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Stille Zeit mit Gott
Schlagwörter: MissgunstΙNeid
Bibelstelle Vollständiger Vers Erklärung
Exodus 20:17 „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgendetwas, das dein Nächster hat.“ Dieses Gebot verbietet ausdrücklich das Begehren und den Neid auf den Besitz anderer Menschen.
Sprüche 14:30 „Ein gütiges Herz ist des Leibes Leben; aber Neid ist Eiter in den Gebeinen.“ Neid wird als schädlich für die körperliche und geistige Gesundheit beschrieben.
Galater 5:19-21 „Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen. Von diesen sage ich euch voraus, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.“ Neid wird als eines der Werke des Fleisches aufgelistet, die dem Leben im Geist entgegenstehen.
Jakobus 3:14-16 „Wenn ihr aber bitteren Neid und Streitsucht in euren Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit. Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern sie ist irdisch, menschlich, teuflisch. Denn wo Neid und Streitsucht ist, da sind Unordnung und lauter böse Dinge.“ Neid führt zu Unordnung und bösem Verhalten und steht im Gegensatz zur göttlichen Weisheit.
1.Petrus 2:1 „So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede.“ Christen werden aufgefordert, Neid und andere negative Verhaltensweisen abzulegen.
Titus 3:3 „Denn auch wir waren einst unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, waren Sklaven mancherlei Begierden und Lüsten und lebten in Bosheit und Neid, waren verhasst und hassten uns untereinander.“ Vor der Bekehrung lebten viele in Neid und anderen Sünden, aber durch Christus sollen sie verändert werden.
1. Korinther 13:4 „Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf.“ Liebe, die höchste Tugend, ist das Gegenteil von Neid.

Gemäß der biblischen Erzählung in Genesis wird Kains Opfergabe verworfen, während die seines Bruders Abel akzeptiert wird. Es gibt einige Interpretationen und Theorien, die erklären könnten, warum dies geschieht:

  1. Qualität der Opfergabe: Ein häufiger Gedanke ist, dass Kains Opfergabe möglicherweise nicht von guter Qualität oder nicht das Beste war, was er hätte geben können. In Genesis 4:3 heißt es, dass Abel „auch seinerseits von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett“ brachte, während Kain einfach „von den Früchten des Feldes“ brachte. Einige interpretieren dies als Hinweis darauf, dass Abel das Beste aus seinen Herden brachte, während Kain möglicherweise nur etwas Gewöhnliches oder weniger Wertvolles von seinen Ernten brachte.
  2. Herzenstugend: Eine weitere Überlegung ist, dass es nicht nur um die äußere Opfergabe ging, sondern auch um den Zustand des Herzens der Opfernden. Vielleicht war Abels Haltung und Motivation reiner und gottgefälliger als die von Kain. Die Bibel weist darauf hin, dass Gott auf den „Anblick“ oder das „Ansehen“ von Abels Gabe blickte, was möglicherweise auf das Herz und die Motivation hinter der Gabe hinweist.
  3. Gottgewollte Präferenz: Einige Theologen spekulieren, dass Gott eine spezifische Art von Opfer bevorzugt hat (wie Tieropfer im Vergleich zu pflanzlichen Opfern). Diese Interpretation ist jedoch spekulativ und umstritten.
  4. Ungerechtfertigter Zorn: Einige Bibelgelehrte glauben, dass Kain aus Eifersucht und Neid gegenüber seinem Bruder handelte, was seine Opfergabe entweihte und somit abgelehnt wurde.

Insgesamt gibt es viele Interpretationen und Diskussionen darüber, warum Kains Opfergabe verworfen wurde, und es bleibt ein faszinierendes Thema der theologischen Debatte und Reflexion.

Der UNGLAUBE des älteren Sohnes

📌 Worüber haben wir beim letzten Mal gesprochen? – Was ist Euch in Erinnerung geblieben?

Einleitung:
Lukas 15:1-2
1 Es nahten sich ihm aber allerlei Zöllner und Sünder, um ihn zu hören. 2 Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen.


Die Juden konnten es nicht verstehen, dass Jesus mit offenen Armen auf die Heiden und zugeht, sie annimmt, Vergebung ausspricht und mit ihnen isst.
Sie hatten Ihre ganz eigenen Vorstellungen, wie man sich verhalten sollte.
Jesus Christus nutzt Ihr Unverständnis um Ihnen mit liebevollen Bildern einen anderen Vater vorzustellen. Einen Vater der wartet und geduldig und barmherzigi ist. Er erklärt Ihnen, mit welch einer Freude er uns annimmt wenn wir zu Ihm zurück kommen.


