stein, den legten sie vor die Öffnung der Grube; den versiegelte der König mit seinem eigenen Ring und mit dem Ringe seiner Mächtigen, damit nichts anderes mit Daniel geschähe.

19 Und der König ging weg in seinen Palast und fastete die Nacht über und ließ kein Essen vor sich bringen und konnte auch nicht schlafen. 20 Früh am Morgen, als der Tag anbrach, stand der König auf und ging eilends zur Grube, wo die Löwen waren. 21 Und als er zur Grube kam, rief er Daniel mit angstvoller Stimme. Und der König sprach zu Daniel: Daniel, du Knecht des lebendigen Gottes, hat dich dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, auch erretten können von den Löwen?

22 Daniel aber redete mit dem König: Der König lebe ewig! 23 Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, sodass sie mir kein Leid antun konnten; denn vor ihm bin ich unschuldig, und auch gegen dich, mein König, habe ich nichts Böses getan. 24 Da wurde der König sehr froh und ließ Daniel aus der Grube herausziehen. Und sie zogen Daniel aus der Grube heraus, und man fand keine Verletzung an ihm; denn er hatte seinem Gott vertraut.

25 Da ließ der König die Männer, die Daniel verklagt hatten, holen und zu den Löwen in die Grube werfen samt ihren Kindern und Frauen. Und ehe sie den Boden erreichten, ergriffen die Löwen sie und zermalmten alle ihre Knochen.

26 Da ließ der König Darius allen Völkern und Leuten aus so vielen verschiedenen Sprachen auf der ganzen Erde schreiben: Viel Friede zuvor! 27 Das ist mein Befehl, dass man in meinem ganzen Königreich den Gott Daniels fürchten und sich vor ihm scheuen soll. Denn er ist der lebendige Gott, der ewig bleibt, und sein Reich ist unvergänglich, und seine Herrschaft hat kein Ende.

28 Er ist ein Retter und Nothelfer, und er tut Zeichen und Wunder im Himmel und auf Erden. Der hat Daniel von den Löwen errettet. 29 Und Daniel hatte große Macht im Königreich des Darius und auch im Königreich des Kyrus von Persien.


Daniel blieb seinem himmlischen Vater treu und meisterte auch diese Prüfung.

🌴 Zurück auf den Anfang. *lach*

FAZIT:

Wenn wir mit Jesus Christus unterwegs sind, werden wir angefeindet. Auch Jesus Christus, der uns Menschen gleich in Gestalt war, musste diese Stationen durchlaufen.  Diese Versuchungen waren notwendig immer auch als öffentliches Bekenntnis. Es geht im Kern darum, dass wir uns bewähren sollen, um eines Tages untadelig zu sein.

Römer 5:3-5
Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, 4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, 5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

⛔️ Es ist nicht einfach…

Die Pfütze… (eine kleine Geschichte)
Es war ein herrlicher Sommertag. Christian ging jeden Tag den gleichen Weg in die Schule. Seine Mitschüler spotteten über ihn, weil er auf andere Art gekleidet war als sie. Er sprach auch etwas leiser und sein Haar war stets gekämmt. Immer hatte er seine Hausaufgaben gemacht und war freundlich und rechtschaffend.
Seine Freunde wussten genau, welch einen Weg er täglich zur Schule ging und bereiteten eine große Pfütze als Falle vor. In einer Hecke lauerten sie und freuten sich, darüber, was gleich geschehen würde. Christian trat mit seinen Schuhen in die dreckige Pfütze und lief hindurch, als wenn nichts geschehen wäre.
Der Dreck perlte von seinen Schuhen ab. Auch seine weißen Strümpfe verfärbten sich nicht. Seine Hose wurde nicht nass und behielt ihre Bügelfalte. Er ging einfach so hindurch und blickte liebevoll zu seinen Mitschülern, die noch immer in der Hecke lauerten.
Da stimmt doch, was nicht, rief Lutz, einer der Jungs. Warum kann ich ihn nicht mit meinem Plan zu Fall bringen? Auch Damian, sein Kumpel, schnaubte wie ein brüllender Löwe.
Als Christian vorübergegangen war und für die Mitschüler aus der Sichtweite, sprangen sie aus der Hecke und liefen in die Pfütze, die sie zu vor mit einer Jauche vorbereitet hatten, um zu testen, warum er sich nicht besudelt hatte und ertranken dabei in ihrem eigenen Dreck.
Christian = Christ † Lutz = Luzifer † Damian = Dämonen Anfeindung = Pfütze

AUDIO:

Sie kamen zu Fall und haben Ihr Urteil an sich selbst empfangen. (Römer 1:27)
und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen.

Auch Daniels Widersacher wurden für Ihre Taten bestraft.

Amen. 🙏🏿

Verfolgt zu sein, ist schrecklich. Entscheidend ist es hierbei, wie wir als Kinder Gottes damit umgehen. Wenn man auf der Flucht ist, dann ist es wichtig zu erkennen, wer einem verfolgt und wo wir einen wirklichen Zufluchtsort haben. Wenn wir diesen Zufluchtsort nicht haben, werden wir über kurz oder lang unter die Hunde kommen.

Die Freunde von Daniel waren zu Hofe. Da sie allerdings Gott mehr gehorchten als dem Menschen, wurden sie in den Ofen geworfen. Sie hatten sich geweigert, das goldene Bild Nebukadnezars anzubeten. Ihr Glaube war so stark, dass sie es haben geschehen lassen.