Lukas 15, 25-31
25 Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen 26 und rief zu sich einen der Knechte und fragte, was das wäre. 27 Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiederhat. 28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. 29 Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich gewesen wäre. 30 Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet. 31 Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. 32 Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.

Fragen an die Jungschar:

  • Warum ist der Bruder so verärgert?
  • Was versucht der Vater Ihm zu erklären?

    Was ist da los im Hause des Vaters?

  • Aus der Ferne hört er Singen und Tanzen und eine vollkommene Freude
  • Er versteht nicht was dort vor sich geht

    Ihm wird erklärt was geschehen ist!

  • Sein jüngerer Bruder ist wieder da. Er ist gefunden worden….

    Der Bruder reagiert „fleischlich“ und zornig…

    Jakobus 3:14-16
    14 Habt ihr aber bittern Neid und Streit in eurem Herzen, so rühmt euch nicht und lügt nicht der Wahrheit zuwider. 15 Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern sie ist irdisch, niedrig und teuflisch. 16 Denn wo Neid und Streit ist, da sind Unordnung und lauter böse Dinge.

Galater 5:22-23
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, …

Der Vater macht sich auf den Weg zu Ihm…

  • Der Sohn möchte nicht herzukommen
  • Der Vater geht auch IHM entgegen mit offenen Armen

    Für den Vater ist es kein Problem, dass er nicht kommen möchte. Liebevoll macht er sich auch zu dem „älteren“ auf dem Weg umhin zu begegnen.

    So viel Enttäuschung… so viel Frust hat sich aufgestaut…

    Schauen wir nochmal hinein was sein Vorwurf ist…

  • Jahrelang hatte er gedient sich bemüht geschuftet und geackert auf dem Felde. So viel Energie hatte er eingesetzt.
  • Für diese Arbeit wurde er NICHT belohnt

    Fragen an die Jungschar:

  • Warum konnte der ältere Sohn sich die Liebe nicht erarbeiten?
  • Warum bekam ER nicht die Anerkennung, die er sich so sehr gewünscht hätte?
  • Warum war er so unendlich zornig auf seinen Bruder?
  • Warum wollte er nicht zu dem Fest kommen?

    Der ältere Bruder glaubte, dass er sich das alles erarbeiten musste. Anerkennung und und und. In seinen Bemühungen war er fern und hatte keine gute, echte Beziehung zu seinem Vater aufbauen können. Er verstand Ihn nicht.

Was sagt die Schrift dazu?

Galater 5:4
4 Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid aus der Gnade gefallen.

Was bedeutet überhaupt Gnade?

Epheser 2:8-10
8 Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, 9 nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. 10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

⛔️ Heutiger Bezug:

Was können wir aus dem Gleichnis lernen?

Frage an die Jungschar:

  • Wer ist der jüngere Bruder der sich auf den Weg gemacht hat?
  • Wer ist der ältere Bruder der daheim geblieben ist?
  • Wer ist der Vater in dem Gleichnis?

Fällt Euch eine Bibelstelle ein, wo es auch um einen Bruderneid ging?

  • Kain und Abel

  1. Mose/Genesis 4:6-7
    6 Da sprach der HERR zu Kain: Warum ergrimmst du? Und warum senkst du deinen Blick? 7 Ist’s nicht also? Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.
  • Jakob und Esau

  1. Mose/Genesis 27:34
    34 Als Esau diese Worte seines Vaters hörte, schrie er laut und wurde über die Maßen sehr betrübt und sprach zu seinem Vater: Segne mich auch, mein Vater!
  • Josef und seine Brüder

  1. Mose/Genesis 37:18-19
    18 Als sie ihn nun sahen von ferne, ehe er nahe zu ihnen kam, machten sie einen Anschlag, dass sie ihn töteten, 19 und sprachen untereinander: Seht, der Träumer kommt daher!

Was ist der „richtige“ Umgang mit einem Bruder.

Was macht man wenn sich der Bruder falsch verhält?

Matthäus 18:15
15 Sündigt aber dein Bruder an dir, so geh hin und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen.

Wie oft muss ich Ihm vergeben?

Matthäus 18:21-22
21 Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Genügt es siebenmal? 22 Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir: nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.

Warum sollte ich überhaupt lieben?

Johannes 13:34-35
34 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. 35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Letzte Frage an Euch?

Warum wird im Himmel ein Fest gefeiert?

Lukas 15:7
7 Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.