Jesus lässt uns in solchen Momenten nicht alleine. Auch in so einer ausweglosen Situation ist er zugegen und beschützt uns. Nebukadnezar erkannte, dass ihr Gott stärker ist. Jene Männer allerdings, die den Ofen beheizten, sind durch ihre eigene Sünde verbrannt worden.


Auch als Daniel später nicht mehr beten durfte, weil es eine Gesetzesänderung gab, lies sich nicht von seiner Gewohnheit abbringen und betete vor dem offenen Fenster. Es war ein öffentliches Bekenntnis, was mich sehr beeindruckt.

Auch er wurde wegen seines Glaubens gefangen genommen. In die Löwengrube geworfen, doch auch er hatte überlebt.
Ich finde auch hier gut, dass er später seinen Glauben nochmals vor Darius bezeugte.

Es lohnt sich auf Gott zu vertrauen und seinen Glauben zu bekennen*

*Natürlich wird man verhöhnt und verspottet, doch das muss so geschehen. Gott beschützt uns. Amen. 🙏🏿

 

 

 

Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: DrangsalΙVerfolgung
  1. Buch Daniel: Daniel 12,1 spricht von einer Zeit der Drangsal, die bevorsteht: “In jener Zeit wird Michael aufstehen, der große Engelfürst, der über die Kinder deines Volkes wacht. Es wird eine Zeit der Not sein, wie sie noch nie dagewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu dieser Zeit. Aber in jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, jeder, der im Buch verzeichnet ist.”
  2. Offenbarung: Das gesamte Buch der Offenbarung (auch Apokalypse genannt) beschreibt die Endzeit, die mit einer Zeit großer Trübsal und Drangsal verbunden ist. Offenbarung 7,14 spricht von einer großen Schar, die aus der großen Drangsal kommt und von Jesus errettet wird.
  3. Matthäus-Evangelium: Jesus selbst spricht über eine Zeit der Drangsal in Matthäus 24,21-22: “Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie sie seit Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nie mehr sein wird. Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.”

Apostelgeschichte 6:8-10 Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk. 9 Da standen einige auf von der Synagoge der Libertiner und der Kyrenäer und der Alexandriner und einige von denen aus Zilizien und der Provinz Asien und stritten mit Stephanus. 10 Doch sie vermochten nicht zu widerstehen der Weisheit und dem Geist, in dem er redete.

 

Leben im Vertrauen auf Gott

Stephanus vertraute auf Gott und konnte durch das Vertrauen überwinden und war unter den Geschwistern ein großes Vorbild.  Diese Glaubenshaltung wurde durch Gott reich gesegnet. Er konnte in seinem Vertrauen und in seiner lebendigen Beziehung zu Gott große Zeichen und Wunder vollbringen.

Mit diesem öffentlichen Bekenntnis geht natürlich auch Verfolgung einher. Wir sollen öffentlich  bekennen und sind vom Herrn Jesus Christus dazu aufgerufen. Stephanus tat somit genau das, was Gott von ihm möchte. (Lukas 12:8)

In seinem Handeln hat Gott sich verherrlicht. Stephanus musste sein Bekenntnis mit seinem Leben bezahlen. Ihm wurde unterstellt, dass er durch sein Reden & Handeln Gott lästern würde. Hierfür gab es natürlich keinerlei Beweise und darum wurden falsche Zeugen aufgestellt. Dieses Handeln des Teufels kennen wir gläubige auch im Alltag. Uns werden Dinge unterstellt, die uns dann in unserem gesprochenen Wort zu Fall bringen sollen.

Ankündigung der Verfolgung

Matthäus 10:18-20
Und man wird euch vor Statthalter und Könige führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet.

In jenen Momenten fragt man sich natürlich WARUM? – Ich kann mir vorstellen, dass die ganze Gemeinde für Stephanus im Gebet eingetreten ist. Manche sagten vielleicht: „Er hat es doch auch übertrieben!“
Hat er es? NEIN. Stephanus lebte das, woran er glaubte. In seinem Handeln konnte der heilige Geist wirken und ihn somit auch vor dem Hohen Rat vertreten. Stephanus wurde durch den Geist Gottes getröstet.

Johannes 14:16-17
Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

Falsche Zeugen

Die Anklage:

Apostelgeschichte 6:11-14
Da stifteten sie einige Männer an, die sprachen: Wir haben ihn Lästerworte reden hören gegen Mose und gegen Gott. Und sie brachten das Volk und die Ältesten und die Schriftgelehrten auf, traten herzu und ergriffen ihn und führten ihn vor den Hohen Rat und stellten falsche Zeugen auf, die sprachen: Dieser Mensch hört nicht auf, zu reden gegen diese heilige Stätte und das Gesetz. Denn wir haben ihn sagen hören: Dieser Jesus von Nazareth wird diese Stätte zerstören und die Ordnungen ändern, die uns Mose gegeben hat.

Es ist allein in der Anklageschrift schon herauszuhören, dass es nicht stimmen kann. Ihre Argumentation war billig und einfach. Wir haben gehört … als Schlichter hätte ich sie vermutlich darum gebeten, die angeblichen Vergehen nochmals zu benennen und wiederzugeben. Nur wäre es der Sache dienlich gewesen, wenn ein ganzes Volk bereits aufgewiegelt ist?